Sabine Arndt & Petra Kriegel

Tierseelen

Sabine Arndt & Petra Kriegel

Tierseelen

Wie man bewusst und liebevoll

mit Tieren zusammenleben kann

Aquamarin Verlag


Umschlaggestaltung: Annette Wagner

ISBN 978-3-96861-128-0


Inhalt

Einleitung

Was wollen wir mit diesem Buch erreichen?

Welche Kraft hat unsere individuelle Wahrnehmung?

Der erste neue Wegabschnitt – Die bewusste Entscheidung für (m)ein Tier

Der zweite neue Wegabschnitt – Offen sein für das Schicksal

Der dritte neue Wegabschnitt – Sich den gemeinsamen Weg bewusst machen

Der vierte neue Wegabschnitt – Krankheiten neu betrachten

Der fünfte neue Wegabschnitt – Hilfen bei der Heilwerdung

Der sechste neue Wegabschnitt – Wie kann ich bewusst mit dem Sterben meines Tieres umgehen?

Der siebte neue Wegabschnitt – Bewusst Freude ins gemeinsame Leben bringen

Der achte neue Wegabschnitt – Tägliche Gewohnheiten – tägliche Rituale

Einleitung

Kater Jakob – oder nichts geschieht ohne Grund

In unserem Buch über die Sterbebegleitung von Tieren war es Petras Kater Henry, der sozusagen als Ghostwriter und Ratgeber im Hintergrund fungierte. Aus diesem Grund haben wir ihm unser erstes Buch gewidmet. Er hatte es verdient, denn er hat das Gesamtwerk in nicht unerheblichem Maß mit beeinflusst.

Jakob

Dieses zweite Buch widmen wir nun meinem Kater Jakob, denn dieses Buch hat er auf besondere Weise mitgestaltet. Jakob war ein ganz außergewöhnlicher Kater, mit dem ich etwas erleben durfte, was mich einerseits sehr berührte und andererseits auch sehr demütig machte.

Bei allem, was geschah, ist und bleibt sicher, dass ich Jakob sehr viel zu verdanken habe, auch und obwohl ich durch das Geschehene mehr als einmal an meine eigenen Grenzen geführt wurde.

Während wir an diesem Buchmanuskript arbeiteten, wurde Jakob krank. Zum Zeitpunkt des Geschehens war er zehn Jahre alt, und man kann sagen, dass er bis dahin kaum und schon gar nicht ernsthaft krank gewesen war. Ich behandelte ihn mit verschiedenen Mitteln und spürte zunehmend, dass sich an der Symptomatik wenig bis nichts veränderte.

Um mehr Informationen zu bekommen, wie genau es Jakob in dieser Phase ging und was er möglicherweise für seine Genesung benötigte, führten wir eine systemische Aufstellung für ihn durch. Dabei zeigte sich, dass Jakob selbst von seiner Symptomatik eher unbeeindruckt war und auch eher seine Ruhe haben wollte, als die täglichen Mittelgaben über sich ergehen zu lassen.

Daraufhin versicherte ich ihm mehrfach, dass er alleine entscheiden durfte, was er von meinen Angeboten annehmen mochte und was nicht. Damit wollte ich ihm auch vermitteln, dass er immer das letzte Wort haben durfte, wenn es um ihn und seine Belange ging.

Einige Tage später mochte Jakob dann nichts mehr essen. Selbst frisches rohes Geflügelfleisch – bisher sein ausgesprochenes Leibgericht – lehnte er ab. Die Krankheitssymptome waren nach wie vor unverändert. Trotzdem war ich bis zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich ruhig. Diese Ruhe sollte mir erst zwei Tage später abhanden kommen, als mir bewusst wurde, dass nicht nur ich selbst am folgenden Wochenende nicht zu Hause sein würde, sondern auch der Rest der Familie wegen verschiedener Termine sich nur wenig um Jakob würde kümmern können. Ich machte mir Sorgen, dass sich die Symptome dann weiter verschlechtern könnten und rief darum kurz entschlossen bei unserer Tierärztin an, um einen Termin zu vereinbaren. Ich konnte sofort kommen und fuhr mit Jakob direkt zur Praxis. Während der halbstündigen Fahrt dorthin wurde er ziemlich sauer. Dies zeigte er durch lautstarkes Maunzen und Meckern. In der Praxis angekommen, ließ ich ihn aus der Transportbox. Er schaffte es gerade noch, aus ihr herauszukommen, brach dann aber ganz plötzlich zusammen. Die Tierärztin erfasste sofort den Ernst der Lage und gab ihm homöopathische Notfallmittel, die allerdings keinerlei Wirkung zeigten. Da sich die Situation weiter zuspitzte, wurden nun auch alle nötigen schulmedizinischen Notfall-Medikamente eingesetzt; sonst hätte er diesen Zustand mit Sicherheit nicht überlebt. In dieser Verfassung ließ Jakob alles wehrlos über sich ergehen. Dieser im Leben doch so eigenwillige und selbstbestimmte Kater war nicht wiederzuerkennen. Ganz offensichtlich stand sein Leben auf der Kippe. Nach mehreren Spritzen zeigte er an, dass er lieber hinunter auf den Boden wollte. So setze ich ihn nach unten, und er lief, so schnell es eben ging, unter den Schreibtisch. Es folgten lange und bange Minuten, in denen die Hoffnung gering schien, ihn wieder lebendig mit nach Hause nehmen zu können.

