Biggi Berchtold

 

 

 

Emotionale Freiheit Teil1:

Das Rumpelstilzchen-Prinzip

 

 

 

 

 

Copyright © 2015 Franzius-Verlag,

Bremen, Deutschland

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlag: TomJay Grafikdesign

Titelbild: © anyaberkut - Fotolia.com

Satz, Herstellung und Verlag: Franzius-Verlag

Druck und Bindung: SDL, Berlin

ISBN 978-3-945509-81-4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

Das Märchen vom Rumpelstilzchen

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt …

ERKENNEN

VERSTEHEN

VERZEIHEN

HEILEN

Inkarnationsvertrag

Nützliche Hinweise und Tipps

Die Autorin


Vorwort

 

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Mit diesem Spruch meiner Oma bin ich aufgewachsen. Nichts hab ich so oft gehört wie diesen Satz.

 

Dann, einige Jahrzehnte später, um genau zu sein im Jahr 2006, bekam ich ein Buch empfohlen, dass es nicht so einfach im Buchhandel zu kaufen gibt, auf das ich schon allein aus diesem Grund sehr gespannt war. Und stellen Sie sich vor, ich fand ihn wieder, den Spruch meiner Oma, diesen Spruch, der mich mein Leben lang begleitete: ‚Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung‘ - eine der Kernbotschaften des Buches, das ich damals 2006 in Händen hielt und bis zum Ende verschlang.

 

2006 war in vielerlei Hinsicht ein Schicksalsjahr für mich, falls man das so sagen will, denn es ereignete sich eine weitere Sache, die mein Leben stark beeinflussen sollte.

 

Es war einmal an einem sonnigen Freitag im Wonnemonat Mai, dieses Jahres, als das Telefon läutete und meine Lesestunde auf der Terrasse unterbrach. Meine Tochter war am Apparat und fragte mich nach der Telefonnummer der Frauenärztin. Ich wusste sofort, dass sie schwanger war, denn einige Tage zuvor hatte ich einen intensiven Traum, der von einem Kind, einem kleinen Buben handelte. Und nun stand fest: Ich werde Oma, weitere vierzehn Tage später stand fest: Ich werde zweifache Oma. Meine Freude war groß!

 

So trug es sich zu, dass ich mich nach allen Regeln der Kunst auf das Oma-Sein einstimmte und was gehört untrennbar zu einer Oma? Natürlich das Märchenerzählen! Ich stöberte also in den Bücherregalen meiner Bekannten herum, was da an antiquarischem Material zu finden war: 1001 Nacht, Christian Morgenstern und natürlich die Brüder Grimm, alles uralte Ausgaben. Verzückung breitete sich in mir aus. Und nachdem es keine Zufälle gibt, sondern etwas ist fällig und einem zufällt – war klar, dass hinter dieser Geschichtenleserei noch mehr steckte, als erst mal angenommen.

 

Pah, da war er dann, der AHA-Effekt! Das Märchen vom Rumpelstilzchen war für mich 1:1 die Metapher für den Spruch meiner Oma, mit dem ich aufgewachsen bin. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“, fiel mir sofort als Motto für dieses Märchen ein. Dieses Motto liebe ich, weil für mich persönlich eine tiefe Weisheit dahinter steht.

 

Die Quintessenz eines Märchens für das heutige Verständnis aufzubereiten, auf den Punkt zu bringen und an so viele Menschen weiterzugeben, wie es nur irgendwie geht, das wurde nach und nach eine Herzensangelegenheit für mich. So entstand dieses Buch. Und im Laufe der Zeit ergab es sich, dass aus dieser Herzensangelegenheit ein weiteres Buchprojekt geplant wurde.

 

Bleiben wir aber beim Rumpelstilzchen, was für mich eine Art Anleitung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung enthält. Je mehr ich mich mit dem Märchen beschäftigte, umso klarer wurde mir, dass die positiven Veränderungen an einem selbst, die eigene spirituelle Persönlichkeitsentwicklung, der Schlüssel ist für die Zeit des Neuen Bewusstseins, in der wir uns befinden. Alle Welt sprach 2009, als ich zu schreiben begann, von 2012, über irgendwelche ominösen Dinge, wie Erdplattenverschiebungen, gewaltigen Naturkatastrophen, bis hin zum Weltuntergang, die bevorstehen.

