Über die Autoren

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Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer ist Heilpraktiker, Osteopath, zertifizierter Blackroll®-Mastertrainer und Experte für die ganzheitliche Behandlung von Schmerzen am Bewegungsapparat. In seiner Praxis in München kombiniert er verschiedene Ansätze wie Osteopathie, Myofaszial-Kinematik, Ernährungstherapie und psychoemotionale Kinesiologie. Seine Erfahrungen und sein Wissen gibt er auch in Workshops, Büchern und Onlineprogrammen weiter. Als ehemals selbst Betroffener von chronischen Rückenschmerzen blickt er über den Tellerrand hinaus und sieht es als seine Berufung, seine Patienten auch mit Anleitungen zur Selbstbehandlung ursächlich und nachhaltig von ihren Schmerzen zu befreien. Torsten Pfitzer hat bereits mehrere erfolgreiche Bücher für den riva Verlag geschrieben.

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Marion Lechner ist zertifizierte Osteopathin mit eigener Praxis in München-Schwabing, Dozentin der Osteopathie und Heilpraktikerin. Zusätzlich machte sie Weiterbildungen in der Hormontherapie, der Darmdiagnostik, dem Darmaufbau, der Allergiebehandlung und in der Ernährungsberatung. Darüber hinaus unterstützt sie ihre Patienten präventiv als Pilates- und Qigong-Trainerin. In den osteopathischen Behandlungen ist sie darauf bedacht, die zugrunde liegenden Ursachen der Beschwerden ihrer Patienten zu erkennen und sie nachhaltig und ganzheitlich zu behandeln. Mit individuellen Übungen für zu Hause hilft sie den Patienten, ihre Beschwerden und Schmerzen langfristig zu verbessern.

Das Onlineprogramm zum Buch

BEFREIT VON CMD

Craniomandibuläre Dysfunktion:
Lindern Sie Ihre Kiefer-, Kopf- und Nackenbeschwerden wirksam und dauerhaft!

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Nach unseren Erfahrungen ist es möglich, die CMD mit
ganzheitlichen Behandlungsansätzen zu stoppen – zum
großen Teil von zu Hause aus. Zusammen mit dem bekannten
Buchautor und CMD-Experten Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer
bekommen Sie Ihre Beschwerden in den Griff!

• Rund 60 Videos aus Theorie und Praxis

• Effektive Therapiemaßnahmen für Körper und Geist

• Gegen akute und chronische Beschwerden

• Mit allen Endgeräten abrufbar

HEUTE STARTEN:
WWW.CMD-KIEFER.DE

Weiterführende Informationen und Websites

Exklusiv für Sie als Leser des Buches haben wir unter www.DrPfitzer.de/ofzh (ofzh = Osteopathie für zu Hause) eine kostenfreie Plattform eingerichtet. Sie können dort beispielsweise Vorlagen zum Eintragen Ihrer Testergebnisse und Ihres persönlichen Übungsplans sowie die Checkliste Sieben Punkte, um den Schmerz-Teufelskreis zu durchbrechen herunterladen und ausdrucken, finden Gutscheincodes, ergänzende Informationen und manche zusätzliche Übung, die den Rahmen dieses Buches sprengen würde. Schauen Sie auf jeden Fall immer mal wieder auf der Website vorbei und entdecken Sie, was es Neues gibt!

Üben Sie lieber mit Videoanleitungen zum direkten Mitmachen und einem zusätzlich unterstützenden Umsetzungscoaching per E-Mail? Dann empfehlen wir das Onlineprogramm Befreit von CMD – Hilfe zur Selbsthilfe von Dr. Torsten Pfitzer. Dieses sowie einen Selbsttest auf Kieferstörungen finden Sie hier: https://klickehier.com/befreit-von-cmd-onlineprogramm

Sollten Sie trotz oder in Kombination zu den osteopathischen Übungen für zu Hause einen Termin beim Osteopathen wahrnehmen wollen, können Sie auf www.drpfitzer.de und www.osteopathie-lechner.de Kontakt mit uns aufnehmen oder sich in den kostenlosen Newsletter eintragen. Zudem finden Sie auf unseren Websites viele weitere Informationen zur Osteopathie und zu verwandten Gesundheitsthemen, aber auch, wie eine Behandlung bei uns in der Praxis abläuft und welche gesetzlichen Krankenkassen die Osteopathie bezuschussen.

Sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Osteopathen in Ihrer Nähe, dann können Sie auf der Verbandsliste der Medizin und Lebenskunst Akademie, an der wir beide die Ausbildung absolviert haben, einen ganzheitlich arbeitenden Osteopathen finden: www.osteopathiedeutschlandverband.de

Eine weitere Auswahl an Osteopathen finden Sie auf den folgenden Verbandsseiten:
www.vfo.de, www.osteopathie.de, bv-osteopathie.de, www.dvom.de

Empfehlenswerte Literatur

Im Folgenden haben wir noch einige Buchempfehlungen für Sie zusammengetragen. Wir denken, dass diese Bücher bei der osteopathischen Selbstbehandlung – je nach individueller Problemlage – hilfreich sein könnten.

Als Nachschlagewerk für Triggerpunkte mit ihren Schmerzausstrahlungsmustern empfehlen wir: Simons, David G., Travell, Janet G., Simons, Lois S. (2001): Handbuch der Muskel-Triggerpunkte. Obere Extremität, Kopf und Rumpf. 2. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München

Alternativ ist auch hilfreich: Travell, Janet G., Simons, David G. Simons (2004): Flipchart Triggerpunkte: Muskel-Triggerpunkte und ihre Schmerzfelder. Urban & Fischer Verlag, München

Als guten Anatomieatlas favorisieren wir: Schünke, Michael, Schulte, Erik, Schumacher, Udo (2018): PROMETHEUS. Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. 5. überarbeitete Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart

Im folgenden Buch finden Sie komplette Übungsprogramme mit den Muskel-Faszien-Tools, die sich sehr gut in Kombination mit den Übungen der Osteopathie für zu Hause eignen: Pfitzer, Torsten (2019): Schmerzen selbst behandeln mit BLACKROLL®. Die effektivsten Übungen für über 50 häufige Beschwerden von Nackenschmerzen bis Fersensporn. 2. Auflage, riva Verlag, München

Ein speziell auf Kieferstörungen und CMD zugeschnittenes Übungsprogramm bietet Ihnen dieses Buch: Pfitzer, Torsten (2019): Kiefer gut, alles gut. Das Übungsprogramm gegen CMD, die wahre Ursache von Zähneknirschen, Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tinnitus und Co. 6. Auflage, riva Verlag, München

Vorlagen

Auf den folgenden Seiten finden Sie zu jedem Körperbereich die Tests und Übungen aus diesem Buch in Tabellenform als Vorlagen, die es Ihnen erleichtern sollen, Ihre Testergebnisse zu dokumentieren und Ihren persönlichen Übungsplan zu erstellen.

Persönliche Testergebnisse

Tragen Sie in diese Vorlagen (Seite 209 bis 211) die Ergebnisse des ersten Testdurchlaufs und der Nachtests ein. Wir empfehlen, dass Sie die Tests wiederholen, wenn Sie drei bis vier Wochen geübt haben.

Tipp: Eine gut dokumentierte Situation hilft nicht nur Ihnen selbst, strukturierter vorzugehen, sondern auch einem Therapeuten oder Osteopathen, falls Sie diesen doch noch zur Unterstützung benötigen.

Persönlicher Übungsplan

Meistens scheitert das Üben an der regelmäßigen Umsetzung. Daher ist ein geschriebener Übungsplan sehr hilfreich, um den inneren Schweinehund zu disziplinieren. Die Vorlagen dazu finden Sie auf den Seiten 212 bis 215.

Tipp: Kreuzen Sie die Übungen an, die Sie den Testergebnissen nach machen sollten. In der digitalen Datei auf www.drpfitzer.de/ofzh können Sie der besseren Übersicht halber alle anderen Übungen löschen und Ihren persönlichen Übungsplan ausdrucken. Hängen Sie sich diesen am besten an mehreren Stellen auf, um sich regelmäßig an die Übungen zu erinnern.

