Betriebliches Gesundheitsmanagement

 

 

Hausarbeit im Rahmen des Fernstudiums zum Betrieblichen Gesundheitsmanager an der Academy of Sports GmbH

 

 

 

 

 

 

1. Einleitung

2. Betriebliches Gesundheitsmanagement im Kontext des Corporate Identity

2.1. Definitorische Grundlage

2.2. Bildung von Vertrauen

2.3. Corporate Identity Ansätze

2.4. Corporate Behavior

2.5. Corporate Culture

3. Dr.muskel-Ing. Unternehmensbeschreibung

3.1. Dr.muskel-Ing. Unternehmensbeschreibung

3.1.1. Mitarbeiter

3.1.2. Gebäude

3.2. Dr.muskel-Ing. Philosophie

3.2.1. Formulierungen einer spezifischen Unternehmensphilosophie

3.2.2. Dr.muskel-Ing. Unternehmensphilosophie

4. Problem- und Bedarfsanalyse

4.1. Analyse der IST- Situation des Unternehmens

4.2. Der Fragebogen

4.2.1. Die Art der Fragestellung

4.2.2. Gestaltung des Fragebogens

4.5. Optimieren des Fragebogens

4.3.1 Gütekriterium: Objektivität

4.3.2. Gütekriterium: Reliabilität

4.3.3. Gütekriterium: Validität

4.4. KoGA- / Dr.muskel-Ing. - Fragebogen

5. Zieldefinition in den entsprechenden Handlungsfeldern

5.1. Maßnahmen des vorgeschriebenen gesetzlichen Arbeits-, Um- welt – und Gesundheitsschutzes

5.2. Maßnahmen über die vorgeschriebenen gesetzlichen Arbeits-, Umwelt – und Gesundheitsschutzes hinaus

5.2.1. Freiwillige betriebliche Sozialleistungen

5.2.2 Zweck freiwilliger Sozialleistungen

5.3. Arten freiwilliger Sozialleistungen

5.4. Maßnahmen im Bereich der sozialen Verantwortung von KMU

6. Auswahl und Planung geeigneter Maßnahmen

6.1. Arbeitsumgebung/Arbeitsplatz

6.1.1. Ergonomie des Arbeitsplatzes

6.1.2. Beleuchtung

6.2. Arbeitsaufgabe

6.2.1 Fähigkeiten

6.3. Betriebsklima

7. Durchführung der Maßnahmen (Intervention)

7.1. Verbesserung der Ergonomie des Arbeitsplatzes

7.2. Verbesserung der Beleuchtung

7.3. Verbesserung der Fähigkeiten/PzA

7.4. Verbesserung der Fähigkeiten/ Job-Rotation

7.5. Verbesserung des Betriebsklimas/ Kicker

7.6. Schulung von Führungskräfte

7.7. Koch des Jahres

7.8. Firmenfitness

8. Stetige Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse (Konsolidierung)

9. Fazit

10. Erklärung

10. Verzeichnisse

10.1. Abkürzungsverzeichnis

10.2. Quellenverzeichnis / Literaturverzeichnis /Internetverzeichnis

Literaturverzeichnis

10.3. Abbildungsverzeichnis

Anhang

Fehlzeiten

Mit dem Chef als Partner sind Mitarbeiter gesünder

Fehlzeiten-Report 2011

Auch Führungskräfte unter Druck

Psychische Erkrankungen nehmen weiter zu

Gesetzliche Krankenversicherung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Einleitung

Betriebliches Gesundheitsmanagment gewinnt einen immer höheren Stellenwert in Unternehmen und unserer Gesellschaft. Resultierend aus dem demografischen Wandel und der sozialen Verschiebung, den Ansichten und des individuellem Work- Life Balance der Menschen.

