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Blind Date

erotische Erzählungen von

Carolina van Burgen

Cover: © Photo-maxx - Fotolia.com

Cover-Design: Stephan Krüger - Booksell-Verlag

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www.booksell-verlag.de

ISBN 978-3-946346-05-0

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Gesucht und gefunden

Louisa kann von heißem Sex nicht genug bekommen. Weil ihr Freund eher andere Dinge im Kopf hat, als sich um die Sehnsüchte seiner Freundin zu kümmern, greift die Blondine zu anderen Mitteln...

Dass ich von heißem Sex nicht genug bekomme, hänge ich nicht an die große Glocke. Ben, mein Freund, weiß es. Allein wenn ich an seinen prallen Schwanz denke, wird meine Muschi auf der Stelle feucht. Seit anderthalb Jahren sind wir nun ein Paar, doch irgendwie schafft es Ben nicht, meine Sehnsüchte zu stillen. Wenn wir es treiben, komme ich zwar immer auf meine Kosten, doch es ist, wie schon bei meinen anderen Freunden, die ich vor ihm hatte: Kaum, dass er zum Höhepunkt gekommen ist, zieht er sich aus mir zurück, wendet mir den Rücken zu und schläft ein. Dabei sind mir diese Nummern in der Missionarsstellung sowieso viel zu spießig. Ich will mehr – und ich will es öfters besorgt bekommen.

Ben ist eigentlich ein scharfer Typ – wir haben uns in der Disco kennengelernt. Während ich auf der Tanzfläche zappelte, stand er lässig mit einem Kumpel da und betrachtete mich. Sein lüsternes Grinsen ist mir damals nicht entgangen – wahrscheinlich hat er sich vorgestellt, wie ich mich wohl im Bett bewegen würde. Mir war es recht, und so tanzte ich für ihn besonders aufreizend. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich damals einen ultrakurzen Jeansrock trug, dazu hohe schwarze Stiefel und ein eng anliegendes Shirt – auf einen BH habe ich wohlweißlich verzichtet. Je länger ich für den süßen Typen tanzte, desto mehr bohrten sich meine erigierten Nippel durch den dünnen Stoff des T-Shirts. Sollte er doch sehen, dass ich scharf auf ihn war, habe ich damals gedacht. Irgendwann hat er all seinen Mut zusammengenommen und mich angequatscht. Eine gute Stunde später haben wir es in seinem Auto getrieben – mitten auf dem Parkplatz der Disco. Die Scheiben waren beschlagen, und als ich Bens Schwanz zum ersten Mal in meine Möse aufgenommen habe, bin ich fast auf der Stelle zum Orgasmus gekommen.

Sein bestes Stück ist wie geschaffen für mich – er füllt mich herrlich aus und erreicht mit seiner Spitze auch meinen empfindlichsten Punkt.

So hat es bei unserem ersten Mal nicht lange gebraucht, bis er mich so weit hatte. Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen: Knutschend habe ich mich auf seinen Schoß gesetzt, während meine Möse längst in Flammen stand. Durch den dünnen Stoff meines Höschens habe ich seine pralle Männlichkeit gespürt und mich an der fetten Beule in seiner Jeans gerieben. Geschickt öffnete Ben während eines heißen Kusses die Knopfleiste seiner Jeans – eine Unterhose trug er an diesem Abend nicht. Und so sprang mir sein Freudenspender in voller Größe entgegen. Ich zog den Saum meines Slips zur Seite, und wie von selbst glitt er in meine heiße Spalte. Während ich das Becken auf ihm kreisen ließ und mich seinen Stößen hingab, die er von unten durchführte, massierte er meine Brüste. Wie besessen zwirbelte er an meinen Nippeln und brachte mich alleine damit schon fast zum Höhepunkt.

