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HELGA SCHAUB

BEFREIT
VON DUNKLEN
MÄCHTEN

HANDBUCH ZUR SELBSTHILFE

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© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-269-4

1. Auflage 2018

Verlag »Die Silberschnur« GmbH

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

TEIL I: Die Theorie – Allgemeine wichtige Hinweise

1. Licht und Liebe

2. Resonanzgesetz und Karma

3. Wie bemerkt man fremde Energien und Wesenheiten?

TEIL II: Die Praxis – Authentische Fallbeispiele und Clearing

1. Zielgerichtete und auf Personen bezogene Beeinflussung

Schwarze Magie und Voodoo

Schwarzmagische Zaubereien erzeugen Dämonen

Beseitigung von schwarzer Magie

Fluch und Verwünschung

Beseitigung von Fluch und Verwünschung

2. Erdgebundene Verstorbene

Unerlöste Seelen Verstorbener

Befreiungsarbeit für Verstorbene und Lebende

3. Nicht menschliche Wesenheiten

Dämonische Besetzungen und wie es dazu kommt

Besetzungen und Besessenheit durch therapeutische Arbeit sowie Teilnahme an Seminaren

Stimmenhörer

Dämonen in Wohnung und Haus

Incubi und sexuelle Belästigung

Satanische Besetzungen und Besessenheit

Der klassische Exorzismus der Kirche

4. Extraterrestrische Beeinflussung

Implantate von Außerirdischen

Wirksame Deaktivierung von Implantaten

TEIL III: Vorbeugung und Selbsthilfe

1. Anhebung der eigenen Frequenz

2. Erhöhung der Lebensenergie durch Reiki

3. Energiearbeit und Gebet

4. Affirmationen und Lösung von Emotionen

5. Schutz und Reinigung der Aura

Teil IV: Clearing und Befreiungsarbeit

1. Wer kann Clearings durchführen?

2. Wirksame Befreiungsarbeit bei Besetzungen

3. Verhalten nach erfolgtem Clearing

Nachwort

Portrait

Anhang

Literaturnachweis

Kontakt

Meinen Töchtern Andrea und Beate

sowie Enrico Chiari.

Dank sei meinen geistigen Helfern für

ihre immer währende Geduld, den

permanenten Schutz und die liebevolle

Inspiration. Den dunklen Kräften zolle

ich Respekt dafür, dass sie der Menschheit

zu erweitertem Bewusstsein verhelfen

und dazu beitragen, dass diese in

höhere und lichtere Dimensionen

aufsteigen darf.

VORWORT

Zwei Jahre nach dem Erscheinen meines ersten Buches “Befreiung von Dunkelmächten”, dessen großer Erfolg offensichtlich darauf zurückzuführen ist, dass es den Menschen Erklärungen für bisher Unerklärliches zu geben und zahlreiche Fragen zu beantworten versteht, greift nun dieses Buch nochmals kurz gefasst die Themen Resonanzgesetz und Karma zum Grundverständnis auf. Es konzentriert sich aber in der Hauptsache auf theoretische Betrachtungen und den praktischen Umgang mit Fremdenergien und dunklen Mächten. Aufgrund vieler neuer Erkenntnisse, erschütternder Schicksale und erstaunlicher Fälle wird hier die Thematik um Hell und Dunkel vertieft. Dieses Buch ist ein weiteres Werk über Fremdenergien der verschiedenen Arten.

“Wo zwanzig Teufel sind, da sind auch

hundert Engel; wenn das nicht so wäre,

wären wir schon längst untergegangen.

Es muss auch predigen von Teufeln,

wer von den lieben Engeln predigt.”

(Martin Luther)

Erstmals schreibe ich auch über von Außerirdischen eingepflanzte Implantate. Zahlreiche Menschen sind davon betroffen und wissen es meist nicht einmal. In vorliegendem Buch finden Sie detaillierte Berichte über neue authentische Fälle von Belagerungen und Besetzungen aller Art sowie über die Befreiungsarbeit mit betroffenen Klienten. Es enthält ein sehr umfangreiches Kapitel über Vorbeugung und Schutz sowie über Aurareinigung und Selbsthilfemethoden. Sie finden zahlreiche Gebete, Affirmationen und Tipps. Ferner enthält dieses Buch Erst-Hilfe- und Clearing-Ratschläge zu jeder Fremdenergie. Damit hoffe ich, allen Anfragen und Anregungen von Lesern und Klienten gerecht zu werden.

Meine geistigen Helfer drängten mich im Frühsommer 2007 zum Schreiben. Dazu bin ich wieder nach Rom zurückgekehrt, wo ich die geeignete Atmosphäre und Inspiration finde. Nirgendwo könnte ich tiefer in die Materie der dunklen Mächte eindringen als in Rom. Danke dieser magischen Stadt, dass sie mir die zum Schreiben nötigen Erkenntnisse und Schwingungen bietet. Selbstverständlich danke ich von Herzen all meinen Helfern auf diesem Planeten und in den anderen Dimensionen, ohne die weder das Buch noch meine Arbeit möglich wären.

Setzen Sie sich mit mir in Verbindung, wenn Sie vermuten, fremdbeeinflusst und belastet zu sein, wenn Sie einen Rat oder eine (Fern-) Behandlung wünschen. Meine Adresse finden Sie in Kapitel V.

Helga Schaub
Rom, Juli und November 2007

TEIL I

DIE THEORIE

Allgemeine wichtige Hinweise

1.