Etwas entfernt setzte ich mich zu ihm auf den Boden und redete ihm gut zu. Sagte ihm auch, dass er alleine entscheiden solle und dürfe, ob er bleiben oder gehen möchte. Immerhin ist es doch genau das, was wir unseren Tierhaltern auch immer sagen, dass nämlich das Tier − und zwar das Tier ganz alleine – in letzter Instanz entscheidet, ob es eine Therapie annimmt oder nicht, ob es sich für das Leben entscheidet oder dagegen. Ich empfand es als tröstlich zu erleben, dass ich es in dieser unerwartet schwierigen und natürlich emotional stark belastenden Situation auch meinem eigenen Kater selbst zugestehen konnte.

Mein wahres Problem bestand eher darin, dass ich nicht verstand, was da eigentlich passiert war. Zumal Jakobs Symptome vor meiner Abfahrt in die Praxis alles andere als beunruhigend waren. Lediglich der Gedanke an das bevorstehende Wochenende war es, der mich veranlasst hatte, die Tierärztin aufzusuchen.

Gemeinsam mit ihr kamen wir zu dem Ergebnis, dass Jakob sich während der Fahrt so aufgeregt haben musste, dass dadurch sein gesamter Kreislauf regelrecht kollabiert war. Wir konnten jetzt, nachdem er alle möglichen Notfallmittel bekommen hatte, nichts tun als abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln würde. Um besser zu verstehen, rief ich noch aus der Praxis kurzerhand Petra an und bat sie, Jakob zu fragen, was er zu der ganzen Sache zu sagen hatte.

Bei dieser kurzen Tierkommunikation kamen verschiedene Körpergefühle zum Ausdruck. Am wichtigsten schien mir jedoch die Aussage: „Will keinen Aufstand, alles soll in Frieden sein, Ruhe wird gebraucht. Zu viele Köche verderben den Brei… Will nach Hause…“ Hier erinnerte ich mich wieder an das von mir selbst empfundene Gefühl in der Systemischen Aufstellung für Jakob, mit dem ganz klar zum Ausdruck kam, dass er in Ruhe gelassen werden wollte. Ich gebe zu, diese Erkenntnis hat mich dann doch sehr erschüttert. Wie kann es mir passieren, dass ich wider besseres Wissen und Fühlen über den Kopf meines Tieres hinweg entscheide? Wie kann ich, durch welche Umstände auch immer, so von meinem Weg – den ich doch aus Überzeugung gehe – abkommen? Sicher wollte ich zu jedem Zeitpunkt immer nur das Beste für Jakob und natürlich auch nichts an ihm versäumen. Trotzdem habe ich für einen Moment schlichtweg seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse missachtet und anders gehandelt, als er das für sich wollte.

Jakob brauchte sicher eine knappe Stunde, bis er sich so weit erholt hatte, dass auch unsere Tierärztin mein Gefühl bestätigen konnte, dass Jakob noch nicht sterben wollte, zumindest jetzt noch nicht. Ich bin ihr auf ewig dankbar, denn ohne ihr schnelles Handeln wäre Jakob die Entscheidung, doch zu bleiben, gar nicht mehr möglich gewesen. Problematisch war nun noch, dass wir nicht wussten, was genau die Ursache der gezeigten Symptomatik war. Jedoch lehnte ich es ab, dies in der Tierklinik herausfinden zu lassen. Denn wenn mir eins klar geworden war, dann die Tatsache, dass ich Jakob damit schlicht und ergreifend umbrächte, wenn ich mit ihm nun auch noch in eine Tierklinik fahren würde. So nahm ich ihn auf eigene Verantwortung wieder mit nach Hause. Die Rückfahrt gestaltete sich dann sehr ruhig und friedlich. Ich redete ihm gut zu. Er beschwerte sich nach wie vor, jedoch sehr viel gemäßigter als noch auf der Hinfahrt. So kam ich mit einem schwachen und etwas neben sich stehenden, aber lebenden Kater wieder zu Hause an.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich Jakob versprochen, nichts mehr zu unternehmen, was er nicht sicher auch genau so wollte. Die Fahrt in die Praxis war meine Entscheidung − und die hatte ich ihm aufgezwungen. Für die Zukunft sollte mir und ihm so etwas erspart bleiben. Ungeachtet dessen, konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, wie schwer es sein würde, diesen Entschluss auch wirklich durchzuhalten.