In Deutschland zeichnet sich ein demografischer Wandel ab, der in den nächsten 20 bis 30 Jahren eine Alterung des Erwerbspersonenpotenzials und einen Fachkräftemangel zur Folge haben wird. Diese Entwicklung fordert von Unternehmen noch mehr als bisher, ihre Mitarbeiter als wichtigste Ressource des Unternehmenserfolgs zu pflegen und zu fördern, um ihre Gesundheit und damit ihre Arbeitskraft möglichst lange zu erhalten und die Mitarbeiter an sich zu binden. Dementsprechend kommt dem Personalmanagement im Rahmen der Unternehmensführung eine zentrale Rolle zu, die zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel hat in den vergangenen Jahren auch das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) als moderne Unternehmensstrategie zunehmend an Bedeutung gewonnen.1

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens: Sie gilt es zu fördern und zu schützen, gerade in Zeiten rapiden Wandels. Ein aktives Gesundheitsmanagement bedeutet eine nachhaltige Investition in das betriebliche Sozial- und Humankapital und mobilisiert unerschlossene Leistungspotenziale, die beiden nutzen - den Beschäftigten und den Unternehmen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement zielt auf die Führung, die Unternehmenskultur, das Betriebsklima, die soziale Kompetenz, auf die Arbeitsbedingungen und das Gesundheitsverhalten: Einem vorzeitigen Verschleiß der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird auf allen Unternehmensebenen entgegengewirkt. Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten werden gefördert. Durch geringere Fehlzeiten, eine höhere Motivation, verbesserte Qualität und Produktivität wird das Betriebsergebnis sowie die langfristige Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gesteigert.2

 

 

In dieser Hausarbeit zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagemet wird ein ganzheitliches Gesundheitsprogramm im Betrieb am Beispiel der Firma Dr.muskel-Ing. ausgearbeitet. Es wird ein nachhaltiges unternehmensspezifisches Gesundheitsprogram für einen Zeitraum von 24 Monaten vorgesehen und wird nach den Kriterien des BGM-Prozessmodells realisiert.

 

Es wird ein Modernes BGM Programm entwickelt, dass planvolles und zielgerichtetes Handeln möglich macht. BGM wird in das Coporate Identity der Fa. Dr.muskel-Ing. integriert und somit die Gesundheit der Mitarbeiter gefördert und erhalten, der Gewinn der FA wird maximiert. Wobei der Gewinn der FA nicht nur zwingend eine rein monetäre Definition zugrunde liegt.

 

Zunächst wird die Corporate Identity vorgestellt und erklärt um die Wichtigkeit der Implementierung des BGM´s in die Unternehmensstrategie und Philosophie darzustellen und zu verdeutlichen. Anschließend wird das Unternehmen Dr.muskel-Ing. vorgestellt um an ihm eine Problem- und Bedarfsanalyse zu demonstrieren. Es werden dann die Zieldefinition in den entsprechenden Handlungsfeldern formuliert um anschließend die Intervention, die Auswahl und Planung geeigneter Maßnahmen vorzunehmen. Die Maßnahmen werden Durchgeführt (Intervention) und abschließend wird die Stetige Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse vorgenommen.

 

2. Betriebliches Gesundheitsmanagement im Kontext des Corporate Identity

 

Einleitend wurde die Veränderung der Gesellschaft und der Demografische Wandel beschrieben. Des Weiteren wurde die Eingliederung in das Unternehmensspezifische CI angesprochen. Nachfolgend wird CI im Grundsatz erklärt und somit die Relevanz zur Eingliederung des BGM dargestellt.

 

2.1. Definitorische Grundlage

 

Das englische Wort "Corporate" steht für Kooperation, Verein, Gruppe, Unternehmen aber auch für gesamt, gemeinsam. Es bezeichnet also eine Organisation oder Gemeinschaft wie Unternehmen, Verbände, Stadt oder Land. Identity, zu deutsch Identität, behandelt das Selbstverständnis eines Unternehmens und gibt Auskunft über dessen Status und Ansehen. Die Unternehmensidentität "offenbart sich im Denken, Handeln und den Leistungen des Unternehmens" (Herbst, 1998).3