LICHT UND LIEBE

Vielleicht kommt es Ihnen merkwürdig vor, dass ein Buch über dunkle Kräfte mit einem Kapitel über das Licht und die Liebe beginnt. Das Wichtigste zuerst, dachte ich mir, und möchte Sie zunächst mit dem, was hinter dem Wort “Licht” steckt, bekannt machen. Gemäß einem persischen Menschheitsführer entwickelte sich die Schöpfung der Erde erst aufgrund der Polarität von Licht und Finsternis. Deren Vertreter Ormudz und Ahriman kämpfen gegeneinander um die Menschen. Auch in der germanischen Edda ist die Bedeutung des Lichts eindrucksvoll geschildert: Nachdem der Lichtgott Baldur verstirbt, beginnt die dunkle Erdenzeit. Im Alten Testament lesen wir über die Schöpfung: “Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis.” (1 Mose 1-4) Der Mensch verehrt das Licht mit Dankbarkeit, denn es schenkt Wärme und Heilung, Tiere und Pflanzen gedeihen nur aufgrund des Lichts, wir erleben den Wechsel von Tag und Nacht und damit die Bedeutung des Lichts.

Wir alle, die wir auf dem Weg sind, die wir erwacht oder erweckt sind, hören, lesen und verwenden häufig den Terminus “Licht und Liebe”. Viele Briefe und E-Mails von LeserInnen und KlientInnen enden mit dem guten Wunsch: “Ich wünsche Ihnen viel Licht und Liebe für Ihre Arbeit!” Heute freue ich mich darüber, weil ich weiß, dass das Licht die Essenz ist. Licht ist Information und Liebe, und wo Licht ist, kann zwar immer noch Schatten sein, aber zumindest ist es hell. Wir alle, die wir hier sind, auf dem Planeten, werden von unseren Helfern aus der geistigen Welt “Lichtarbeiter” genannt. Bringen wir also Licht in das Dunkel!

Viele von uns erhalten Briefe, die mit diesem Wunsch “Licht und Liebe” enden. Es wird ständig und allerorten davon geredet, das Licht zu erhöhen, Licht in die Welt zu tragen, ein Licht anzuzünden für die Armen und Unwissenden, das Licht zu mehren und lichtvoll zu sein. Das Licht begegnet uns in vielen Redewendungen, und hell gilt immer als positiv und erstrebenswert. Wir suchen das Licht und die Erleuchtung. Wird nicht auch der Heilige Geist als Licht über den Köpfen dargestellt? Und der Heiligenschein, der in der Kunst besonders erleuchtete und Heilige umgibt – auch er ist ein Symbol für das Licht. Gilt doch ein “sonniges Gemüt” als erstrebenswert und angenehm. “Helle” dient uns als Synonym für klug. “Hell”, “heilig”, “heilen” haben denselben Wortstamm, denn Helios – die Sonne – heilt. Zu unseren Kindern sagen wir schon einmal: “Du bist mein Sonnenschein”. Oder wir fragen: Wer will schon in einem “dunklen Loch” wohnen, eine Umnachtung erleben oder “schwarz” sehen? Schwarzarbeit und Schwarzgeld bezeichnen Dinge, die unentdeckt bleiben sollen, die sich im Dunkeln abspielen. Wir sprechen von einer Dunkelziffer, wenn uns die genaue Anzahl unbekannt ist oder von obskur (oscuro (ital.) = dunkel, suspekt), wenn uns etwas unheimlich oder verdächtig erscheint. Unangenehme Assoziationen erleben wir im Zusammenhang mit “Seelen, so schwarz wie die Nacht”, “dunklen oder zwielichtigen Gestalten” oder “dunklen Gedanken”, wir sprechen von “Umdunklung oder Umnebelung” für seelische Zustände, in denen nicht klar gesehen wird. “Schatten” nennen wir unsere dunklen Anteile, die noch auf Bearbeitung warten.

Ich habe ein Kitzeln in den Zehen,

das mich auf der Straße tanzen lässt.

Ich habe ein Kichern in meinem Bauch,

das mich alle umarmen lässt, die ich sehe.

Ich habe eine Quelle in meinem Herzen,

die Liebe in die Welt versprüht.

Ich kenne die Freude des Geistes,

und darum lache ich in meiner Seele.

Ich habe Freude am Leben,

und darum feiere ich das Licht.

(Tashira Tachi-ren)

Eine interessante Erklärung und Sichtweise von den Plejaden, niedergeschrieben in “Boten des neuen Morgens” von Barbara Marciniak, ist die folgende: “Man weiß, dass Licht jede Schwingungsfrequenz ändert, die auf seinem Weg liegt. Licht transportiert Information, und Information erweitert Systeme, so dass die alten nicht mehr bestehen können. Auf seinem Weg der Zerstörung erschafft Licht neue Systeme durch das, was es zurücklässt. Eine neue Ordnung wird gebildet. Einigen wird nicht wohl dabei sein, sich als Zerstörer zu sehen, denn ihr habt ein bestimmtes Glaubenssystem, was Zerstörung anbelangt. Ja, ihr seid eindeutig Zerstörer. Ihr zerstört Systeme, in denen das dunkle Team und die Unwissenheit vorherrschen.” Wir alle, die wir Lichtarbeiter sind, zerstören die alten überholten Systeme, Denkweisen und Verhaltensmuster. Wir verändern einfach dadurch, dass wir die Frequenz erhöhen.

