Sophienlust – 276 – Große Sehnsucht nach dem Vater

Sophienlust
– 276–

Große Sehnsucht nach dem Vater

Gelingt es Sonja, ihn zurückzuholen?

Elisabeth Swoboda

Impressum:

Epub-Version © 2018 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: https://ebooks.kelter.de/

E-mail: info@keltermedia.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74093-919-9

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Camilla Mittenbauer starrte ihren Mann an, als würde sie ihn zum ersten Mal sehen. Dabei kannte sie ihn beinahe seit ihrer Geburt, was nun einunddreißig Jahre her war. Seine und ihre Eltern hatten in einem etwas düsteren und pompösen Stuttgarter Altbau Tür an Tür gewohnt, und ihre Kindheit war mit Wolfgangs Dasein untrennbar verknüpft gewesen. Ihre ersten Erinnerungen reichten bis zu dem Tag zurück, als Wolfgang ihren neuen leuchtendgrünen Sandeimer gegen die Raubgelüste eines anderen Jungen verteidigt hatte. Damals war sie selbst knapp zwei Jahre alt gewesen und Wolfgang fünf, der in ihren Augen damals ein ungeheuer mutiger und verlässlicher Held gewesen war.

Später waren sie zwar nicht in dieselbe Klasse, aber in die gleiche Schule gegangen. Wolfgang hatte ihr bei den Hausaufgaben geholfen, denn sie war nur eine mittelmäßige Schülerin gewesen. Wolfgang hingegen hatte als Vorzugsschüler brilliert, sodass dem von seinen Eltern erwünschten Medizinstudium nichts im Wege gestanden hatte. Camilla hatte mit wenig Ehrgeiz, aber gutem Erfolg Gesang studiert. Zu ihrer eigenen Verwunderung hatte sie bald ein Engagement an der Oper erhalten. Ihr Freundeskreis hatte sich damit ständig vergrößert, denn sie war hübsch und besaß ein angenehmes Wesen. Doch niemand aus diesem großen Bekanntenkreis hatte ihr auch nur das geringste bedeutet. Für sie hatte immer nur Wolfgang existiert. Noch vor Beendigung seines Studiums hatte sie ihn geheiratet, dann war Sonja zur Welt gekommen. Camilla hatte sich eingebildet, nun vollkommen glücklich zu sein und dieses Glück bis an ihr Lebensende gepachtet zu haben.

Acht Jahre lang hatte es auch den Anschein gehabt, als ob sie mit ihrem Optimismus recht behalten würde. Wolfgang hatte sich als Hals-, Nasen-, Ohrenarzt spezialisiert, und genau zum richtigen Zeitpunkt hatte ihn ein Großonkel väterlicherseits gebeten, seine Praxis zu übernehmen, da er sich hatte zurückziehen wollen.

Die Praxis hatte sich in Wien befunden, aber Wolfgang hatte diese Chance nicht ausschlagen wollen. Ohne zu murren war Camilla ihm mit Sonja nach Wien gefolgt. Ihm zuliebe hätte sie ohne weiteres auf eine eigene Karriere verzichtet, aber davon hatte ihr Mann nichts hören wollen. Er hatte ihr zugeredet, ihr Glück bei der Wiener Staatsoper zu versuchen. Camilla hatte sich gesträubt, doch schließlich war sie doch zu dem Probesingen gegangen, zu dem Wolfgang sie angemeldet hatte. Und wiederum war das eingetreten, womit sie nicht gerechnet hatte: Sie hatte zum zweitenmal ein festes Engagement an einem seriösen Theater erhalten. Allerdings musste sie sich seitdem meist mit kleinen Rollen begnügen, was ihr jedoch durchaus zusagte. Sie hatte sich nie darum gerissen, im Mittelpunkt zu stehen. Es machte ihr nichts aus, Zofen und Dienerinnen zu spielen und auf Starruhm zu verzichten. Nur ein einziges Mal war sie für eine erkrankte Kollegin als Carmen eingesprungen. Wolfgang war stolz und erfreut gewesen, aber die Beifallsstürme des Publikums hatten sich in Grenzen gehalten. Camilla wusste, sie besaß eine gute Stimme, eine solide Ausbildung, und ihre Technik war über jeden Zweifel erhaben. Aber ihr fehlten Sicherheit, Brillanz und Ausstrahlung. Sie wusste um diese Männer genau Bescheid, kümmerte sich jedoch nicht darum, denn sie besaß nur wenig beruflichen Ehrgeiz. Für sie war ihre kleine Familie wichtiger. Sie hätte gern noch mehr Kinder gehabt, aber Wolfgang hatte sie jahrelang vertröstet und gemeint, sie sollten warten, bis sie ein eigenes Haus mit einem Garten besitzen würden.