 

Ein guter Freund erzählte mir etwa: Er saß mit einem befreundeten Ingenieur bei einem Bier, der Ingenieur erzählte ihm detailliert, wie er Lebensmittel- und Gasvorräte anlegte und sich mit Notausrüstung wie Brennstofflampen und Campingkocher für die Zeit nach dem 21. Dezember versorgte.

 

Ich hingegen wurde mir immer sicherer: es wird die Veränderung im Menschen selbst sein, die uns zu diesem Neuen Bewusstsein führt. Mein Beitrag dazu sollte dieses Buch sein, mit der Metapher von dem Märchen Rumpelstilzchen als Grundlage. Ich wollte möglichst vielen Menschen helfen, schnell und einfach Dinge bei sich zu verändern.

 

Wenn ein Mensch Kenntnis hat von den grundlegenden Zusammenhängen, wie sie hier im Buch beschrieben werden, ist er in der Lage bewusst auf alle Lebensbereiche einzuwirken.

 

Nachdem ich bereits von Kindesbeinen an über eine Art intuitive Wahrnehmung verfüge und Ereignisse wahrnehme, bevor sie mich erreichen, war klar, dass es ein etwas anderer Ratgeber zur Persönlichkeitsentwicklung werden wird. Besonders im Hinblick auf das Jahr 2012 und das Neue Bewusstsein, das uns erreichen soll, mussten bei meinem Rumpelstilzchen-Buch einige ungewöhnliche Dinge zur Sprache kommen.

 

Die meisten Menschen haben keine Ahnung davon, dass es auch Dinge gibt, die sie nicht sehen oder messen können. Sie verweigern sämtliche Überlegungen dazu, erfinden sofort allerhand Gegenargumente und wollen natürlich für all das Beweise.

 

Das Paradoxe ist nur, dass es Beweise erst dann gibt, wenn der Mensch anfängt sich auf ein Thema einzulassen und ein guter Beobachter seines eigenen Alltags wird.

Nicht unser Verstand beschließt, wie wir uns im Leben verhalten, sondern unser Bewusstsein. Ihnen meine Sicht darauf zu vermitteln ist mein Anliegen mit diesem Buch. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

 

Über Ihre Rückmeldung freue ich mich. Bitte senden Sie mir Ihre Eindrücke und Anregungen per Mail an:

info@gedankenschatz.de.

Das Märchen vom Rumpelstilzchen

 

Es war einmal ein Müller, der war arm und er hatte eine wunderschöne Tochter. Eines Tages hatte er die Gelegenheit mit dem König höchst persönlich zu sprechen. Um sein Ansehen beim König zu erhöhen, sagte er zu ihm: „Eure Majestät, ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen.“ Der König antwortete: „Das ist eine Kunst, die mir sehr gefällt. Bring deine Tochter morgen zu mir ins Schloss und ich werde sie auf die Probe stellen, ob sie tatsächlich Stroh zu Gold spinnen kann.“

 

Am nächsten Tag wurde das Mädchen ins Schloss gebracht, der König steckte sie in eine Kammer voll mit Stroh, gab ihr ein Rad und eine Haspel und sprach zu ihr: „Mädchen, mach dich an die Arbeit. Bis morgen früh sollst du das gesamte Stroh zu Gold gesponnen haben, sonst stirbst du.“ Er schloss die Kammer hinter sich ab und das Mädchen blieb alleine.

 

Da saß sie nun, die Müllerstochter und wusste sich keinen Rat. Konnte sie doch Stroh gar nicht zu Gold spinnen. Ihre Angst wurde immer größer und schließlich begann sie bitterlich zu weinen. Plötzlich ging die Tür auf und ein kleines Männchen trat herein und sprach: „Hallo du wunderschöne Müllerstochter. Sag, weshalb weinst du so sehr?“ „Ach weißt du“, antwortete das Mädchen „ich soll das Stroh hier zu Gold spinnen und weiß gar nicht wie das geht.“

 

Da fragte das Männchen sie: „Sag mal, was gibst du mir, wenn ich das für dich spinne?“ „Mein Halsband“, bot das Mädchen an. Das Männchen nahm das Halsband, setzte sich vor das Spinnrad und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen und die Spule war voll. Gleich drauf stecke er eine neue auf und wieder schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen und die Spule war voll. Und so ging es die ganze Nacht hindurch, bis der Morgen graute und alles Stroh war zu Gold gesponnen.