Unter der weiteren schulmedizinischen Behandlung besserten sich die Symptome zusehends, so dass man vermuten konnte, dass Jakob sich wieder ganz erholen würde. Er aß normal und schlief auch wieder auf seinen gewohnten Schlafplätzen. Dabei war er wie früher wehrhaft und machte uns damit die Medikamentengabe nie leicht, manches Mal sogar unmöglich.

Eine weitere wichtige Beobachtung konnte ich in diesen Tagen an mir selbst machen. In den Situationen, in denen es Jakob offensichtlich schlecht ging, konnte ich die Kraft aufbringen ihn festzuhalten, wenn er Medikamente bekommen musste. Aber völlig egal, wie man ihm die Medikamente verabreichen wollte, Jakob wehrte sich stets dagegen, so dass es mich immer eine gewisse Überwindung und Kraft kostete. Im gleichen Moment habe ich gezweifelt, ob denn alles, was ich tat, wirklich richtig und in Jakobs Sinne war. Immerhin musste ich akzeptieren, dass er für sich die Möglichkeit in Betracht gezogen hatte, an dieser Krankheit zu sterben. Mehr als einmal stellte ich mir dabei die Frage, wann es mir zusteht einzugreifen und wann der Punkt erreicht ist, an dem ich auf jeden Fall eingreifen muss. Sie dürfen mir glauben, dass ich es mir dabei alles andere als leicht gemacht habe.

Diesen Zweifel hatte meine Freundin Yvonne gespürt und fragte mich, wie mein Gefühl dazu sei, wenn ich meinte, Jakob Medikamente geben zu müssen. Man kann es kaum glauben, aber durch diese Frage wurde mir erst bewusst, dass ich an mein Gefühl zu Jakobs Krankheit überhaupt nicht herankam. Zu sehr war ich bestimmt von der Sorge, etwas zu versäumen oder falsch zu machen. Mit dem wiedererlangten Bewusstsein konnte es möglich werden, dass ich mit Jakob Zeichen vereinbarte. Zeichen, die es mir leichter machen sollten zu sehen, was er wollte und was er ablehnte. Diese Zeichen sollten klar und unmissverständlich sein. Eines davon war zum Beispiel, dass er aktiv zu mir kommen sollte, wenn er einverstanden war, Medikamente von mir zu erhalten. Blieb er fort, dann wertete ich es als Zeichen, dass er mit der Symptomatik alleine fertig werden wollte. Ungeachtet dessen hatte ich natürlich immer ein wachsames Auge auf sein Befinden. Gleichzeitig hatte ich dabei auch jederzeit das Gefühl, ihm diesbezüglich voll und ganz vertrauen zu können.

Im Laufe der Zeit habe ich mir sehr intensiv – wie ich es von mir gewohnt bin, weil ich es immer tue – Gedanken zum möglichen Hintergrundthema von Jakobs Erkrankung gemacht. Ich kam aber beim besten Willen nicht darauf, mit wem oder welcher Situation diese Symptome zu tun haben könnten. Auch das intensive Befassen mit den möglichen Hintergründen von Krankheiten konnte mir in diesem Fall bei der Lösung nicht helfen. Also versuchten wir in einer weiteren Systemischen Aufstellung für Jakob, den Hintergrund sichtbar zu machen. Darin zeigte sich dann, womit die Situation zusammenhing. Es ging um mich und eine Situation in meinem Leben, die auch nur ich alleine würde ändern können. Über dieses Erkennen war und bin ich tatsächlich sehr froh, denn mein größtes Problem bestand während dieser Zeit hauptsächlich darin, dass ich nicht in der Lage war herauszufinden, wo ich ansetzen konnte, um meinen Kater zu unterstützen.