Und nun hatten sie das Haus, den Garten, schöne Möbel, eine zuverlässige Putzfrau, aber Wolfgang …

Wolfgang war nicht mehr Wolfgang, er war ein Fremder, der ihr mit verkniffenen Lippen und zusammengezogenen Augenbrauen gegenübersaß und beharrlich ihren erschrockenen Blicken auswich.

Camilla war unfähig, etwas zu sagen oder auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Sie studierte Wolfgangs vertrautes Gesicht. Sie kannte ihn ja so genau, beziehungsweise – sie hatte geglaubt, ihn genau zu kennen.

Aus dem dünnen hochaufgeschossenen Schuljungen war ein schlanker, überdurchschnittlich großer Mann geworden, dessen gutes Aussehen durch seine etwas schlampige Haltung nicht wesentlich beeinträchtigt wurde. Wolfgang war erst vierunddreißig, doch an seinen Schläfen mischten sich die ersten grauen Strähnen in seine dichten dunklen Haare.

Erst unlängst hatte Camilla darüber gelacht und gemeint, dass er nun in die sogenannten besten Jahre komme und seine grauen Schläfen seine Anziehungskraft auf weibliche Wesen vergrößere. Wie ahnungslos war sie dabei gewesen!

Jetzt verwünschte Camilla diese Ahnungslosigkeit und sehnte sich danach, dass seine grauen Augen den ablehnenden Ausdruck verlieren würden, dass er sie in seine Arme nehmen und ihr versichern würde, seine Worte vorhin seien nicht ernst gemeint gewesen.

Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen sagte Wolfgang in einem ihm sonst fremden aggressiven Tonfall: »Nun mach bitte keine Tragödie aus der Sache. Schließlich sind wir erwachsene, voneinander unabhängige Menschen.«

»Unabhängig?« wiederholte Camilla fragend.

»Wir haben beide einen Beruf. Zum Glück habe ich mich deiner Karriere nie in den Weg gestellt. Ich brauche also nicht zu befürchten, dass ich dir deinen Lebensinhalt raube. Du wirst auch ohne mich zurechtkommen. Selbstverständlich überlasse ich dir das Haus. Ich werde wieder in die alte Wohnung neben der Praxis ziehen.«

»Zu Irmgard«, murmelte Camilla tonlos.

Wolfgang zuckte ungeduldig mit den Schultern.

»Natürlich bildest du dir jetzt ein, Irmgard und mich zu hassen«, bemerkte er. »Das tut mir leid, aber ich kann es nicht ändern. Was hätte es für einen Sinn gehabt, dir die Angelegenheit zu verschweigen? Früher oder später hättest du es ja doch herausbekommen. Du hättest begonnen, hinter mir herzuspionieren, hättest uns beide damit in unwürdige Handlungen verstrickt …«

»Und das wolltest du mir ersparen?« fiel Camilla ihrem Mann mit einem Sarkasmus ins Wort, der nicht ganz echt war. »Indem du mir aus heiterem Himmel erklärst, dass Fräulein Irmgard Ofner nicht nur deine Sprechstundenhilfe, sondern auch deine Geliebte ist, und dass du in Zukunft lieber mit ihr als mit mir zusammenleben willst?«

»Nun, ich …« Wolfgang fühlte sich in die Defensive gedrängt, was ihn zu einem ärgerlichen Ausbruch veranlasste. »Sei froh, dass ich dir gegenüber offen und ehrlich bin. Mach mir keine Szene!«, rief er. »Das hat man nun davon, dass man glaubt, mit einer Frau vernünftig reden zu können. Hättest du es vorgezogen, dass ich dir mein Verhältnis mit Irmgard verheimlicht hätte?«

O ja, bei weitem, fühlte Camilla sich versucht zu erwidern, aber sie schwieg.

»Natürlich ist es mir nicht leichtgefallen, dir die Wahrheit zu gestehen«, fuhr Wolfgang etwas ruhiger fort. »Irmgard war der Ansicht, dass wir dir die Wahrheit schuldig wären und dass es schäbig von uns beiden wäre, dich zu hintergehen.«

»So, dann habe ich es also Irmgards Edelmut zu verdanken, dass ich jetzt Bescheid weiß.«

Wolfgang sprang wütend auf und stieß dabei seinen Sessel mit einem solchen Kraftaufwand zurück, dass er krachend umfiel. »Herrgott, Camilla!«, schrie er. »Sei nicht kindisch und nachtragend! Was können Irmgard und ich dafür? Wir haben uns eben verliebt.«

»Und du hast vergessen, dass du verheiratet bist«, bemerkte Camilla voll Bitterkeit.