Der andere Begriff, der oftmals in einem Atemzug mit “Licht” genannt wird, ist “Liebe”. Carl Huter, dem wir hervorragende Kenntnisse der Psychophysiognomie verdanken, schreibt: “Die Liebe ist die Schöpferkraft aller Dinge.” Er hatte festgestellt, dass sich bei liebenden Gedanken die Übertragung der Heliodastrahlen verlängert und verstärkt. Helioda ist laut Carl Huter die geistige Impuls- und Antriebskraft, das Lebenslicht der Zelle. Sie ist durch das Lebendige, aus der Empfindungsenergie transformiert, als Liebeskraft des Universums definiert. Jede lebendige Erscheinungsform hat eine Ausstrahlung, deren Stärke und Feinheit von der milden, gütigen Qualität der Seele abhängen. Wilhelm Reich erkannte diese Strahlung und nannte sie Orgon-Energie. Prof. Fritz-Albert Popp entdeckte sie neu in den Siebzigerjahren und nennt sie Biophotonen. Es handelt sich um das Zellstrahlungslicht. Die Helioda, alias Biophotonen, alias Lebensenergie (L-Energie nach Dr. med. P. Pearsell) alias Orgon-Strahlung eines Menschen wird charakterisiert durch die liebevolle Art, mit der ein Mensch Umgang und Anschauung pflegt. Dazu gehören Begeisterung, Hoffnung, der Glaube an das Gute, freudige Aktivität, Glück, strahlende Liebe, Prinzip der Verschönerung, Vergeistigung, den inneren Kosmos gestalten.

Der persische Dichter Rumi wusste bereits, dass kleine und große Menschen am besten durch Liebe wachsen können:

Ein Leben ohne Liebe zählt nicht

Liebe ist das Wasser des Lebens

Trinke es von ganzem Herzen und mit ganzer Seele!

Unter spirituellen Menschen wird sehr häufig, nein beinahe immer von Liebe gesprochen. Oftmals wissen wir gar nicht, warum. Liebe ist eine Energieform, die kein Böse und kein Beurteilen zulässt. Sie hat in erster Linie nicht mit der geschlechtlichen Liebe als sexuellem Akt zu tun, sondern meint eine Philosophie und einen Geisteszustand. Es geht darum, alles, jeden und jede Situation zu lieben, im Sinn von akzeptieren. Wie schreibt René Egli so schön: “Akzeptiere deine momentane Situation. Nimm sie dankbar an und liebe sie, da sie dich auf etwas aufmerksam macht.”

Wer liebt und in der Lage ist, jedes Mitgeschöpf als auf dessen Weg befindlich zu akzeptieren, erhöht das Licht auf dieser Welt. Wir brauchen das Licht. Licht ist unsere Nahrung, es macht uns fröhlich und heiter, es stärkt unser Immunsystem und gibt uns Kraft. Je höher unsere Schwingung, desto stärker unser Licht. Wie Prof. Fritz-Albert Popp festgestellt hat, hat jeder Mensch die Leuchtkraft einer Kerze in zwanzig Kilometer Entfernung. Das ist unsere Aufgabe: aus diesem schwachen Schein ein starkes Licht zu machen. Das geht natürlich nicht einfach von selbst. Liebe meint, bedingungslos zu lieben, nicht weil eine Person uns Gutes tut, sondern weil sie ist. Ein Kind zu lieben heißt, es bedingungslos zu akzeptieren als kleine Persönlichkeit und zu lieben als unseren Nachwuchs. Gleichzeitig heißt “lieben” aber auch erziehen und hinweisen auf Dinge, die so nicht gehen. Liebe kann durchaus bedeuten, jemandem nicht zu helfen, keine Unterstützung zu geben, sich ihm zu entziehen. Denn oftmals ist nicht helfen die größte Hilfe auf dem Weg zur Bewusstwerdung. Nur durch Erkenntnis wächst ein Mensch, nicht durch verhätschelt und verwöhnt werden.

Wir sollten aber auch lernen, Energien zu unterscheiden. Viele Personen wandeln auf der Erde, um zu helfen, andere sind hier, um zu lernen. Aber manche haben wirklich unlautere Absichten. Da dieses Universum dem freien Willen unterliegt, sind alle Formen des Lebens möglich. Da sich der Planet Erde im Aufstieg von der dritten zur fünften Dimension befindet, durchquert er die niedere Astralebene. Auf dieser niederen vierten Dimension tummeln sich negative Energieformen und solche Energien, die eigentlich dort nicht hingehören und befreit werden können. Dies ist einer der Gründe, warum wir zurzeit stark mit Fremdenergien und Wesenheiten konfrontiert werden. Wenn eine Energie uns manipulieren oder kontrollieren will oder immer nur Angst erzeugt, so ist es besser, den Kontakt zu vermeiden. Nicht jeder, der viele beeindruckende oder magische Fähigkeiten besitzt, ist auch spirituell entwickelt. Lernen Sie zu unterscheiden!

2.

RESONANZGESETZ UND KARMA

Nichts in unserem Leben geschieht einfach nur so, ohne Grund, rein “zufällig”. Es ist ganz wichtig, dies zu wissen, zu akzeptieren und auch für sich selbst als gültiges und immer geltendes Gesetz anzuerkennen. Es ist das Gesetz der Resonanz. Sie können es auch Ursache und Wirkung oder Aktion – Reaktion nennen. Einen großen Anteil an den zwischenmenschlichen Problemen, die durchaus in schwarzmagischen Angriffen, Verfluchungen oder gar in der Anrufung satanischer Kräfte zum Schaden eines anderen Menschen gipfeln können, haben niedere Beweggründe wie Missgunst, Neid, Hass, Eifersucht, Ärger, Habgier, Machtgier.

Nachfolgendes Zitat aus Maria Szepes wunderbarem esoterischem Roman (Basisliteratur!) “Der rote Löwe” gibt eine plausible Erklärung für Emotionen und Fanatismus und ist damit aktueller denn je.