Zum gleichen Zeitpunkt fasste ich den Entschluss, Jakob neben den schulmedizinischen Medikamenten auch homöopathische zu geben. Ungeachtet dessen, dass die vorherrschende Meinung unter den Fachleuten die ist, dass einige schulmedizinische Präparate die mögliche Wirkung von homöopathischen Mitteln verhindern. Zu verlieren hatte ich nichts, möglicherweise konnte ich ihn aber mit der Homöopathie auf einer Ebene unterstützen, die sonst eher unbeachtet geblieben wäre. Jakobs Zustand stabilisierte sich damit tatsächlich. So machte der weitere Verlauf uns wieder Hoffnung, dass Jakob gesund werden würde. Diese Hoffnung wurde nach und nach allerdings geschmälert, weil bald sichtbar wurde, dass es nicht wirklich vorwärts ging. Darum wollte ich Jakob noch einmal aufstellen, auch um zu sehen, ob wirklich das gut für ihn war, was ich ihm gab und wie ich mit der Situation umging. Ich gebe zu, es fiel mir von Tag zu Tag schwerer, den Zustand auszuhalten, sowie er sich uns zeigte.

An dem Vormittag, als wir Jakobs Lage erneut aufstellten, ging es ihm schon morgens nicht so gut wie noch am Tag zuvor. Seltsam fand ich, dass auch mit der Medikamentengabe keine Besserung eintrat. In der Aufstellung zeigte sich einiges, mit dem wir jedoch nicht wirklich etwas anfangen konnten. Zumindest vermochten wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig zu deuten. Zu Beginn einer Aufstellung lassen wir den Stellvertreter des Tieres erst von seinen Gefühlen und dem, was er sagen möchte, berichten. Petra, als Jakobs Stellvertreter, berichtete: „Ganz spannende Bilder, die ich sehe, alles sehr, sehr positiv. Ich sehe, dass ich Flügel in mir trage, damit aber nicht fliegen kann. Ich weiß um meine Flügel und um die Kraft in mir. Ich kann sie aber nicht nutzen. Die Flügel nicht ausbreiten zu können, bereitet mir Probleme.“ Im weiteren Verlauf der Aufstellung machten wir ihm verschiedene Angebote, doch die Reaktion darauf hatten wir allesamt zunächst falsch interpretiert. Jakobs Zustand verschlechterte sich sehr rasch, und auch weitere Medikamentengaben zeigten keinerlei Wirkung. Er signalisierte dann, dass er in Ruhe gelassen und auch nicht angefasst werden wollte und legte sich unter einen Schrank. Er lag nicht lange dort, als uns klar war, dass er sich heute anders entscheiden würde. Geschätzt waren es knapp fünf Minuten, bis er seinen letzten Atemzug machte. So schlimm diese Phase für mich war, so ruhig und gelassen war er selbst. Alle Anspannung war von ihm gewichen, und er ging – so schien es uns allen – in Frieden.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich selbstverständlich Jakobs Entscheidung mit ganzem Herzen akzeptieren kann. Jedoch war es damals nicht leicht, sicher auch darum, weil seine Entscheidung so unerwartet und plötzlich kam. Sein Sterben vollzog sich leicht und schnell, und zu keinem Zeitpunkt schien es, als ob er leiden würde.

Nach Jakobs Tod ist mir nun auch klar geworden, warum er nicht schon in der Tierarztpraxis gestorben ist. Wäre er in dieser Situation verstorben, hätte ich es mir vielleicht niemals verzeihen können. Jakobs Zustand in der Endphase war genau so, wie wir es Wochen zuvor in der Praxis erlebt hatten. Er hätte also mit Sicherheit auch da schon gehen können. Seither glaube ich noch mehr an einen selbstbestimmten Todeszeitpunkt. Jakob hat mir damit, dass er fünfundfünfzig Tage nach der Situation in der Praxis gestorben ist, mein Gewissen sehr erleichtert.

Wichtig zu erwähnen ist noch, welche Bedeutung die in der Aufstellung gezeigten Bilder rückblickend bekommen haben: Die damals gesehenen Bilder von den Flügeln, die Jakob in sich trug, können nun als die Flügel gesehen werden, mit denen sich seine Seele sinnbildlich auf den Weg gemacht hat. Damit konnte Jakob diese Flügel auf eine besondere Art und Weise doch noch benutzen.

Petra berichtete mir später, dass sie, nachdem sie nach Hause gekommen war, ihrer Katze Feli gesagt habe, dass Jakob tot sei. Daraufhin meinte Feli, dass sie das schon wisse und ob Petra ihr noch etwas anderes sagen möchte. Es sieht ganz so aus, als ob Tiere Informationsnetze benutzen, die uns nicht bewusst sind. Vergleichbar mit den Morphogenetischen Feldern, wie sie Rupert Sheldrake beschreibt.