Meine persönlichen Testergebnisse

Name: _____________________________________

Körperbereich Kopf, Kiefer und Nacken

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Bewegungsumfang in der Seitneigung

58

 

 

 

Bewegungsumfang in der Rotation

61

 

 

 

Schmerz und Härte der Muskulatur und der darunterliegenden Querfortsätze bewerten

63

 

 

 

Blickdiagnostik des Nackens mit dem Partner

66

 

 

 

Position des Atlas ermitteln

71

 

 

 

Starken Kaumuskel auf Länge testen

73

 

 

 

Körperbereich Schulter, Schlüsselbein, Schulterblatt und Oberarm

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Blickdiagnostik Schulterhöhe

80

 

 

 

Ertasten von Schmerz und Spannungen

82

 

 

 

Bewegungsumfang der Schulter in Auswärtsdrehung

85

 

 

 

Bewegungsumfang der Schulter in Einwärtsdrehung

88

 

 

 

Ertasten von Spannungen oberhalb des Schlüsselbeins

90

 

 

 

Blickdiagnostik der Brustmuskulatur

93

 

 

 

Ertasten von Spannungen und Schmerzpunkten

94

 

 

 

Körperbereich Ellenbogen und Unterarm

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Muskellängentest der Auswärtsdreher (Supinatoren) und Einwärtsdreher (Pronatoren)

100

 

 

 

Ertasten der Muskulatur auf Spannung und Schmerz

103

 

 

 

Körperbereich Handgelenk und Hand

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Rückbeugung (Dorsalflexion) und Vorbeugung (Plantarflexion) im Handgelenk

108/109

 

 

 

Nerveneinengung im Karpaltunnel

114

 

 

 

Körperbereich Wirbelsäule

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Blickdiagnostik der Wirbelsäule

125

 

 

 

Wirbelbeweglichkeit in Beugung und Streckung

126/127

 

 

 

Spannungen erfühlen

133

 

 

 

Wirbelbeweglichkeit

135

 

 

 

Blockierte Wirbel fühlen

140

 

 

 

Muskellängentest des Lendenmuskels

143

 

 

 

Spannungen am Zwerchfellrand erfühlen

147

 

 

 

Körperbereich Becken und Hüfte

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Beckenschiefstand

155-157

 

 

 

Schmerzpunkte erfühlen

168/169

 

 

 

Körperbereich Oberschenkel und Knie

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Muskellängentest des Quadrizeps (Thomastest)

178/179

 

 

 

Schnelltest – Reibung der Kniescheibe auf dem Kniegelenk testen

180

 

 

 

Blickdiagnostik Knie

184/185

 

 

 

Muskellängentest hinterer Oberschenkel

188/189

 

 

 

Körperbereich Wade, Unterschenkel, Sprunggelenk und Fußgewölbe

Name des Tests

Seite

Test

Nachtest

Bemerkungen

Wadenmuskulatur auf Verhärtungen testen

195

 

 

 

Erfühlen des Fußgewölbes

200

 

 

 

Mein persönlicher Übungsplan

Name: _______________________________________________
Übungsmonat: ________________________________

Craniosacrale Basisbehandlung
Neun-Schritte-Ablauf (immer empfohlen, mindestens 1-mal pro Woche)

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

1 Kreuzbeinbehandlung

45

 

2 Stirnzug (Frontal Lift)

47

 

3 Scheitelzug (Parietal Lift)

47

 

4 Hinterhauptzug

48

 

5 Wobble-Technik

49

 

6 Ear-pull-Technik

50

 

7 Hinterhaupt-Atlas-Technik

51

 

8 Drainagetechnik

52

 

9 Abschlusstechnik CV4

53

 

Körperbereich Kopf, Kiefer und Nacken

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Kopf neigen

59

 

Übungsvariante: Kopf neigen

60

 

Kopf drehen

62

 

Nacken massieren

64

 

Halswirbel regulieren

65

 

Kurze Nackenmuskeln ausgleichen

67

 

Nackenmuskulatur und Halswirbelsäule ausgleichen

68

 

Vordere Halsmuskulatur ausgleichen

69

 

Atlas positionieren

72

 

Mund öffnen

74/75

 

Körperbereich Schulter, Schlüsselbein, Schulterblatt und Oberarm

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Schmerzpunkte lösen

83

 

Schulter mobilisieren

84

 

Auswärtsdrehen der Schulter

86

 

Schulterblatt ausgleichen

87

 

Schulter eindrehen

88/89

 