Eng umschlungen knutschten wir in seinem alten Auto, während er tief in mir war und mich herrlich ausfüllte. Immer fester umschloss ich seinen Schaft mit meinem Liebesmuskel, bis es für uns beide kein Zurück mehr gab. Ich spürte plötzlich, wie er sich in mir aufbäumte und seinen heißen Saft in meine Muschi pumpte. Da gab es auch für mich kein Zurück mehr – mit einem orgastischen Zucken schrie ich meine Lust an das Dach seines Wagens und brach zuckend auf seinem Schwanz zusammen, während sein Sperma sich den Weg bahnte.

Eine Viertelstunde später standen wir wieder auf der Tanzfläche und freuten uns auf die heiße Nacht, die uns bevorstand. Ich erinnere mich gut daran, wie sein Saft während des Tanzens an den Innenseiten meiner Schenkel herabrann und meine Lust damit neu entfachte.

In den ersten Wochen haben wir es getrieben wie die Karnickel. Im Bett, in der Küche, auf dem Tisch im Esszimmer seiner Studentenbude, im Keller auf der Waschmaschine – es gab keinen Ort, an dem wir nicht gevögelt haben. Doch leider ließ Bens Interesse an mir sehr schnell nach. Und inzwischen sind wir zwar immer noch ein Paar, allerdings treiben wir es höchstens einmal in der Woche miteinander. In der Missionarsstellung, kurz vor dem Einschlafen. Das ist der Sex, den ich mit fünfzig Jahren erleben will. Jetzt, mit achtundzwanzig Jahren, möchte ich wilden und hemmungslosen Sex in allen erdenklichen Stellungen haben. Doch damit hat Ben herzlich wenig am Hut.

Heute ist er mal wieder unterwegs. Mit Freunden zum Fußball. Es hat ihn nicht interessiert, dass ich, bevor er sich verabschiedet habe, in Dessous vor ihm herumgetänzelt bin. Mit einem fröhlichen „Warte nicht auf mich – es könnte spät werden“, hat er sich von mir verabschiedet, nicht, ohne mir einmal in den Schritt zu fassen. Dabei hat er wohl bemerkt, wie feucht vor Sehnsucht ich bin. Gegrinst hat er nur. „Und nachher bist du reif“, hat er mir noch versprochen, bevor er mich zurückließ.

Frustriert bin ich durch die Wohnung getigert, bevor ich mich an den Laptop gesetzt habe, um ein wenig im Internet zu surfen. Irgendwann muss ich auf einer dieser Seiten gelandet sein, die unverbindliche Sex-Kontakte anbieten. Eher von der Neugier gepackt, sitze ich nun hier und klicke mich durch die Vielzahl der männlichen Bewerber, die auf der Suche nach One-Night-Stands sind.

Ein eigenartiges Kribbeln beherrscht meinen Unterleib, mein Herz rast. Soll ich es riskieren?

Ich registriere mich, lade ein Bild hoch und nenne mich Saskia. Ein Fake-Profil, doch zunächst bin ich vorsichtig.

Schnell komme ich auf den Boden der Tatsachen zurück. Während ich die Bilder betrachte, stelle ich fest, dass es sich bei den Männern hier um dickleibige und ungepflegte Kerle mit schütterem Haar handelt, die mit ihrer Profilbeschreibung eher eine abschreckende als anziehende Wirkung auf mich haben. Nein, das geht so nicht.

Doch dann bleibt mein Blick am Profilbild eines gut aussehenden Mannes mit dunklen Harren haften. Ich klicke die Vergrößerung an. „Sascha“, steht dort. „Dreißig Jahre, Single. Ich biete dir das, wovon du in heißen Nächsten nur zu träumen wagst.“

Hui, denke ich, der nimmt den Mund aber ganz schön voll. Woher will dieser smarte Typ den wissen, wovon ich in heißen Nächten träume? Doch ich komme nicht umhin, mir das Profil des Unbekannten genau durchzulesen.

Du suchst Abwechslung im Bett?

Den ultimativen Kick, der dich nie mehr loslässt?

Hemmungslose Liebe, bei der du dich fallen lassen kannst?

Dann bist du richtig bei mir, trau dich!