Vorwort

In jedem Land auf unserer großen Erde gibt es Erzählungen von Geistern und Dämonen. Manche kann man sehen und andere nicht – doch sie sind da. Gute oder böse, große oder kleine, Geister und Fabelwesen – und nicht jeder kann sie wahrnehmen. Da braucht man schon Fantasie!

Ja, die Träume und Wünsche der Kinder sind manchmal etwas sonderbar, denn sie haben noch Fantasie, die uns Erwachsenen leider so oft verloren ging. Vielleicht sollten wir sie wieder finden!?

Jedes Kind ist anders. Sie kennen Ihr Kind am besten, darum sollten Sie entscheiden, ob das Monster-Buch für Ihr Kind geeignet ist. Andrea Stopper

Märchen, Zeichnungen, grafische Bearbeitung: Andrea Stopper Korrektur: Manuela Grazi, www.adlerauge.at

Inhalt

Die Schloss-Geister

In jedem alten Schloss, da gibt es sie – ja die Schloss-Geister. Sie kommen am Abend, wenn es schon dunkel ist, aus ihren Verstecken heraus.

Da gibt es Elvira, einen Spiegelgeist. Sie blickt plötzlich aus Spiegeln oder aus glatten Flächen, so wie Fensterglas oder Fußböden hervor und erschreckt so die Menschen.

Und Plom ist ein Poltergeist – er macht Krach. Plom rasselt mit Ketten und schert mit seinen spitzen Krallen an den Wänden, das ist ein grauenhaftes Geräusch.

Und Schreck versteckt sich am liebsten in Schränken und lässt dann die Schranktüren auf- und zugehen.

Das machen die Schloss-Geister jede Nacht und sie haben viel Spaß daran, wenn sich jemand erschreckt.

Der Riese Ron

In einem Land, weit, weit weg, da gab es vor langer Zeit einen Riesen. Er war sehr, sehr groß und sehr, sehr stark und er konnte einen großen Baum mit nur einer Hand ausreißen. Der Riese hieß Ron und er lebte in einer Höhle in der Nähe eines kleinen Bergdorfes. Ron war recht gutmütig und die Bewohner des Dorfes brachten ihm manchmal zu essen. Das dankte der Riese ihnen, indem er ihr Dorf vor Feinden und Dieben beschützte, denn in dieser Zeit gab es viele Räuber, die sich alles nahmen, was ihnen in die Hände fiel und sie töteten auch jeden, der sich ihnen in den Weg stellte.