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HARZ

wie Sie ihn noch nicht kennen

Handverlesen von
Miriam Fuchs und Stefan Sobotta

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Inhalt

imageVorwort

Goslar und Umgebung

01Goslars Geschichte virtuell erleben

02Das wehrhafte Goslar entdecken

03Einmal Königin oder König sein

04Wo Kaffeegenuss zum Erlebnis wird

05Welterbe zwischen Romanik und Moderne

06Das älteste Haus und das jüngste Stift

07Zünftig nächtigen im Weinfass

08Zu Gast in der »guten alten Zeit«

0952 Engel für ein Halleluja

10Das Wohnzimmer der Kleinkunstszene

11Mit dem Erzkahn auf den Spuren der Bergleute

12Fackeln mit Tradition – ein altes Handwerk

13Der Baum-Greis im Okertal

14Spaß und Action für die ganze Familie

15Spanische Leckereien in Bad Harzburg

16Von der Biene bis zum Saft: Vielfalt im Schimmerwald

17Waldcafé und Nutztier-Arche im Tal der Ecker

Wernigerode und Umgebung

18Wernigerodes süße Vergangenheit

19Ein Zauberwald für Naschkatzen

20Frei wie ein Vogel: Ballonfahren im Harz

21Steinerne Renne: Inspiration für Filmteams

22Luxus der Einsamkeit im Harzer Jagdhaus

23Uriger Biergarten und Erdbeerbowle

24Klein, aber oho: Naturerlebnis im Heimburger Wald

25Von Kettensägenkünstlern und Bienenfreunden

26Rustikale Einkehr am Fuße des Regensteins

27Kreatives zum Schlemmen, Verwöhnen und Selbermachen

28Natur im Wandel: Wie die Bergwildnis entsteht

29Frischer Fisch aus historischen Gewässern

30Harzer Bikeschmiede: Ein Mekka für Technik-Fans

31Picknick unter der Kreuzeiche

32Das vielleicht schönste Harz-Panorama

33Australien-Feeling am Harzrand

34Deutsch-deutsche Geschichte spüren

Südharz

35Hexenzauber und Familienspaß in der Natur

36Der Traum vom Baumhaus

37Duftende Kissen mit Harzer Bergwiesen-Heu

38Begegnung mit dem Auerhuhn

39Herzallerliebstes Landcafé im Südharz

40Leseratten zu Besuch beim Buchwichtel

41Vom Römerstein und Zwergenhöhlen

42Kletterspaß und freier Fall im Ravensberg Basecamp

43Zu Gast bei Frau Holle und dem Froschkönig

44Auf Tuchfühlung mit Harzer Wildtieren

45Japanische Gastfreundschaft und Lebensart erleben

46Ökologisch und nachhaltig: Schuberts Hofladen

47Spirits and Smoke: Von Genießer für Genießer

48Romantisches Mittelalter: Burgruine Ebersburg

49Rustikales Leben und Arbeiten in Terra Ritterberg

50Rundherum faszinierend: Rundkirche in Schwenda

51Mit Brockenblick durch den Kyffhäuserwald

52Ein Traum wird Wirklichkeit auf dem Heide Hof

53Auf den Spuren des Mittelalters in der Königspfalz

In den Bergen

54Brocken-Mythen hinterfragt

55Der Stein der Hexen und Zauberinnen

56Entdeckertouren unter Tage im Oberharz

57Erzwäsche und Abenteuer im Oberharz

58»Mr senn de Harzgeberchler«

59Glasmacher sein für einen Tag

60Getöpferte Unikate aus Harzer Keramik

61Berg- und Talblicke im »Klein Tirol« des Oberharzes

62Bällejagd in der Dunkelheit: Minigolf mal anders

63Rückzugsort für moderne Aussteiger

64Gut gerüstet für das Outdoor-Abenteuer

65Burger-Liebe, Sport und Eishockey in Braunlage

66Urlaub auf der Harzer Alm in Sankt Andreasberg

67Handgeschaffen und maßgefertigt: allerlei Filzerei

68Fahrschule für Technik-Fans

