Der Blaue Planet
Fliegt man mit einem Raumschiff ins All und betrachtet
von dort aus die Erde, so erscheint sie als blaue Kugel.
Denn die Erdoberfläche ist zu drei Vierteln mit Wasser
und Eis bedeckt. Doch man sieht auch festes Land.
Ob in Wüsten aus Sand oder Schnee, in Regen-
wäldern, auf Bergen oder in Tälern – fast überall
finden Menschen, Tiere und Pflanzen Raum zum
Leben. Aber wie ist die Erde eigentlich entstanden?
Eisbären
Polarlandschaft
Regenwald
Großstadt
Reisfelder
Raumgleiter
Satellit
Flugverkehr
Schiffsverkehr
Ozean
Blauwale
Wolke
Verdichtung
Feuerball
Abkühlung
heute
Die Erde ist vor ungefähr
4,6 Milliarden Jahren
entstanden. Damals
verdichtete sich im Welt-
raum eine Wolke aus Gas
und Staub.
Größere Eis- und Gesteins-
brocken stießen mit der
Wolke zusammen und
formten daraus eine
dichtere Masse – die Erde.
An der Oberfläche
hat sich die Erde weit-
gehend abgekühlt. Unter
den Ozeanen und Konti-
nenten ist sie noch
immer heiß und flüssig.
Nach ihrer
Entstehung sah
die Erde ganz
anders aus
als heute: Sie
bestand aus
glühend heißem,
zähflüssigem
Magma.
Allmählich sanken
die Temperaturen
auf der Erde, und es
bildeten sich feste
Erdkrusten. Nach
dem Abkühlen
regnete es viele
Jahrtausende lang.
Dadurch entstan-
den riesige Ozeane.
Die Erde besteht aus
verschiedenen Schichten:
Um den sehr harten inneren
Kern liegt ein flüssiger äußerer
Kern. Im unteren und oberen
Mantel werden die Massen
immer zähflüssiger. Ganz
außen befindet sich die
vergleichsweise dünne
Erdkruste.
Das Meer
In unserem Sonnensystem nimmt die Erde einen
besonderen Platz ein. Nur hier gibt es so viel Wasser
und somit auch Leben. Zu den Ozeanen zählen der
Pazifik, der Atlantik und der Indische Ozean. An den
Polen liegen das Nordpolarmeer und das Südpolar-
meer. Ozeane und Meere sind immer in Bewegung:
Ströme, Gezeiten und Winde bewegen die Wasser-
massen an der Oberfläche wie auch in der Tiefe.
In einem Kreislauf wird
Wasser auf die Erde,
von dort aus in die Luft
und wieder zurück zur
Erde transportiert.
Dabei ist das Wasser in
zwei unterschiedlichen
Zuständen vorhanden:
einmal flüssig in Form
von Wassertropfen,
dann aber auch gas-
förmig in Form von
Wasserdampf.
Den Bereich zwischen Meer und Land
nennt man Küste. Hier verläuft das Land
unter der Wasseroberfläche und senkt
sich allmählich in die Tiefe ab. Dieser
Übergang heißt auch Küstenschelf.
Manche Gipfel
ragen als Inseln
aus dem Wasser.
Unter der Wasser-
oberfläche gibt es
riesige Gebirge.
So entsteht
aufsteigender
Wasserdampf,
der zu Wolken
wird.
Aus den Wolken
fällt das Wasser
als Regen oder
Schnee zur Erde.
Das Wasser versickert als
Grundwasser im Boden oder
wird Teil eines Gewässers.
Die Sonne
erwärmt
das Wasser.
Küste
Küstenschelf
Gebirge
Insel