Fasziale Spannungen ausgleichen

91

 

Schlüsselbein nach vorn wegziehen

92

 

Brustmuskel ausrollen

95

 

Brustmuskel auf Länge umtrainieren

96

 

Körperbereich Ellenbogen und Unterarm

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Einwärtsdreher verlängern

101

 

Auswärtsdreher verlängern

102

 

Unterarminnenseite lösen

104

 

Unterarmaußenseite lösen

105

 

Körperbereich Handgelenk und Hand

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Unterarminnenseite faszial ausgleichen

110

 

Unterarminnenseite auf Länge umtrainieren

111

 

Unterarmaußenseite auf Länge umtrainieren

112

 

Karpaltunnel durchspülen

115

 

Nervus medianus befreien

116/117

 

Körperbereich Wirbelsäule

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Wirbel für Wirbel beugen und strecken

128

 

Hohlkreuz ausgleichen

129

 

Haltungskorrektur mit Qigong

131/132

 

Hüftbeugemuskel entspannen

134

 

Wirbelsäule verdrehen

136/137

 

In der Wirbelsäulendrehung entspannen

138/139

 

Wirbelsäule mit Druck ausgleichen

141/142

 

Seitwärtsneigung verbessern

144/145

 

In der Seitwärtslagerung entspannen

146

 

Zwerchfell entspannen

148/149

 

Körperbereich Becken und Hüfte

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Becken nach hinten kippen

158/159

 

Becken nach außen rotieren

160

 

Beckenschaufel oben annähern

161

 

Beckenmuskulatur lösen

162/163

 

Becken nach vorn kippen

164/165

 

Becken nach innen rotieren

166

 

Beckenschaufel oben lösen

167

 

Schmerzpunkte lösen

170/171

 

Muskel verlängern

172/173

 

Körperbereich Oberschenkel und Knie

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Vorderen Oberschenkelmuskel verlängern

181

 

Muskelansätze um die Kniescheibe lösen

182

 

Kniescheibe lösen

183

 

Unterschenkel am Kniegelenk nach vorn bringen

186

 

Oberschenkel und Unterschenkel ausgleichen

187

 

Muskel verlängern

190/191

 

Körperbereich Unterschenkel, Sprunggelenk und Fußgewölbe

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Wadenmuskeln verlängern

196/197

 

Verklebungen um die Achillessehne lösen

198/199

 

Fußgewölbe verbessern

200

 

Sprunggelenk mobilisieren

201

 

Allgemeine Abschlussübung

Übungsname

Seite

Wirkung/Bemerkungen

Körper rhythmisch schütteln

202/203

 

Abschlusstechnik CV4

53

 

Alle Tests und Übungen auf einen Blick

Ganzkörperbehandlung durch eine craniosacrale Therapie

Kreuzbeinbehandlung

Stirnzug (Frontal Lift)

Scheitelzug (Parietal Lift)

Hinterhauptzug

Wobble-Technik

Ear-pull-Technik

Hinterhaupt-Atlas-Technik

Drainagetechnik

Abschlusstechnik CV4

Körperbereich Kopf, Kiefer und Nacken

Test: Bewegungsumfang in der Seitneigung

Übung: Kopf neigen

Übungsvariante: Kopf neigen

Test: Bewegungsumfang in der Rotation

Übung: Kopf drehen

Test: Schmerz und Härte der Muskulatur und der darunterliegenden Querfortsätze bewerten