69Elektrisch abgefahren: mit dem Ziesel durchs Gelände

70Eine Kirche auf Wanderschaft

71Begeisternde Untertagewelt

Quedlinburg und Umgebung

72Russische Gastfreundschaft im GutsMuths-Haus

73Jugendliche für die Denkmalpflege

74Sieben auf einen Streich – Kunsthandwerk in Quedlinburg

75Ein Kloster versteckt im Fachwerkhaus

76Winzer-Freuden im Harzer Weingut Kirmann

77Zu Besuch bei den Kamelfelsen

78Auf sanften Riesen durch den Harz

79Dem Schöpfer über die Schulter geschaut

80Ausflug in die Vergangenheit: DDR-Museum Thale

81Im amerikanischen Traumwagen den Harz erobern

82Kaffeezeit mit inspirierendem Ausblick

83Über der größten Talsperre des Harzes

84Selketaler Waldgasthof: Aus Überzeugung vegetarisch

85Idyllisches Plätzchen zum Kühlen der Füße

86Im Harz vom Elch geknutscht

Halberstadt und Umgebung

87Nostalgische Bahnfahrt durch Halberstadt

88Weihnachtswunder: Domstollen aus Halberstadt

89Eintauchen in das Leben wie vor 100 Jahren

90Über 150 Jahre Merino-Schafzucht im Harz

91Ein Dorf spielt Schach

92Kreativ-Werkstatt nicht nur für Kids

Harzrand

93Familien-Ausflug ins Abenteuerland

94Kuriosen Kriminalfällen auf der Spur

95Rundgang entlang von Mauern, Wällen, Türmen

96Kräuterkunde am Harzer Kräuterstieg

97Wie verhext: Urlaub im Hexenhäuschen

98Bubble-Soccer: Spaß für die ganze Familie

99Eindrucksvolles Erbe englischer Benediktinermönche

imageRegister

imageImpressum

Vorwort

Der Harz ist groß. Der Harz ist wunderschön. Und es gibt noch reichlich Unbekanntes, Herzliches, Einladendes und Unterhaltsames zu entdecken.

Im Harz aufgewachsen und mit der Region verwurzelt, waren wir selbst erstaunt, was unsere Heimat alles zu bieten hat. Wir sind durch das Harzer Outback gefahren, haben ein russisches Frühstück gekostet, waren beeindruckt vom Kloster im Fachwerkhaus oder von der »kleinen Schwester« des Petersdoms. Handwerk, Kunst, Traditionelles und Skurriles haben wir bei unseren Touren durch den Harz entdecken dürfen.

Der Harz ist als Urlaubsziel schon seit mehr als 100 Jahren beliebt und bekannt. 99 unbekannte Seiten dieser Region zu finden, war eine Herausforderung, der wir uns gern gestellt haben. Das Projekt hat uns in Gegenden geführt, die selbst wir noch nicht kannten. Wir sind Menschen begegnet, die mit ihrer Herzlichkeit, Leidenschaft, Gastfreundschaft und ihrem Mut zeigen, wie wundervoll das Leben im Harz sein kann.

Im Ergebnis ist ein Reiseführer entstanden, der die Vielfalt und Schönheit des Harzes widerspiegelt. Ehrlich, echt und von Harzern verfasst. Weder romantisch-verklärt noch trocken-sachlich, sondern mit wahrer Begeisterung für die Heimat erstellt. Sowohl Einheimische als auch Urlauber werden in diesem Buch viele lohnenswerte Ausflugsziele kennenlernen. Sie werden unbekannte Winkel entdecken.

Auf den Touren sollten Sie den Wanderpass der Harzer Wandernadel dabeihaben, denn an einigen Orten sind Stempelstellen zu finden. Auch die HarzCard kann hilfreich sein, um den einen oder anderen Eintritt zu sparen. Informationen zum Harz-Urlaub hält der Harzer Tourismusverband unter www.harzinfo.de bereit.

Entdecken Sie den Harz, wie Sie ihn bisher noch nicht kannten!