“Die Seele ist ihrer Natur nach sowohl göttlich als auch dämonisch, je nachdem, ob die Kräfte des Lichts oder der Finsternis an jenen Knöpfen drehen, die die Seele steuern. Die Seele ist der veränderliche, subtile Rohstoff des Seins. Jene Einwirkungen, die sich über sie ergießen, sind derart elementar, dass sie an jeder ungeschützten, schwachen Stelle durchbrechen. Das ist die Macht des Hasses. Und wer auch die geringste Bereitschaft dafür aufweist, wer nicht mit allen Fähigkeiten und Erkenntnissen seines Geistes dagegen ankämpft, wird in die Heerschar der Dämonen eingereiht und ist verloren. Der Hass ist die fürchterlichste, magischste Kraft, die je auf Erden erschienen ist. Er übersteigt und überwindet jede andere menschliche Schwäche: die Selbstsucht, den Hang zur Bequemlichkeit, die Todesangst. Er peitscht den Fanatismus bis zur Weißglut, verschmilzt die Menschen zur Masse, die dann selbst um den Preis der eigenen Vernichtung nur noch vernichten will.”

Eine derartige Einstellung und die entsprechenden üblen Taten wirken sich natürlich im eigenen Karma aus, denn nichts bleibt ungesühnt, nichts bleibt ohne Reaktion. Und wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus. Liegt vielleicht der Verfall von Moral und Anstand darin begründet, dass westliche Kulturen Reinkarnation ablehnen? Zitat von Diane Stein: “Die Ablehnung bedeutet, dass dem Menschen die Verantwortung für sein Tun entzogen, dass er der Entscheidungsfreiheit beraubt und dass ihm das Wissen vorenthalten wird, dass jeder seinen Platz im universalen Plan hat. Gleichzeitig geht die Vorstellung von der Ordnung im Universum verloren, und die Menschen geben ihren Glauben an einen göttlichen Ursprung auf … Dort, wo der Tod als der Seele letztes Ende angesehen wird, gilt es als das höchste Ziel, dem Tod aus dem Weg zu gehen; ein Ziel, das oft die Grenzen des Mitgefühls und des gesunden Menschenverstands übersteigt.”

Wer das Leben als “endlich” erachtet, wird auch möglicherweise nicht so achtsam wie erforderlich mit der Natur, den Ressourcen, den Tierarten und den Regenwäldern umgehen, wie jemand, der weiß, dass er sich vielleicht auf dem zugrunde gerichteten Planeten reinkarnieren wird. Es heißt, dass die Indianer Amerikas überprüften, wie sich ihr Handeln auf die siebte Generation nach ihnen auswirken würde. Das Wissen um Reinkarnation ist keine allein asiatische Tradition, es muss es im frühen Christentum (und Judentum) gegeben haben. Sie ist Bestandteil vieler Religionen, auch des Islam, zahlreicher Naturreligionen, natürlich des Hinduismus und Buddhismus.

Etwa im fünften nachchristlichen Jahrhundert wurde dieses Wissen unterdrückt, im Judentum galt es als zu kompliziert für die einfachen Menschen. Die Kirche hat dieses gnostische Wissen 553 n. Chr. während des Konzils von Konstantinopel aus der christlichen Lehre entfernt. Nicht nur dies, 1274 und 1439 wurde seitens der Kirche betont, dass es sich bei dem Konzept der Reinkarnation um ketzerisches Gedankengut handele. Neun Millionen frei denkender Hexen wurden während der Inquisition verbrannt, und mit ihnen das Wissen um Heilkunst, Kräuter, Naturphänomene, Mondzyklen, Heiltechniken. Statt der Theorie der Reinkarnation wurde das Konzept der Belohnung – nach dem Tod in den Himmel – und Bestrafung – nach dem Tod in die Hölle – geschaffen. Somit konnten die Massen besser in Angst versetzt und damit kontrolliert werden. Mediale außersinnliche Fähigkeiten waren zu Zeiten der Inquisition bereits ein Grund dafür, auf dem Scheiterhaufen zu enden. Das Wissen über diese Fähigkeiten wie Telepathie, Hellsicht und andere Wahrnehmungen wurde seitens der Kirche unterdrückt. Es befreite sich langsam seit etwa den Sechzigerjahren des vorherigen Jahrhunderts. “Es ist eine Ironie, dass wir im Namen der Religion unser Wissen von dem, was wir sind, verloren haben. Diese fundamentale Zensur war und ist ein klarer Fehler jener, die die heiligsten Güter verwalten.” (Diane Stein, “Wir sind alle Engel”)

Die Kirche hat mit wenigen Federstrichen das Naturgesetz der Wiedergeburt falsifiziert. Bei Prof. Arthur David Horn können wir lesen: “Das Christentum in seiner heutigen Form leitet sich letztlich nicht aus Jesu Tagen her, sondern aus dem Konzil von Nicäa. Das Konzil von Konstantinopel eliminierte den Begriff der Reinkarnation aus dem christlichen Glauben … Bei der Reinkarnation bildet die Seele den wesentlichen Teil der Persönlichkeit, der sich in wiederholten Erdenleben mit dem jeweils neuen Leib verbindet, um geistige Wahrheiten zu erlernen … Eng mit dem Gedanken der Wiederverkörperung verknüpft ist das Konzept des Karmas, das einfach ausgedrückt besagt, dass man das erntet, was man im Laufe seiner Existenzen sät.” Angeblich geht die Streichung der Reinkarnationslehre aus dem christlichen Konzept auf Theodora, die Gemahlin Kaiser Justinians, zurück, die fünfhundert frühere Kolleginnen vor ihrer Vermählung hat töten lassen, um ihre “schimpfliche” Vergangenheit als Kurtisane zu vertuschen. Sie glaubte wohl, den Konsequenzen dadurch entrinnen zu können, indem sie die Lehre von der Reinkarnation negierte.