Übung 1: Nacken massieren

Übung 2: Halswirbel regulieren

Test: Blickdiagnostik des Nackens mit dem Partner

Übung 1: Kurze Nackenmuskeln ausgleichen

Übung 2: Nackenmuskulatur und Halswirbelsäule ausgleichen

Übung 3: Vordere Halsmuskulatur ausgleichen

Test: Position des Atlas ermitteln

Übung: Atlas positionieren

Test: Starken Kaumuskel auf Länge testen

Übung: Mund öffnen

Körperbereich Schulter, Schlüsselbein, Schulterblatt und Oberarm

Test 1: Blickdiagnostik Schulterhöhe

Test 2: Ertasten von Schmerz und Spannungen

Übung 1: Schmerzpunkte lösen

Übung 2: Schulter mobilisieren

Test: Bewegungsumfang der Schulter in Auswärtsdrehung

Übung 1: Auswärtsdrehen der Schulter

Übung 2: Schulterblatt ausgleichen

Test: Bewegungsumfang der Schulter in Einwärtsdrehung

Übung: Schulter eindrehen

Test: Ertasten von Spannungen oberhalb des Schlüsselbeins

Übung 1: Fasziale Spannungen ausgleichen

Übung 2: Schlüsselbein nach vorn wegziehen

Test 1: Blickdiagnostik der Brustmuskulatur

Test 2: Ertasten von Spannungen und Schmerzpunkten

Übung 1: Brustmuskel ausrollen

Übung 2: Brustmuskel auf Länge umtrainieren

Körperbereich Ellenbogen und Unterarm

Test: Muskellängentest der Auswärtsdreher (Supinatoren) und Einwärtsdreher (Pronatoren)

Übung 1: Einwärtsdreher verlängern

Übung 2: Auswärtsdreher verlängern

Test: Ertasten der Muskulatur auf Spannung und Schmerz

Übung 1: Unterarminnenseite lösen

Übung 2: Unterarmaußenseite lösen

Körperbereich Handgelenk und Hand

Test: Rückbeugung (Dorsalflexion) und Vorbeugung (Plantarflexion) im Handgelenk

Übung 1: Unterarminnenseite faszial ausgleichen

Übung 2: Unterarminnenseite auf Länge umtrainieren

Übung 3: Unterarmaußenseite auf Länge umtrainieren

Test: Nerveneinengung im Karpaltunnel

Übung 1: Karpaltunnel durchspülen

Übung 2: Nervus medianus befreien

Körperbereich Wirbelsäule

Test 1: Blickdiagnostik der Wirbelsäule

Test 2: Wirbelbeweglichkeit in Beugung und Streckung

Übung 1: Wirbel für Wirbel beugen und strecken

Übung 2: Hohlkreuz ausgleichen

Haltungskorrektur mit Qigong

Test: Spannungen erfühlen

Übung: Hüftbeugemuskel (Musculus iliopsoas) entspannen

Test: Wirbelbeweglichkeit

Übung 1: Wirbelsäule verdrehen

Übung 2: In der Wirbelsäulendrehung entspannen

Test: Blockierte Wirbel fühlen

Übung: Wirbelsäule mit Druck ausgleichen

Test: Muskellängentest des Lendenmuskels (Musculus quadratus lumborum)

Übung 1: Seitwärtsneigung verbessern

Übung 2: In der Seitwärtslagerung entspannen

Test: Spannungen am Zwerchfellrand erfühlen

Übung: Zwerchfell entspannen

Körperbereich Becken und Hüfte

Test: Beckenschiefstand

Übungen zur Korrektur einer Beckenvorwärtskippung

Übung 1: Becken nach hinten kippen

Übung 2: Becken nach außen rotieren

Übung 3: Beckenschaufel oben annähern

Übung 4: Beckenmuskulatur lösen

Übungen zur Korrektur einer Beckenrückwärtskippung

Übung 5: Becken nach vorn kippen

Übung 6: Becken nach innen rotieren

Übung 7: Beckenschaufel oben lösen

Test: Schmerzpunkte erfühlen

Übung 1: Schmerzpunkte lösen

Übung 2: Muskel verlängern

Körperbereich Oberschenkel und Knie

Test 1: Muskellängentest des Quadrizeps (Thomastest)