Viele unvergessliche Momente wünschen Ihnen

Miriam Fuchs und Stefan Sobotta

01

Goslars Geschichte virtuell erleben

Mittendrin in Goslars Geschichte: Mit Ritter Ramm durch die Wälder galoppieren, gegen die Welfen kämpfen und die Macht des großen Feuers spüren. Das »Vistory« in der Goslarer Altstadt lädt ein zu einer spannenden virtuellen Zeitreise, die die Geschichte »Goslarias« mit allen Sinnen erlebbar macht.

Goslaria, wie die UNESCO-Welterbestadt Goslar im Mittelalter genannt wurde, hat eine bewegte Geschichte. Ihren einstigen Reichtum verdankte sie dem nahe gelegenen Rammelsberg, wo über 1000 Jahre Bergbau betrieben wurde. Sein Silbererz sorgte dafür, dass Goslar reich war und durchaus hart umkämpft wurde.

Im Mittelalter zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches war die Stadt eine der zentralen Pfalzen, in denen viele Kaiser ihre Reichstage abhielten. Noch heute sind bei einem Bummel durch die Stadt malerische, teils über 500 Jahre alte Fachwerkhäuser zu entdecken. Doch verheerende Stadtbrände im 18. Jahrhundert verwüsteten ganze Teile der Stadt.

Viele Episoden der Goslarer Stadtgeschichte wurden zu einem virtuellen Erlebnis zusammengefasst. Mystisch wird es bereits bei der Begrüßung im »Vistory«, wenn in einer nachgeahmten Kapelle ein Mönch mit tiefer Stimme und von Nebel umwabert zu einer Zeitreise einlädt. In der Nachbildung eines Stollens sind historische Szenen, wie ein Ritterschlag und ein Hexentribunal zu sehen, ehe es hochmodern wird. Im Kinosaal heißt es »Bitte Platz nehmen« in einem der bequemen Sessel, 3-D-Brille aufsetzen, und los geht es auf die virtuelle Reise ins Mittelalter. Bewegliche Sessel, Soundeffekte und mehr sorgen dafür, dass die Besucher eintauchen in die Szenen, die Geschichte im wahrsten Sinne hautnah spüren und mit den Goslarer Bürgern mitfiebern. Die virtuelle Zeitreise endet vorerst mit einem der Stadtbrände im 18. Jahrhundert.

Doch das Virtual-Reality-Erlebnis geht auf Wunsch noch weiter. Im Eingangsbereich stehen VR-Stationen bereit mit einer illustren Auswahl an Filmen und Szenen. Im »Haunted House Goslar« gibt es VR-Nervenkitzel und schaurige Begegnungen mit den Untoten – empfohlen ab 16.

Vistory · Di–So 10–19 Uhr · Hoher Weg 5 · 38640 Goslar · Tel. 05321/685 85 00 · www.vistory.de

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Schaubilder zeigen bewegende Momente der dunklen Goslarer Vergangenheit.

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Durch einen nachgebildeten Stollen führt die dreidimensionale Zeitreise.

02

Das wehrhafte Goslar entdecken

Trutzige Türme und verwunschene Mauerreste zeugen von der Zeit des Mittelalters, als die mächtige Stadtbefestigung für die Sicherheit Goslarer Bürger sorgte. Die Wallanlagen, heute Stadtpark und beliebter Treffpunkt, sind bei der Stadtführung »Mauern, Wälle, Türme – das wehrhafte Goslar« zu entdecken.

Die malerische Altstadt der UNESCO-Welterbestadt Goslar ist vielen bekannt, doch nur wenige Gäste kennen die Wallanlagen. Der eindrucksvollste Teil dieser grünen Oase inmitten der Stadt erstreckt sich von der Kaiserpfalz bis zum Breiten Tor. Was heute als hübsch angelegter Stadtpark begeistert, war in der Vergangenheit eine bedeutende Wehranlage. Die erste Stadtmauer wurde bereits 1173 angelegt, zur Zeit der Sachsenkriege unter Heinrich IV. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Befestigung massiv verstärkt, um den durch den Bergbau erlangten Reichtum der Stadt zu schützen. Bis zu zehn Meter hohe Stadtmauern, teils mit Wasser gefüllte Gräben, Erdwälle sowie an einigen Stellen zusätzliche vorgelagerte Feldmauern sorgten dafür, dass Goslar seit dem 12. Jahrhundert nicht mehr militärisch eingenommen wurde.