Prof. Horn zitiert in seinem Buch “Götter gaben uns die Gene” das Ergebnis einer Studie der Wissenschaftler Albertson und Freeman über Wiedergeburt: “… Beweise sollen in den letzten Jahrzehnten in solch überwältigender Fülle zum Vorschein gekommen sein, dass sie sich einfach nicht länger wegrationalisieren ließen. So werde die Annahme, dass sich die meisten Menschen mehrfach auf der Erde (und anderswo) inkarnieren, unter anderem durch Hunderte von belegten Fällen gestützt, in denen sich Kinder eines vergangenen Lebens – meist des unmittelbar davor liegenden – entsinnen.” Erstaunlich präzise werden teilweise Ortsbeschreibungen und sprachliche Besonderheiten (Dialekt) von Menschen wiedergegeben, die weder in diesem Leben in den beschriebenen Orten waren noch deren Sprache beherrschen.

Alles Leben verläuft zyklisch, Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. Jedes Sterben ist ein Neubeginn. Geburt bedeutet ein Leben von der Kindheit zum Höhepunkt des Lebens, dann folgt der Tod als Übergang zu einer Ruhephase, der eine weitere Geburt folgt. Aufgang und Niedergang – wie in der Natur nach dem Aufblühen im Frühjahr und der Fruchtbildung im Sommer der Herbst das Zusammenziehen der Kräfte und der Winter schließlich den Tod bedeutet. Wir sterben und werden viele Male wiedergeboren.

Grundursache für Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karma kommt aus dem Sanskrit. Im Buddhismus bedeutet Karma die direkte Strafe oder den Lohn für Taten oder Gefühle. Karma ist ein Verdienst, so oder so. Nach der asiatischen Lehre kommt ein Mensch (oder Tier) zwischen den Zuständen, die wir als Tod bezeichnen und während denen die Seele in einer jenseitigen Welt ist, immer wieder auf die Erde zurück. Denn nur in einem Körper und speziell mit der Aufgabenstellung und der Schwingung der Erde ist es möglich, Karma zu bearbeiten und zu lösen. Was in einem Leben gesät wurde an Gutem oder Bösem, wird in der nächsten Inkarnation “geerntet”. Dies erklärt auch, warum einige Menschen ein schweres Schicksal haben und andere dagegen relativ leicht durchs Leben gehen können. Karma ist keine Strafe. Wer sollte denn auch strafen? Karma ist eine Energie von Schmerz und Verletzung. Karma darf geheilt werden, es darf bereinigt und aus der Aura entfernt werden. Es gibt natürlich nicht nur das Karma der Einzelperson, sondern auch das Karma eines Volkes. Man spricht auch von Kollektivbewusstsein. Völker oder ethnische Gruppen geraten in Bedrängnis oder Wohlstand aufgrund ihres Karmas. Da sich die Erde verändert, werden jetzt in diesen Zeiten alles unerlöste Leid und negative Handlungen aus allen bisherigen und dem aktuellen Leben aufgearbeitet.

Karma beinhaltet Programme, Denkweisen, Verhaltensmuster, Krankheiten und Traumata, die es zu bearbeiten gilt. Bleibt Karma in einem Leben ungelöst, so bleibt die entsprechende Verletzung in der Aura hängen und erscheint immer wieder, bis es gelöst wird. Erfolgt keine Heilung in dem aktuellen Leben, so wiederholt sich das Karma bei der Wiedergeburt im nächsten Leben. Das Leben auf diesem Planet gibt uns die perfekten Voraussetzungen dafür, dass wir uns nochmals konfrontieren und über Emotionen oder gesundheitliche Schwierigkeiten die Ursache unseres Karmas erkennen.

Emotionen sind nichts Schlechtes oder etwas, wessen man sich schämen müsste. Im Gegenteil, Emotionen sind unsere eigenen Reaktionen auf das Denken, Sprechen und Handeln anderer Personen. Fühlen wir uns davon angesprochen, gestört oder berührt, so zeigt uns unsere Emotion, dass wir genau hinschauen sollten. Der Mechanismus, der gerade abläuft, zeigt uns, wo wir für uns selbst noch ein Thema bearbeiten und lösen dürfen. Angst zeigt uns, in welchem Bereich wir uns selbst zu schützen versuchen. Aller Schutz liegt in uns selbst. Das soll bewusst gemacht werden. Die meisten menschlichen Reaktionen, Denkweisen und Emotionen basieren auf Angst. Gerät ein Mensch in Zorn als Reaktion auf eine andere Person, deren Verhalten oder Reden, so macht diese Emotion klar, dass man sich besser selbst behaupten sollte und seine eigenen Bedürfnisse klar formulieren darf. Traurigkeit hingegen bedeutet, dass man glaubt, etwas verloren zu haben oder etwas oder jemanden zu verlieren. Hier ist Loslassen gefragt.

