Cover

Greta Gantenbein – Zweite von links | Mein Leben mit und ohne Swissair – Wörterseh Verlag

Alle Rechte vorbehalten, einschließlich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe

© 2016 Wörterseh, Gockhausen

Lektorat: Claudia Bislin und Andrea Leuthold, Zürich
Korrektorat: Brigitte Matern, Konstanz
Umschlaggestaltung: Thomas Jarzina, Holzkirchen
Foto Cover: offizielles Foto der Swissair anlässlich der Diplomfeier von Greta Gantenbeins Klasse
Foto »Über das Buch«: Peter Schüpbach – die sieben DC-4-Hostessen (von links) Bettina Weber, Marianne Schlaubitz, Jeannine Stenz, Olivia Montanari, Greta Gantenbein, Isabella Stefanini, Cristina Lässer
Bildnachweis Bildstrecke: Privatarchiv; wo bekannt, wird die Quelle genannt
Bildbearbeitung Bildstrecke: Michael C. Thumm, Blaubeuren
Layout, Satz und herstellerische Betreuung:
Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth
Druck und Bindung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm

Print ISBN 978-3-03763-075-4
E-Book ISBN 978-3-03763-613-8

www.woerterseh.ch

DIPLOM | SWISSAIR | ABTEILUNG PASSAGIERFLUGDIENST/INSTRUKTION BORDSERVICE – GRETA HUBER hat den Ausbildungskurs und das Praktikum als AIRHOSTESS mit Erfolg bestanden. | ZÜRICH-FLUGHAFEN, 1.3.1970

Inhaltsverzeichnis

Über das Buch

Über die Autorin

Start

Über den Wolken

Max

Amors Pfeil

| Bildteil |

Toggenburg

Wieder in der Luft

Turbulenzen

Galerie

Neues Glück

Jetset

DC-4-Mission

Striland

Grounding

Mein Dank

Über das Buch

Greta Gantenbein lässt uns in ihrem Buch »Zweite von links« in die goldenen Zeiten der Swissair eintauchen. Sie erzählt vom Aufstieg ihrer langjährigen Arbeitgeberin zur besten Airline der Welt, von ihrem ersten Flug nach New York, einer albtraumhaften Notlandung in Athen, einem Todesfall an Bord, ihrer Amour fou mit einem Kapitän, ihrer Bekanntschaft mit einem vom Vietnamkrieg versehrten GI, von gefährlichen Flügen in den Nahen Osten und der grenzenlosen Armut, mit der sie in Indien, Afrika und Südamerika konfrontiert wurde. Sie erzählt vom Aufgehobensein in der Swissair-Familie und von wochenlangen Aufenthalten in Luxushotels rund um den Globus, aber auch wie sie einen Aussteiger heiratete, mit ihm auf einen verlotterten Bauernhof ins Toggenburg zog, zwei Kinder bekam und diese – nachdem ihr Mann vom Aussteigen ausgestiegen war – allein großzog. Und davon, wie ihr das halbe Toggenburger Dörfchen dabei half, wieder bei der Swissair einsteigen zu können, damit sie finanziell über die Runden kam. Wie sie eine neue Liebe fand, wie sie parallel zu ihrer Arbeit bei der Swissair für eine private Airline zu arbeiten begann und über den Wolken Leute wie Sepp Blatter oder Daniel Vasella, die Fürstenfamilie von Monaco, neureiche Russen, milliardenschwere Scheichs und den größten Wirtschaftsbetrüger Deutschlands bediente. Und – in klaren und auch anklagenden Worten – davon, wie es sich anfühlte, als die Swissair am 2. Oktober 2001 gegroundet wurde.

Die sieben DC-4-Hostessen (von links) Bettina Weber, Marianne Schlaubitz, Jeannine Stenz, Olivia Montanari, Greta Gantenbein, Isabella Stefanini, Cristina Lässer (Foto: Peter Schüpbach)

Das Buch »Zweite von links« erzählt vom Aufstieg und Niedergang »unserer« Swissair, es erzählt aber auch die Geschichte einer Frau, für die das Wort »aufgeben« schlicht nicht existiert.

»Ein witziges, trauriges, ehrliches und absolut hinreißendes Buch. Auch, weil es nicht einfach die Geschichte einer Air-Hostess erzählt, sondern das Leben einer Frau, die ihren Weg immer wieder neu suchen musste. Ein Mutmachbuch.«

Marianne Willi,
ehemalige Personalchefin des Kabinenpersonals der Swissair

Über die Autorin

Greta Gantenbein© Wörterseh

Greta Gantenbein, geb. 1948 als Greta Carla Huber in Zürich, lebte nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei ihrer Patin und deren Mann. Nach einer Lehre als Zahnarztgehilfin und diversen Sprachaufenthalten stolperte sie Anfang 1969 in der »Annabelle« zufällig über ein Inserat der Swissair, die Air-Hostessen suchte. Sie passte ins Anforderungsprofil, bestand das Auswahlverfahren und begann im Oktober desselben Jahres mit der Ausbildung. 1977 heiratete sie, hängte den geliebten Job an den Nagel und bekam zwei Kinder. Die Scheidung wenige Jahre später war existenzbedrohend – aber auch befreiend. Und sie brachte sie zurück in die Lüfte. Als sich Greta Gantenbein 2006 pensionieren ließ, konnte sie auf dreißig Jahre Berufserfahrung als Air-Hostess zurückblicken. Vor einem Jahr begann sie damit, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, um »das Kapitel Swissair ad acta zu legen und mein Leben aufzuräumen«. Dass ihre Geschichte jemals veröffentlicht werden würde, damit hat sie nicht gerechnet. Greta Gantenbein lebt heute im Aargau.

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Startendes Flugzeug