 

Gleich bei Sonnenaufgang eilte der König herbei und als er das viele Gold erblickte, staunte er nicht schlecht. Bei diesem Anblick wurde sein Herz noch goldgieriger. Sofort ließ er die Königstochter in eine andere Kammer, wieder voll mit Stroh, bringen. Auch diesmal wies sie der König an, sie sollte bis zum nächsten Morgen all das Stroh zu Gold spinnen, wenn ihr das Leben lieb war.

 

Als der König weg war und das Mädchen erneut weinend in der Kammer saß, ging abermals die Tür auf. Das Männchen, da war es wieder und es sprach: „Was gibst du mir diesmal, wenn ich dir das Stroh wieder zu Gold spinne?“ „Meinen Ring“, sprach das Mädchen. Das Männchen nahm den Ring und machte sich erneut an die Arbeit, bis zum nächsten Morgen alles Stroh zu Gold gesponnen war.

 

Als der König am nächsten Morgen all das viele Gold sah, wurde er noch gieriger. Er ließ das Mädchen in eine noch größere Kammer, mit noch mehr Stroh drinnen, bringen. „Das musst du heute Nacht verspinnen“, sprach der König, „schaffst du es, will ich dich zu meiner Frau nehmen.“ Eine reichere Frau, als diese Müllerstochter find ich auf der ganzen Welt nicht, dachte sich der König insgeheim.

 

Als das Mädchen allein war, erschien das Männchen zum dritten Mal. „Was gibst du mir diesmal, wenn ich dir auch dieses Stroh zu Gold spinne?“ „Jetzt hab ich nichts mehr, was ich dir geben könnte“, sprach das Mädchen. „Dann versprich mir, wenn du Kinder kriegst, mir dein erstgeborenes Kind zu geben“, sagte das Männchen. Die Müllerstochter wusste sich in ihrer Not und in ihrer Angst nicht anders zu helfen, als diesem Vorschlag zuzustimmen. Und wieder spann das Männchen die ganze Nacht hindurch das Stroh zu Gold. Als der König am nächsten Morgen das sah, was er sich gewünscht hat, feierte er mit dem Mädchen Hochzeit. Aus der Müllerstochter wurde so eine Königin.

 

Ein ganzes Jahr später brachte die Königin ein zauberhaftes Kind zu Welt und dachte schon gar nicht mehr an das Männchen, als es plötzlich vor ihr stand. „Nun gib mir, was du mir versprochen hast“, forderte das Männchen sie auf. Die Königin bot in ihrer Not alles an, sämtliche Reichtümer des Königreiches, wollte sie dem Männchen geben, wenn er ihr nur ihr Kind lassen wollte. „Nein, so ein zauberhaftes Lebewesen ist mir lieber, als alle Schätze der Welt.“ Die Königin fing fürchterlich an zu weinen und zu jammern. Da sprach das Männchen: „Drei Tage will ich dir Zeit lassen, wenn du bis dahin meinen Namen weißt, will ich dir dein Kind lassen.“

 

Die Königin begann sofort damit, sich alle Namen, die sie jemals gehört hatte in den Sinn zu rufen. Sie beauftragte einen Boten, der sich überall im Land danach erkundigen sollte, was es für Namen gab.

 

Als das Männchen sie tags darauf wieder besuchte, sagte sie alle Namen auf, die sie wusste. Kaspar, Melchior, Balzer und viele, viele mehr aber bei jedem einzelnen sagte das Männchen: „So heiß ich nicht!“ Am zweiten Tag ließ die Königin in der Nachbarschaft herumfragen und dachte sich die sonderbarsten Namen aus. „Heißt du vielleicht Rippenbiest oder Hammelswade oder Schnürbein“, fragte sie das Männchen. „Nein, so heiß ich nicht“, kam jedoch als Antwort.