Menschen, die sich jetzt nicht der Karma-Reinigung und Lösung stellen wollen oder können, verlassen die Erde jetzt in großer Anzahl. Bereits viele junge Menschen sterben jetzt. Ist das Karma einmal erkannt und bewusst gemacht, so fallen wir auf die auslösende Situation und die Ursache nicht mehr hinein. Damit können wir einen Karma-Punkt als erledigt abhaken. In der derzeitigen Inkarnation (Wiedergeburt) haben wir durch die Gnade der göttlichen Kräfte die Gelegenheit, uns vollständig vom Karma zu befreien und neues Karma zu vermeiden. Dies bedeutet selbstverständlich harte Arbeit an sich selbst, Selbsterkenntnis, Selbstanalyse und Lösungsarbeit unserer so genannten Schatten, die für die dunklen Anteile in uns stehen. Es ist erforderlich, eine Vervollkommnung zum “guten” Menschen anzustreben und niemandem zu schaden. Dieses Leben wird von den meisten Menschen als intensiv und hart empfunden, es ist eine einzige aufregende Herausforderung. Es wird mir immer wieder von Klienten bestätigt, dass sie kaum Luft holen können nach einer Lösungsarbeit, denn schon sei die nächste Aufgabe da. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

Jede Erfahrung von Leid, das wir erlitten oder zugefügt haben, bleibt im persönlichen Energiefeld eines Menschen und geht ein in das Leid von Gruppen oder Völkern. Löst der Einzelne sein karmisches Leid, so wird auch das Kollektiv davon befreit. Gelöstes Karma kehrt nicht mehr zurück. Die Lösung von Karma setzt aber voraus, dass sich der Mensch dessen bewusst ist, was Karma bedeutet und dass er Erkenntnisse sammelt. “Dobbiamo perdonarci! Wir müssen uns vergeben. Das Karma kannst du mit Vergebung lösen!” (Angelo Bona in “Il Palpito dell`Uno”)

“Was du nicht willst, das man dir tu,

das füg´ auch keinem andern zu!”

Hier spanne ich den Bogen zu meiner Arbeit: Ganz häufig begegnen mir Menschen mit ernsten, durch Fremdenergien erzeugten Problemen, die sich ganz nach dem Motto “wasch mich, aber mach mich nicht nass!” der Verantwortung entziehen möchten und sich in die Passivität begeben. Selbstverständlich ist das Clearing, die Befreiungsarbeit, auch in solch einem Fall wirksam. Ich kann zwar mit Hilfe meiner geistigen Helfer die Energien beseitigen und transformieren, nur leider ist das nicht von langer Dauer. Einsicht und Erkenntnis ist auch hierbei zwingend erforderlich. Niemand gerät ohne Grund in eine Belagerung oder Besetzung. Jeder Mensch, der eine fremde Energie beheimatet, steht auch in Resonanz mit diesem Thema. Wenn sich Hass- und Rachegedanken auf den Verursacher eines Voodoo oder einer schwarzen Magie nicht lösen in Verständnis und Erkenntnis, auch des eigenen “Verschuldens”, wird der betreffende Mensch möglicherweise rasch wieder solch eine Belastung anziehen. Suspekt sind mir diejenigen KlientenInnen, die mich fragen: “Ja, wer tut denn so etwas? Ich bin ein guter Mensch, ich tue keiner Fliege etwas zu Leide. Wie kann ich denn dann zum Opfer werden?”

Jeder inkarnierte Mensch hat alle Arten von Leben durchlebt: Um Erkenntnisse zu erlangen, muss die Seele alles erfahren, und somit lebten und leben wir Leben als Mann, Frau, Kind, als Eltern, als Mächtige oder Ohnmächtige, in Reichtum und in Armut, als Verbrecher, als rechtschaffener Mensch, als Mörder und Opfer eines Gewaltverbrechens, auf allen Kontinenten, mit Gebrechen und Krankheit, in Gesundheit, in heterosexuellen, homosexuellen und lesbischen Beziehungen mit Partnern. Wir sollten uns niemals über andere Menschen erheben und diese be- oder verurteilen, denn jeder von uns hat gleiche Erfahrungen gemacht. Nur die Erkenntnis verhilft uns dazu, so zu sein wie wir heute sind. Je mehr Erkenntnisse, das heißt je mehr verschiedene Leben ein Mensch bereits gelebt hat, desto weniger wird er sich neues Karma machen, da er am besten für sich beurteilen kann, was einen “guten” Menschen ausmacht bzw. was “böse” ist und anderen schadet. Diane Stein schreibt in “Wir sind alle Engel”: “Wenn man sich selbst vom Leiden befreit und den Wiederholungszwang unterbricht, hört das Leiden für alle auf.” Ist Karma gelöst, erfolgt Heilung des Karmas, und die Fortsetzung von Leid wird vermieden.

Mit “unschuldigen” Personen, die nichts vom Resonanzgesetz der Ursache und Wirkung, der Aktion und der darauf folgenden Reaktion wissen oder es nicht auf sich beziehen, ist schwierig zu arbeiten. Es fehlt ihnen an Erkenntnis und Reifung – zwei Voraussetzungen für eine dauerhaft erfolgreiche Arbeit. Man sollte ganz einfach wissen und akzeptieren, dass eine dämonische Besetzung nicht rein zufällig geschieht, dass die Attacke durch schwarzmagische Praktiken nicht die Ursache, sondern die Wirkung auf eine eigene “Aktion” darstellt, die durchaus in anderen Existenzen stattgefunden haben kann.

Ich zitiere Barbara Marciniak: “Diejenigen, die in Dramen verstrickt sind, in denen es aussieht, als sei jemand ein Opfer, sind für gewöhnlich so von ihren Gefühlen abgeschnitten, dass sie das, was sie fühlen, nicht in Verbindung mit dem bringen, was sie denken. Opfer finden Opfer. Sieger finden Sieger.” Das bedeutet, dass der Mensch meist nur durch Schmerz lernt, um sich zu entwickeln. Die eindrucksvollsten Erkenntnisse und die schönste Erleuchtung erfahren wir oft nur durch die größten Katastrophen und Schwierigkeiten. Die Herausforderungen des Alltags sind unsere besten Lehrmeister.