Das idyllische Areal mit schattigen Wegen, Teichen, Spielplätzen und einer Boule-Anlage wurde im späten 18. Jahrhundert zum Bürgerpark umgestaltet. Veranlasst durch den damaligen Bürgermeister Johann Georg Siemens, Angehöriger der Unternehmerfamilie Siemens, die in Goslar ihren Stammsitz hat.

Bei dieser besonderen Stadtführung, die zu festgelegten Terminen stattfindet, werden Geschichte und Geschichten rund um die Wallanlagen und die Entwicklung Goslars spannend vermittelt. Höhepunkt des Rundgangs ist eine Besichtigung des Breiten Tors. Es ist die größte noch erhaltene Torwehranlage Europas. Durch schmale Schießscharten und Fenster zeigt sich Goslar aus einem ungewohnten Blickwinkel.

imageVom Dach des Zwingers, einem mächtigen Bastionsturm mit 6,5 Meter dicken Wänden inmitten der Wallanlagen, genießen Sie einen wunderschönen Blick über die Stadt.

Tourist-Information Goslar · Termine auf Anfrage · Markt 7 · 38640 Goslar Tel. 05321/780 60 · www.goslar.de

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Genießen Sie einen Spaziergang in den Wallanlagen vorbei am imposanten Zwinger.

03

Einmal Königin oder König sein

Die Aufregung ist spürbar, wenn sich Kinder mit Umhängen, Kronen, Zepter und Schwert bestücken. Auf dem Kaiserstuhl ist Platz für ein Erinnerungsfoto, ehe sie nach einem Griff in die Schatztruhe verabschiedet werden. Ein märchenhaftes Ende einer spannenden Familienführung in der Kaiserpfalz Goslar.

Eines der Wahrzeichen Goslars ist die Kaiserpfalz – oder korrekter gesagt das Kaiserhaus, errichtet Anfang des 11. Jahrhunderts. Hier wurde im Mittelalter deutsche und europäische Politik betrieben. Viele Kaiser des Heiligen Römischen Reiches besuchten Goslar. Doch was die Kaiserpfalz heute so besonders macht, sind ihre Gemälde. Im großen Sommersaal versetzt farbenfrohe Malerei mit geschichtsträchtigen Szenen ins Staunen.

Bei einer Familienführung, die einmal im Monat stattfindet, werden Kinder bis 10 Jahre und ihre Eltern auf eine faszinierende Entdeckungsreise mitgenommen. In seiner Wandmalerei erzählt Hermann Wislicenus die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches, allerdings kombiniert mit Märchen, Mythen und teils künstlerischer Freiheit. Kindgerecht werden die verschiedenen Geschichten und Szenen erklärt, beginnend mit dem Märchen von Dornröschen.

imageDie verrücktesten Waffeln der Stadt gibt es in Monnys Café Bar in der Sommerwohlenstraße. Aus einer Vielzahl an Zutaten kreiert jeder sein persönliches Waffelerlebnis.

Die Kinder sind stets mit eingebunden, sollen eine Skulptur finden, können Fragen stellen und ihre Vorstellungen über Kaiser, Könige, Prinzessinnen und Ritter verkünden. Auf dem größten Gemälde ist Kaiser Wilhelm I. hoch zu Ross zu sehen, dessen Pferd mit seinem Blick den Besuchern folgt – spannend für die Kids.

Dann geht es hinunter in die St.-Ulrich-Kapelle. 300 Jahre lang war sie das Gefängnis der Stadt. Im steinernen Sarkophag ist das Herz Kaiser Heinrichs III. begraben. Nach etwa einer Stunde sind alle Geschichten erzählt. Vergnügt endet die Familienführung mit Erinnerungsfotos und einer Überraschung für die Kleinen.