 

Am dritten Tag kam der Bote wieder zurück und erzählte der Königin, er habe zwar keine neuen Namen gefunden, aber er machte eine Beobachtung. Zum Fuße eines hohen Berges kam er an einem Wald vorbei, dort wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen. Dort sah er ein kleines Häuschen und davor brannte ein Feuer und um dieses Feuer tanzte und sprang ein kleines lächerliches Männchen von einem Bein auf das andere und schrie:

 

„Heute back ich, morgen brau ich,

übermorgen hol ich der Königin ihr Kind.

Ach wie gut, dass niemand weiß,

dass ich Rumpelstilzchen heiß!“

 

Der Königin fiel ein Stein vom Herzen, als sie diesen Namen hörte. Bald darauf trat das Männchen ein und fragte: „Nun Königin, wie heiß ich?“ Da fragte die Königin ganz ernst: „Heißt du Kunz?“ „Nein“, sagte das Männchen! „Heißt du Heinz?“ Es kam wieder ein Nein. „Heißt du etwa Rumpelstilzchen?“

 

„Das hat dir der Teufel verraten, das hat dir der Teufel gesagt“, schrie das Männchen außer sich und stieß mit dem rechten Fuß so fest auf die Erde, dass es bis zum Leib hineinrutschte. Dann packte das Männchen vor lauter Wut seinen linken Fuß mit beiden Händen und riss sich selbst mitten entzwei.

 

 

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt …

 

... so interpretiere ich die Botschaft des Märchens vom Rumpelstilzchen und der Königstochter. Diese Botschaft passt in vielerlei Hinsicht perfekt in unsere Zeit. Genau darum geht es auch auf der Bühne der Welt: Die Hintergründe von Geschehnissen zu erkennen, denn dadurch verlieren sie die Macht über uns. Der Volksmund kennt dazu noch weitere Formulierungen wie „Das Kind beim Namen nennen“ oder „Ross und Reiter nennen.“

 

Es war für die Menschen von jeher eine wichtige Überlebensstrategie, über Gefahren im Bilde zu sein. Indem wir Menschen die Gefahren erkannten und sie zu beherrschen lernten, entwickelten wir uns weiter. Wir erweiterten unser Bewusstsein, unsere Wahrnehmung und konnten geistig wachsen. Diese schrittweise Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ist unter dem Begriff Evolution bekannt. Werden Dinge ans Licht geholt, wird gleichzeitig mehr Bewusstsein erschaffen.

 

Geht nun die Entwicklung der Menschheit in eine nächste Runde? Das viel zitierte Jahr 2012 sollte aufgrund kosmischer Veränderungen das letzte Jahr eines großen Zyklus sein. Das sahen bereits die Mayas und viele andere indigene Völker dank ausgeprägter spiritueller Fähigkeiten, ihrem Verständnis für Astronomie, Astrologie und für die universellen Zusammenhänge. Was danach käme, so wird vermutet, konnten sie nicht wahrnehmen, oder sie haben es einfach nicht weiter aufgezeichnet. Das alles könnte doch darauf hindeuten, dass wir es selbst in der Hand haben, wie wir unsere Zukunft gestalten. So wird die Zeit, in der wir leben, spannend, bietet aber auch viel Platz für Spekulationen, Verunsicherung und Prophezeiungen. Bei vielen Menschen geht es in letzter Zeit ganz schön drunter und drüber im Leben. Schreckensnachrichten wohin man liest und hört. Da kann einem das Vertrauen auf eine bessere Zukunft schon mal abhanden kommen.

 

Im Moment aber eine andere Situation: Der Druck am Arbeitsplatz scheint bei vielen Menschen in den letzten Jahren besonders unerträglich zu sein. Langjährige Beziehungen brechen auseinander, scheinbar ohne jeden Grund. Zu Symptomen wie Dauerstress, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühlen und Depressionen gesellt sich immer häufiger Burnout. Sehr oft höre ich davon, dass jahrelange Geschäftsverbindungen aus nicht nachvollziehbaren Gründen von einem Tag zum anderen aufgekündigt werden. Oder dass eine Freundin, die seit Jahren in ihrem Job aufzugehen scheint, diesen von heute auf morgen kündigt. Und das, obwohl sie nun mit ihren beiden Kindern vor dem Nichts steht. Und typisch auch die Aussage einer anderen Freundin: Bisher habe ich für mich im stillen Kämmerlein die Leinwände vollgepinselt, erst seit neuestem habe ich das Verlangen und den Mut, damit mal eine Ausstellung zu machen.