Test 2 (Schnelltest): Reibung der Kniescheibe auf dem Kniegelenk testen

Übung 1: Vorderen Oberschenkelmuskel verlängern

Übung 2: Muskelansätze um die Kniescheibe lösen

Übung 3: Kniescheibe lösen

Test: Blickdiagnostik Knie

Übung 1: Unterschenkel am Kniegelenk nach vorn bringen

Übung 2: Oberschenkel und Unterschenkel ausgleichen

Test: Muskellängentest hinterer Oberschenkel

Übung: Muskel verlängern

Körperbereich Wade, Unterschenkel, Sprunggelenk und Fußgewölbe

Test: Wadenmuskulatur auf Verhärtungen testen

Übung 1: Wadenmuskeln verlängern

Übung 2: Verklebungen um die Achillessehne lösen

Test: Erfühlen des Fußgewölbes

Übung 1: Fußgewölbe verbessern

Übung 2: Sprunggelenk mobilisieren

Allgemeine Abschlussübung

Körper rhythmisch schütteln

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Kapitel 1

GRUNDLAGEN UND ZIELE
DER OSTEOPATHIE

In der Osteopathie werden Bewegungseinschränkungen in Muskulatur, Gelenken, Organen und anderen Körpersystemen allein mit den Händen ertastet. Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelte diese Behandlungsform im 19. Jahrhundert und – damit verbunden – ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Wie die grundlegenden Annahmen von Dr. Andrew Taylor Still die Osteopathie bis heute prägen, erfahren Sie in diesem Kapitel. Und Sie erhalten Einblick, wie dieses ganzheitliche Diagnose- und Therapiekonzept zur Behandlung vieler gesundheitlicher Störungen eingesetzt wird.

Die Geschichte der Osteopathie

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828–1917) begründete die Osteopathie im 19. Jahrhundert. Er suchte nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit des Menschen, vor allem war es ihm auch ein Anliegen, keine Medikamente einzusetzen. Den Menschen betrachtete Dr. Andrew Taylor Still als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Da er den Menschen als Teil der Schöpfung sah, leitete er ab, dass dieser die Selbstheilungskräfte bereits in sich tragen würde. Er schulte seine Palpationsfähigkeit, also das Ertasten von Bewegungseinschränkung im Gewebe mit den Händen. Sein Ziel war es, wieder bessere Beweglichkeit in den Geweben zu erreichen und so Heilung zu erlauben. Auch dass die Durchblutung, die Verteilung der Säfte in alle Körperregionen und der Abtransport durch die Lymphflüssigkeit eines der wichtigsten Prinzipien im Körper ist, verstand Dr. Andrew Taylor Still damals schon. Ebenso, dass Behinderungen in diesen Bahnen gesundheitliche Probleme verursachen – er schloss diese Aspekte in seine Behandlung ein, um mit sanften Techniken physiologische, emotionale und energetische Blockaden zu lösen.

Das offizielle Geburtsjahr der Osteopathie wurde von Dr. Andrew Taylor Still selbst auf 1874 festgelegt. 1892 gründete er in Kirksville, Missouri, USA, die American School of Osteopathy (heute das Kirksville College of Osteopathic Medicine) als erste osteopathische Ausbildungsstätte überhaupt. In London eröffnete Dr. John Martin Littlejohn, ein Schüler von Dr. Andrew Taylor Still, im Jahr 1917 die British School of Osteopathy. Diese Schule gibt es bis heute, allerdings hat sich der Name in University College of Osteopathy geändert.

Ein anderer Schüler von Dr. Andrew Taylor Still, Dr. William Garner Sutherland (1873–1954), prägte die craniosacrale Osteopathie. Er stellte nach jahrelanger Untersuchung des Schädels mit seinen Schädelnähten und den einzelnen Knochen fest, dass alle eine sehr feine, eigenständige und pulsierende Bewegung aufweisen. Er nannte die Bewegung den primären Rhythmus (Seite 15). Geschulte Osteopathen können diesen Rhythmus nicht nur am Kopf, sondern am ganzen Körper spüren.

Info

Die Osteopathie in Deutschland

Nach Deutschland kam die Osteopathie in den 1950er-Jahren. Zu dieser Zeit wurde sie allerdings nur vereinzelt von Ärzten praktiziert, die das Osteopathiestudium im Ausland absolviert hatten. Ende der 1980er-Jahre verbreitete sich dann die Osteopathie und wurde auch an deutschen Privatschulen unterrichtet. Bis heute ist die Osteopathie in Deutschland kein anerkanntes Studienfach wie in Amerika oder England. In Deutschland braucht jeder Osteopath eine Grundausbildung zum Arzt, Heilpraktiker oder Physiotherapeuten, um praktizieren zu dürfen. Die Osteopathie ist eine Zusatzausbildung und sollte 1350 Unterrichtsstunden beinhalten, vor allem auch, wenn sie von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden soll.

Die viszerale Osteopathie, also die Diagnose und Behandlung der inneren Organe, wurde maßgeblich von den französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck in den 1980er-Jahren geprägt.

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