Kaiserpfalz · Familienführung jed. 1. So im Monat 10.30 Uhr und 14.30 Uhr Kaiserbleek 6 · 38640 Goslar · Tel. 05321/70 43 08 · www.goslar.de

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Eindrucksvoll aus der Vogelperspektive: Goslars Wahrzeichen, die Kaiserpfalz.

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Eindrucksvoll auch innen: das faszinierende Wandbild von Maler Wislicenus.

04

Wo Kaffeegenuss zum Erlebnis wird

Eine gute Tasse Kaffee verbindet. Wenn der Duft frisch gerösteter Bohnen durch die Gassen Goslars zieht und in die kleine Kaffeemanufaktur lockt, dann ist der Moment für eine lohnenswerte Auszeit gekommen. Für Birgit Wegener und Markus Dill geht nichts über die vielseitige, wohlschmeckende Bohne.

Wer »Dill's Kaffeemanufaktur« in Goslar betritt, wird persönlich willkommen geheißen. Vorausgesetzt, es gibt nicht schon eine Warteschlange. Denn ab und an ist die kleine Rösterei für den Andrang ihrer Fans etwas zu klein. Markus Dill kennt seine Gäste und weiß oft schon, was sie bevorzugen. Lieber den milden Kaffee aus Nicaragua oder den würzig-kräftigen aus Tansania? Eine ausführliche Beratung gehört hier zum Kaffeeerlebnis dazu. Zumal sowohl Birgit Wegener als auch Markus Dill als Diplom-Kaffeesommeliers wissen, wovon sie reden. Ihre Ausbildung zu Kaffee-Experten absolvierten sie in der Kaffeehauptstadt Wien bei Professor Leopold J. Edelbauer, ehe sie 2013 ihre eigene Kaffeemanufaktur in Goslar eröffneten.

imageNicht ohne guten Kaffee! Bei einer Kaffeegenuss-Reise im Harz dürfen die Kaffeemanufaktur Schnibbe in Bad Lauterberg und die Kaffeerösterei Löper in Halberstadt nicht fehlen.

Der Standort ist wohl gewählt, befand sich doch im Nachbargebäude bereits viele Jahrzehnte eine Rösterei. Nur wenige Schritte von der Marktkirche entfernt gegenüber dem imposanten Bäckergildehaus wird regelmäßig Kaffee geröstet. Dabei lässt sich der Kaffeeröster gern mal über die Schulter schauen. In die Röstmaschine kommen nur ausgewählte Bohnen. Zu den Händlern besteht eine partnerschaftliche Verbundenheit und es wird auf einen fairen Umgang miteinander gesetzt.

Die Auswahl der Kaffeesorten ist groß. Aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika finden die Bohnen den Weg nach Goslar. In der Kaffeemanufaktur wird die individuell ausgewählte Bohne als Kaffeespezialität frisch zubereitet. Dazu eine süße Köstlichkeit aus Wien oder Madrid und der unvergessliche Kaffeemoment ist perfekt.

»Dill's Kaffeemanufaktur« · Mo–Fr 9.30–18.30, Sa 9.30–15 Uhr · Marktstr. 5 · 38640 Goslar www.dills-kaffee.de

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Birgit Wegener und Markus Dill sind die Kaffee-Experten der Goslarer Manufaktur.

05

Welterbe zwischen Romanik und Moderne

Der auf dem Harzer Klosterwanderweg direkt neben der imposanten Neuwerkkirche gelegene Romanische Garten ist ein idyllischer Rückzugsort. Auf Basis historischer Quellen wurde ein mittelalterlicher Klostergarten nachempfunden. Die erhöhten, mit Bohlen eingefassten Beete sind bepflanzt mit in mittelalterlichen Pflanzenlisten verzeichneten Heil- und Nutzpflanzen. Bäume spenden Schatten und Grasbänke laden zum Verweilen ein. Die breiten Wege sind für Rollstuhlfahrer geeignet, die Informationen auch in Braille-Schrift dargestellt und es gibt eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Ein Heft mit Infos zu den Pflanzen ist in der Neuwerkkirche erhältlich.

Romanischer Garten