 

Heute finden in der gleichen Zeit sehr viel mehr Ereignisse statt, als noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten. Dadurch geht einem ab und zu das Zeitgefühl verloren, Sie kennen das bestimmt aus eigener Erfahrung. Die Zeit des Neuen Bewusstseins, das sich am Ereignishorizont bereits abzeichnet, kann von uns Menschen positiv erlebt und genutzt werden, indem wir uns um die eigene Entwicklung und unsere Bewusstseinserweiterung kümmern. Jeder hat auf diese Weise die Möglichkeit, ein freier, selbstbewusster und eigenverantwortlicher Mensch zu werden. Was momentan auf der Weltbühne passiert, folgt nichts anderem als einem Plan, einem Evolutionsplan oder göttlichen Plan, von Alpha bis Omega, wenn Sie so wollen. Dieser Plan begleitet unser Universum, unsere Schöpfung bereits seit dem Urknall, auch der Maya-Kalender weist darauf hin. Wir sollen gemäß diesem Plan von Alpha bis Omega die verschiedensten Erfahrungen als menschliche Wesen machen, um uns dann wieder hin zu unserem spirituellen Wesen zu entwickeln. Die Mächte, die seit einigen Jahrhunderten an dem derzeitigen Finanz- Wirtschafts- und Religionssystem und damit an der Versklavung der Menschen festhalten, stehen diesem göttlichen Plan nicht gar so positiv gegenüber. Kein Wunder, möchten sie doch gerne festhalten, was sie erschaffen haben. Menschen mit einem Neuen Bewusstsein, wunderbare, lebensbejahende, konstruktive Auswirkungen überall auf unserem Planeten, das ist nicht förderlich für diese Mächte. Die Energie dieser Mächte wirkt als Gegenspieler für die Menschen, die sich auf den Weg machen, um ein Neues Bewusstsein zu entwickeln. Indem diese Machtenergie Angst verbreitet, wird das bisherige Spiel am Laufen gehalten. Und ‚Angst essen Seele auf‘! Oder wie war das?

 

Göttlicher oder universeller Schöpfungs-Plan

Das ist ein Denkmodell. Es geht einher mit der Erkenntnis, dass unser Wissen über das Phänomen Leben derzeit noch völlig unvollständig ist. Die Schöpfung selbst ist jedoch zu jederzeit innerhalb dieses Planes vollständig. Die Aufgabe des Menschen ist es, sich zurück zu verbinden mit dem großen Geist, der alles einschließt, um ein völlig neues Weltbild zu bekommen. Der Schöpfungsplan sieht vor, dass ein Neues Bewusstsein im Menschen entsteht, welches noch nie dagewesene Möglichkeiten mit sich bringt. Neue Technologien, neue Gesellschaftformen, neue Systeme in allen Lebensbereichen, mehr Lebensfreude und Lebensqualität für alle.

 

 

Nichts versklavt den Menschen so sehr, wie die Angst und seine eigene große Schwäche, der Stolz, der vom Ego befeuert wird. Diese beiden Zerstörer von Freude und Freiheit dürfen wir nun getrost loslassen, doch dazu mehr im Kapitel Verzeihen.

 

Viele Veränderungen gehen gerade an den verschiedensten Schauplätzen in der Welt vor sich. Das Wissen aus diesem Buch soll Ihnen helfen, dass Ihnen diese Veränderungen keine Angst, sondern Freude machen. Vorfreude auf ein Neues Bewusstsein, Vorfreude auf Ihre persönliche Weiterentwicklung. Selbstverständlich im Sinne von Respekt vor jedem einzelnen Schicksal und Menschenleben, das in diesen Ablauf eingewebt ist. Der Fokus dieses Buches liegt auf den positiven Auswirkungen, die unsere Zeit mit sich bringt, und erklärt die grundlegenden Zusammenhänge, die Sie für Ihre persönliche Veränderung in allen Lebensbereichen erkennen können.