Einen Anstoß zum Nachdenken über die aktuelle Situation auf der Erde sowie über eben jene erwähnten Katastrophen und Probleme liefert ein Beitrag in http://www.Ancient-Mysteries.de. Hierbei handelt es sich um eine gechannelte Botschaft von Ker-On, einem Bewohner der Venus, für alle Lichtarbeiter. Hier ein Auszug aus der Botschaft vom 25.07.2007, die sehr zuversichtlich klingt und der Menschheit Mut macht, in eine neue Richtung aufzubrechen und die alten Wege hinter sich zu lassen:

“Die jetzigen Kriege sind weitgehend die Auswirkungen von Karma, und sie illustrieren einfach, wie viel Negativität da bereinigt werden muss. Macht euch klar, dass die Seelen, die da direkt in derartige Konfrontationen involviert sind, genau jene sind, die solche Energien ins Spiel gebracht haben. Das bedeutet keine Verurteilung für sie, sondern einfach die Gelegenheit, die Folgen ihrer selbst geschaffenen Umstände zu erleben, durch die sie dann eine wertvolle Lektion gelernt haben werden. Auch äußere Beobachter sind insofern involviert, dass sie entweder die Streitfragen in die Länge ziehen können oder aber LICHT auf die Sache werfen und damit deren Kraft schwächen und den Kreislauf der Wiederholung durchbrechen. Eure aufeinander folgenden Lebenszeiten sind so arrangiert, dass ihr euch euren selbst geschaffenen Umständen stellen müsst. Dies geht so lange so weiter, bis ihr derartige Erfahrungen endlich nicht mehr benötigt. Eine große Leistung für die Menschheit ist es, wenn sie das Recht einer jeden Seele anerkennt, über ihre eigene Zukunft selbst zu bestimmen. Aber den Dunkelmächten ist ein derartiges Verständnis fremd, und so erdreisten sie sich, drakonische Maßnahmen anzuwenden, um euch ihren Willen aufzuzwingen. Sie tragen diese Gedankensaat seit Äonen mit sich herum und befinden sich immer noch unter dem Einfluss der reptilischen Herrscher, die auf Bezwingen aus waren … Die Konzentration kann jetzt auf eure individuelle Zukunft gelegt werden, ohne die Einmischung jener, die es nicht fertig bringen, ihr eigenes LICHT in sich zu erkennen.”

3.

WIE BEMERKT MAN FREMDE ENERGIEN UND WESENHEITEN?

Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle auf mein Buch “Befreiung von Dunkelmächten” hinweisen, in dem ein ausführliches Kapitel zu der Wahrnehmung von Fremdenergien vorhanden ist. Sie können dann an eine mögliche Einflussnahme durch fremde Energien oder Wesenheiten denken, wenn es sich bei Ihnen um folgende Symptome handelt:

• seltsame Schläge und Schmerzen am Kopf, Verwirrung, körperliche und geistige Müdigkeit, Schmerzen der Augen, Schlafstörungen, Veränderung des Benehmens und der Persönlichkeit;

• Verdauungsstörungen, Erbrechen, Abmagerung, Stiche in den Nieren, vom Magen nach oben aufsteigende Übelkeit; Pulsieren oder Boxen im Bauch;

• Abneigung gegen alles Heilige und religiöse Praktiken, innerer Aufruhr, wenn Gott, Jesus oder die Heilige genannt werden, Rebellion gegen religiöse Gegenstände und Rituale wie Kreuz, Salbung, Weihwasser;

• gesundheitliche Störungen ohne Erklärung und ohne Befund; Therapieresistenz;

• psychische Störungen, Gedächtnisverlust, Besorgnis, Ängste, Willenlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Niedergeschlagenheit, Gewaltbereitschaft und Aggression;

• Störung der Zuneigung oder des Befindens, dauernde Streitigkeiten, grundlose Gefühlskälte oder Leidenschaft, Tendenz zu Depressionen, Gefühl der Sinnlosigkeit und Leere;

• Verhinderung der Eheschließung, des Studiums, der Karriere, Konkurs, unerklärliche Fehler, Behinderung im Geschäftsleben;

• Anstiftung zum Tod, Selbstmordversuche, eine Serie von Unfällen, Unglück; Aufruf zu Handlungen, die zerstören, verletzen, betrügen, töten;

• seltsame Wahrnehmungen an sich, Nadelstiche, Bohrer, Schnüre, Nägel, Feuer, Eis, Schlangen, gewürgt werden, sich gehetzt und gedrängt fühlen, große innere Unruhe;

• seltsame Geräusche oder Phänomene im Haus: Schritte, Knacken in Decken und Möbeln, Schläge, Schatten, Anwesenheit, platzende Glühbirnen, blockierende Geräte, spezielle Geräusche im Telefon oder im Fernsehgerät; Einschalten von Geräten, ohne dass sie berührt worden sind, sich öffnende oder schließende Türen und Fenster, Objekte, die erscheinen oder verschwinden;

• der Eindruck, dass jemand anwesend sei, sich gefesselt fühlen, als sei jemand im Zimmer, als würde einen jemand berühren oder sich seitlich aufs Bett setzen;

• der Eindruck, als würden Tiere durch das Haus laufen, oftmals mit Spuren wie Kratzer auf den Laken; plötzliches Auftauchen von unangenehmen Gerüchen wie Schwefel, Verbranntes, Kot, Weihrauch, verwesendes Fleisch;

• Invasionen von Insekten, die weder mit Insektenvernichtern noch mit anderen Mitteln zu beseitigen sind, nicht einmal mit der Erneuerung des Fußbodens oder des Wandputzes;

• das Gefühl der Fernsteuerung, eine Marionette zu sein; Gefühl, dass ein Fremdkörper im Körper sitzt oder dort eingepflanzt wurde,

• Traumerlebnisse, Erinnerungen und Tagträume an Außerirdische, Raumschiffe, Entführungen.

