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Responsivität und Massenmedien am Beispiel der RAF


Responsivität und Massenmedien am Beispiel der RAF


1. Aufl.

von: Stefan Schweizer, Pia J Schweizer

23,00 €

Verlag: Diplomica
Format: PDF
Veröffentl.: 30.06.2008
ISBN/EAN: 9783836612975
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Dieser Untersuchung liegt - abstrakt gefasst - folgende Forschungsfrage zugrunde:Besitzen die Massenmedien als Drittvariable - neben der ffentlichen Meinung und dem Policy-Output - einen feststellbaren Einfluss auf Responsivitt? Oder anders formuliert: Besitzen die Massenmedien hinsichtlich Responsivitt einen Einfluss auf Politiker (-handeln) bzw. auf die ffentliche Meinung oder spielen sie zumindest einen relevanten Part in dem Interaktionsgefge?Der vorliegende Aufsatz gliedert sich in drei verschiedene Hauptteile. Der erste Teil (A) ist eine summarische Zusammenfassung verschiedener Forschungsergebnisse zu verschiedenen Forschungsgebieten, welche dann im dritten Teil (C) bercksichtigt werden. Im ersten Teil der Abhandlung wird Allgemeines zur Responsivittsforschung referiert. Insbesondere heit das, dass eine definitorische und analytische Durchleuchtung der drei Begriffe der Responsivitt, der ffentlichen Meinung und des Policy-Outputs vorgenommen wird. An Stellen, an denen es angebracht ist, findet eine kritische Wrdigung der dazu geleisteten Forschungsarbeit statt. Auerdem werden im ersten Teil Betrachtungen zu den Phnomenen der Massenmedien, der Interaktionsmuster zwischen Medien, Politikern und Bevlkerung und des linksradikalen Terrorismus der Roten Armee Fraktion in Deutschland dargestellt und einer kritischen Wrdigung unterzogen. Der knapp gehaltene zweite Teil liefert eine Begrndung fr die Auswahl des behandelten Themas. Dabei ist schon an dieser Stelle zu erwhnen, dass es sich bei dieser Arbeit um eine Einzelfallstudie handelt. Das bedeutet, dass sich das Forschungsdesign zwar auf ein spezielles Thema bezieht, faktisch aber auf andere vergleichbare Themen angewendet werden kann. In dem dritten Teil wird eine eigene kleine &quote;Forschungsarbeit&quote; entworfen, welche sich dann auf die Erkenntnisse und Ergebnisse des ersten Teils sttzt. Anliegen der eigenen Forschungsarbeit ist es, die oben erwhnte Forschungsfrage auf ein spezielles Thema anzuwenden. Die Frage lsst sich dann dahingehend konkretisieren:Inwieweit lsst sich beim Thema der Gesetzgebung zum bundesdeutschen Linksterrorismus responsives Verhalten zwischen den drei Variablen der ffentlichen Meinung, des Policy-Outputs und der Massenmedien ausmachen?Im dritten Teil wird - wie schon erwhnt - auf die Ausfhrungen und Ergebnisse des ersten Teils zurckgegriffen. Diese werden dann aber auf ein spezielles, selber erstelltes Forschungsdesign angewendet. Dabei wird versucht, neue Anstze der Responsivittsforschung darzulegen, die entgegen der bisherigen zwei nunmehr drei Variablen beinhalten, nmlich (1) die ffentliche Meinung, (2) den Policy-Output und (3) als &quote;neue&quote; Variable die Massenmedien. Es soll als neues Moment festgestellt werden, ob - und wenn ja, wie - die Massenmedien das Gesamtgebiet responsiven Verhaltens in Deutschland mitbestimmen und vielleicht sogar -strukturieren. Da es sich bei dem dritten Teil des Aufsatzes um eine deskriptive Studie handelt, die sich der Instrumente der empirischen Sozialwissenschaften bedient, mssen natrlich die drei in die Untersuchung einbezogenen Variablen empirisch nachvollziehbar und berprfbar sein. Die Erfllung dieser Anforderungen scheint aufgrund des der Thematik zugrundeliegenden Datenmaterials relativ unproblematisch. Alle drei zu untersuchenden und in der Untersuchung in Korrelation zueinander zu setzenden Komponenten bezglich Responsivitt zur Gesetzgebung des bundesdeutschen Linksterrorismus sind ber den gleichen Zeitraum als empirisch auswertbares Datenmaterial vorhanden: 1. Die ffentliche Meinung in Form von reprsentativen Umfragen des Instituts fr Demoskopie Allensbach. 2. Der Policy-Output in Form von realisierten bzw. nicht-realisierten Gesetzesvorhaben bezglich Linksterrorismus. 3. Die Massenmedien in Form von inhaltsanalytisch ausgewerteten Zeitungsartikeln der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die das Thema der Anti-Terror-Gesetzgebung zum Gegenstand hatten.

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