»Nein, das habe ich nicht vergessen«, gab Wolfgang mit beträchtlichem Stimmaufwand zurück. »Irmgard hat es ebenfalls nicht vergessen. Wir haben uns beide bemüht, unsere Gefühle zu verdrängen. Wir haben stunden-, nein, tagelang diskutiert, und Irmgard wollte kündigen. Wir hatten schon beschlossen, uns zu trennen, aber schließlich hat unsere Liebe alle kleinlichen Einwände besiegt. Irmgard und ich gehören zusammen. Kannst du das nicht begreifen?«

»Nein«, entgegnete Camilla wahrheitsgemäß.

Einen Augenblick lang war Wolfgang aus dem Konzept gebracht. Er holte tief Atem und versuchte sich Irmgards Worte ins Gedächtnis zurückzurufen.

›So kann es mit uns beiden nicht weitergehen‹, hatte sie erklärt. ›Du musst deine Frau bitten, dich freizugeben. Sie wird dich verstehen und uns beiden nichts nachtragen. Sie wird großzügig und kein Hemmschuh unseres Glücks sein wollen. Außerdem hat sie ihren Beruf. Künstler haben doch eine ganz andere Lebensauffassung als wir bürgerlichen Menschen. Sie sehen ihre Erfüllung in ihrer Karriere.‹

Wie um diesen Gedanken zu bestätigen, flüsterte Camilla plötzlich: »Amneris.«

»Wie bitte?«, fragte Wolfgang irritiert.

»Nichts«, entgegnete Camilla kurz. Wenn es je eine Rolle gab, die sie gern gespielt hätte, dann war es die der Amneris, die von dem Mann, den sie liebte, einer anderen namens Aida wegen verschmäht wurde. Aber Irmgard Ofner war keine liebens- und begehrenswerte Aida. Sie war weder attraktiv noch charmant, sondern eher kühl, streng und selbstbewusst. Camilla war sie sogar ziemlich herrschsüchtig vorgekommen.

»Was findest du eigentlich an Irmgard?« platzte Camilla heraus.

»Ich … äh … Darüber möchte ich nicht mit dir diskutieren.«

Doch Camilla ließ nicht locker. »Sie ist bloß drei Jahre jünger als ich. Daran kann es nicht liegen. Na ja – sie ist schlanker, das heißt, sie neigt nicht dazu, Übergewicht anzusetzen, und braucht deshalb keine Hungerkuren zu machen wie ich. Ich gebe zu – ich bin dann manchmal gereizt, aber … aber … ich dachte nie, dass das für dich ein Grund sein könnte …« Camilla stockte. Die bisher mühsam zurückgehaltenen Tränen ließen sie nicht weitersprechen.

Wolfgang presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. »Ich hatte gehofft, dass wir es ohne Tränen hinter uns bringen würden«, knurrte er. »Hast du denn gar keinen Stolz? Musst du dich wie eine Klette an mich klammern?«

»Ich … ich klammere … mich nicht an dich«, schluchzte Camilla. »Ich möchte nur wissen, was ich falsch gemacht habe.«

»Du hast nichts falsch gemacht. Irmgard und ich passen einfach besser zusammen als wir beide. Mit ihr kann ich über meine Arbeit sprechen. Bei schwierigen Fällen überlegen wir gemeinsam, welche Therapie für den Patienten die geeignetste wäre. Irmgard spornt mich an, sie weiß meine Leistungen zu würdigen.«

»Ach, Wolfgang, früher habe ich dir oft Fragen, die deine Praxis betrafen, gestellt, aber du hast immer gesagt, dass du zu Hause nicht über Krankheiten sprechen möchtest«, sagte Camilla.

»Ja, schon möglich. Aber bei Irmgard ist das alles anders. Sie begreift, wovon ich spreche.«

Camilla stieß einen langen Seufzer aus, dann fragte sie: »Und was soll aus Sonni werden? Du wirst ihr fehlen.«

»Auch Sonjas Lage haben Irmgard und ich ausführlich besprochen. Irmgard ist der Meinung, dass eine saubere Trennung durchaus im Interesse des Kindes liegt.«

»Und Irmgards Meinung ist natürlich maßgebend«, murmelte Camilla.