Dies ist eine Zusammenfassung dessen, was Sie wahrnehmen und bemerken können. Das Motiv kann vielfältig sein: Neid, Hass, Eifersucht, Rache, Kontrolle, Machtmissbrauch, Missgunst oder perverser Wille. Ausführende sind Magier, Hexer, Satanisten durch eine satanische schwarzmagische Handlung oder ein Ritual. Wenn es sich um unerlöste Seelen Verstorbener handelt, kann das Motiv ein gewaltsamer oder plötzlicher unerwarteter Tod sein. Das Motiv, erdgebunden zu verweilen, kann Angst sein, aber auch Eifersucht, Besorgnis oder Scham. Erwähnen möchte ich noch, dass auch Tiere Ziel einer schwarzmagischen Attacke oder eines Fluchs sein können; ebenso gut können sie besessen sein.

An dieser Stelle möchte ich mit dem Begriffsdurcheinander aufräumen, das entsteht, wenn von fremden Energien geredet und vor allem geschrieben wird. Vielerorts findet sich ein Begriffs- Kauderwelsch. Es findet sich zum Beispiel häufig die Bezeichnung Geist neben der undifferenzierten Verwendung von Besetzung und Besessenheit. In einem sehr bekannten Buch werden sogar unerlöste Seelen generell als bösartig bezeichnet. “Nachdem sie den Körper besetzt haben, üben sie Macht aus, die immer negativ ist.” (Edith Fiore) Im Laufe meiner Arbeit mit Beeinflussten, Belagerten, Besetzten und Besessenen hat sich die folgende Definition der Zustände, die von Energieformen oder Wesenheiten ausgelöst werden, herauskristallisiert. Ich halte diese für verständlich und gut nachvollziehbar:

• Fluch, Verwünschung und schwarze Magie sind Energien, die durch sich selbst Schaden anrichten. Es handelt sich nicht um Geister oder Seelen, allerdings können bei schwarzmagischen Riten dämonische Kräfte um Hilfe gebeten werden. Deren Anwesenheit fällt aber unter “Besetzung”.

• Als “Belagerung” bezeichne ich den Zustand, wenn sich unerlöste Seelen an eine lebende Person anlagern, um sich von deren Energie zu ernähren. Sie halten sich in der Aura auf und im Umfeld, besetzen aber keinen Körper derart, dass sie eindringen.

• Mit “Besetzung” beschreibe ich den Zustand, wenn sich dunkle Energien (Dämonen) in der Aura festsetzen; sie sitzen dann förmlich auf dem Körper und nehmen ihn teilweise auch in Besitz. Sie dringen in den Körper ein, um den Menschen zu kontrollieren. Schizophrenie ist teilweise auf Besetzung durch dämonische Wesenheiten zurückzuführen und könnte bei raschem Erkennen geheilt werden, bevor der Klient unter Einfluss von Psychopharmaka gerät, die die Aura endgültig zerstören. Besetzung kann ein Dauerzustand sein.

• Von “Besessenheit” spreche ich persönlich erst dann, wenn ein Dämon oder eine satanische Kraft – wir können auch von niederem Bewusstsein sprechen – in einen Menschen hineinfährt und von dem Körper in dem Maße Besitz ergreift, dass der Mensch keinen freien Willen und keine Macht mehr über sich selbst hat. Aufgrund der Fremdbeeinflussung benimmt er sich wie “besessen”. Tatsächlich verändern solche Menschen blitzschnell ihre Persönlichkeit, sprechen in vollkommen fremden Sprachen, mit veränderter Stimme, verwenden rüde Schimpfwörter und können unbändige Kräfte entwickeln. Sie benehmen sich wie Furien und können regelrecht toben. Sie meiden geweihte Orte und Gegenstände. Besessenheit ist ein zeitweilig auftretender Zustand.

Bei Fluch und Verwünschung ist es so, dass diese Einflüsse nur schwer auszumachen und einzuordnen sind. Meist stammen Fluch und Verwünschung aus anderen Existenzen, was bedeutet, dass diese Belastungen in vielen Fällen bereits seit einigen Leben (Inkarnationen) in der Aura kleben und auch in dieses aktuelle Leben mit hinübergebracht werden, so dass sie nicht weiter auffallen. Es ist ja bereits eine Art Gewöhnung eingetreten. Der Mensch kennt sich nicht ohne diese Belastung. Häufige Aussagen meiner Klienten mit alten karmischen Flüchen sind zum Beispiel: “Ich fühle eine zentnerschwere Last auf mir. Seit ich denken kann, läuft alles daneben in meinem Leben. Ich habe das Gefühl, nie in meine Kraft zu kommen. Alles ist schwierig. Ich habe nie richtig Erfolg, bin nie richtig glücklich gewesen. Nichts gelingt mir dauerhaft. Seit Kindesbeinen bin ich kränklich. Alle Frauen (Männer) in meiner Familie sterben einen Unfalltod.” Das Thema Fluch sowie die anderen Arten von Fremdenergien werden in Kapitel II jeweils gesondert und ausführlich behandelt. Dort finden Sie Fallbeispiele aus der Praxis und Ratschläge zu deren Auflösung.