»Sie ist vor allem vernünftig«, verteidigte Wolfgang seine Geliebte. »Ständige Verstimmungen und Streitigkeiten zwischen den Eltern sind für ein Kind schwerer zu ertragen als eine glatte Scheidung«, dozierte er. »Du wirst Sonja alles erklären, und sie wird sich bald damit abgefunden haben. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Irmgard und ich das Kind zu uns nehmen, wobei Irmgard allerdings für Sonja weniger Zeit aufbringen könnte als du. Trotzdem bin ich überzeugt, dass sie dem Kind eine gute Mutter wäre.«

Eine Sekunde lang war Camilla sprachlos. Sie besaß ein sanftes und ausgeglichenes Wesen und hätte nie für möglich gehalten, dass sie eines Tages das Verlangen verspüren würde, Wolfgang, ihrem Wolfgang, die Augen auszukratzen. »Mach, was du willst«, sagte sie mit einer in ihren eigenen Ohren fremd und unnatürlich klingenden Stimme. »Aber eines merke dir: Sonni werde ich nie hergeben, niemals.«

»Das verlangt ja auch niemand von dir«, sagte Wolfgang schnell. »Ich bin zufrieden, wenn ich meine Tochter ab und zu besuchen darf.«

Camilla schwieg.

»Du bist also mit einer Scheidung einverstanden?« drängte Wolfgang.

»Bleibt mir denn etwas anderes übrig?«

»Äh – du bist im Moment naturgemäß verbittert. Aber du wirst sehen, eine Scheidung ist für alle Beteiligten die beste Lösung. Unsere Heirat war ein Irrtum. So etwas passiert Millionen von Menschen. Wir sind da kein Einzelfall. Du wirst bald merken, dass das Scheitern einer Ehe kein Unglück ist. Bei deinem guten Aussehen wirst du sehr schnell einen Partner finden, der besser zu dir passt als ich. Einen Kollegen vielleicht, der deine Interessen teilt, so wie Irmgard die meinen …«

»Lass dieses … dieses widerwärtige Geschwätz«, unterbrach Camilla ihren Mann. »Du hast dein Ziel erreicht. Ich willige in die Scheidung ein. Wie ich meine Zukunft gestalten werde, geht dich nichts mehr an.«

Wolfgang atmete auf. Er war erleichtert, allerdings nicht restlos. Das, was Irmgard vorausgesagt hatte, war eingetreten. Camilla war bereit, ihn freizugeben. Das war gut so, denn schließlich war er kein Heuchler und außerstande, einer Frau, die er nicht mehr liebte, etwas vorzuspielen und gewissermaßen ein Doppelleben zu führen. Nein, eine schnelle und schmerzlose Trennung war die einzige Möglichkeit, und doch …

Seltsamerweise keimte in Wolfgang ein Gefühl des Bedauerns und der Unruhe auf, dem er jedoch keinen Raum geben wollte. Als er bemerkte, dass Camilla ihn ansah, dass ihre braunen Augen ihn anzuflehen schienen, drehte er ihr brüsk den Rücken zu.

Camilla lief aus dem Wohnraum. Stolpernd erreichte sie das Schlafzimmer und warf sich schluchzend auf ihr Bett. Halb und halb hoffte sie immer noch, dass Wolfgang zur Besinnung kommen würde, aber diese Hoffnung erfüllte sich nicht.

*

Camilla litt unter dem Verlust ihres Mannes, aber sie riss sich zusammen und ließ sich nichts anmerken. Drei Monate waren seit der Scheidung vergangen. Wolfgang war längst ausgezogen, und Camilla lebte nun allein mit ihrer achtjährigen Tochter in der hübschen Villa in Wien-Mauer. Sie, die früher mit überflüssigen Kilos heroisch gekämpft hatte, war abgemagert. Der Kummer hatte ihr den Appetit geraubt.

Anders war es mit Sonja. Das Mädchen glich, bis auf die Augen, die blaugrau waren wie die des Vaters, in seinem Aussehen stark der Mutter. Ebenso wie Camilla besaß Sonja dichtes kastanienbraunes Haar, lange dunkle Wimpern, feingezeichnete Augenbrauen, eine kleine Nase, einen wohlgeformten Mund und einen zarten Teint. Camilla war keine strahlende Schönheit, weil sie zu ruhig und zu zurückhaltend war. Sonja hingegen würde vielleicht einmal eine werden. Sie verfügte über ein gesundes Selbstvertrauen und war für ihr Alter sehr selbständig. Schüchternheit war ihr fremd.

Sonja hatte die Scheidung ihrer Eltern hingenommen und zu Camillas Verwunderung nicht einmal viele Fragen gestellt. In ihrem Schmerz hatte Camilla begonnen, ihre Gedanken und Gefühle auf ihre Tochter zu konzentrieren. Wolfgang, den sie geliebt und dem sie vertraut hatte, den sie als sicheren und unerschütterlichen Bestandteil ihres Lebens angesehen hatte, hatte sie enttäuscht und verlassen. Aber Sonja war ihr geblieben.