Mein Erleben mit Jakob, auch und gerade im Zusammenhang mit diesem Buch, hat für mich eine große Bedeutsamkeit gewonnen. Ich durfte für mich ganz persönlich erkennen, dass, der Situation angepasst, ein Tier möglicherweise etwas ganz anderes benötigt – oder nicht benötigt – als ein anderes Tier.

Darüber hinaus wurde mir bewusst, dass jeder Mensch seine individuelle „Schmerzgrenze“ besitzt. Der eine beschließt vielleicht schon viel früher als ein anderer, dass in einem Krankheitsfall eine Entscheidung getroffen werden muss. Natürlich macht es noch einen Unterschied, ob es sich um einen chronischen Krankheitsverlauf handelt, an den man sich vielleicht gewöhnen kann, oder ob es eine spontan aufgetretene akute Erkrankung ist. Jedoch bleibt es jedes Mal, wenn eine Entscheidung für das Tier zu treffen ist – auch nach Abwägung aller möglichen Faktoren – letztendlich die Entscheidung des Menschen, etwas zu unternehmen und in einer bestimmten Weise zu handeln.

Ich kann nach meinen Erfahrungen jedem nur empfehlen, in einer solchen Situation einzig für sich und für das Tier zu entscheiden und dabei auch noch so gut gemeinte Ratschläge von außen sofort wieder zu vergessen. Es sei denn, Sie haben das Gefühl, dass sie hilfreich sein können und der Ratgeber auf Sie vertrauensvoll und ehrlich wirkt. Denn eine für Sie gute Entscheidung kann letztlich immer nur aus Ihnen selbst entstehen, und Sie müssen in der Folge auch dazu stehen können. Solange Sie – soweit Ihnen das möglich ist – auf Ihr Gefühl hören, kann jede Entscheidung, welcher Art auch immer, nur richtig sein.

Außerdem empfehle ich Ihnen dringend, sich ein scheinbares Fehlverhalten möglichst wieder zu verzeihen, auch wenn genau das oft nur schwer möglich ist. Alle Situationen, auch dramatische, sind einzig und allein dazu da, durch sie zu lernen. Wir können aber nicht lernen, ohne irgendwann einmal etwas falsch entschieden zu haben. Ich konnte mir meine Entscheidung, mit Jakob in die Tierarztpraxis gefahren zu sein, schon bald verzeihen. Ich weiß allerdings nicht, ob mir das gelungen wäre, wenn sich Jakob noch in der Praxis entschieden hätte, zu sterben. Ich war mir aber immer sicher, dass meine damalige Entscheidung keine leichtfertige und unbedachte war. Vermutlich hätte ich anders entschieden, wenn ich Jakobs Wünsche und Bedürfnisse obenan gestellt hätte. Doch ich hatte entschieden, wie ich es zum damaligen Zeitpunkt für richtig hielt. Es gab nur einen Weg, Jakobs Entscheidung gut zu verkraften. Ich musste mir mein scheinbares Fehlverhalten nachsehen. Es nutzt wahrlich niemandem, wenn Sie sich selbst nicht verzeihen. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Darum rate ich dringend, seien Sie immer gnädig zu sich, auch wenn es schwerfällt.

Am vierten Morgen nach Jakobs Tod erwachte ich mit einem Spruch in meiner Erinnerung. Ich habe ihn sofort notiert, weil ich diese Worte auf keinen Fall vergessen wollte:

Ich bin da. Ich bin dort.

Du aber musst nur wissen:

Ich bin immer bei dir.

Für mein Gefühl hat mir Jakob damit eine Botschaft zukommen lassen, über die ich zugegeben sehr glücklich bin.

In großer Dankbarkeit für alles, was Jakob uns zeigte und lehrte, widmen wir ihm dieses Buch. Er ist eine weise Seele. Er war ein großer Kater, Ratgeber und Freund. Er hat unser Leben mehr als bereichert. Die Spur, die er hinterlassen hat, führt ihn und uns zu neuen Wegen.

Wir wünschen uns für jeden Menschen, für jedes Tier, für jedes Wesen ein Erkennen, dass sich immer neue Wege öffnen können, wenn man offen bleibt und bereit ist, alle Möglichkeiten zuzulassen.

Danke Jakob, dass du dies für uns ermöglicht hast.

Was wollen wir mit diesem Buch erreichen?

Nach dem Erscheinen unseres Erstlingswerkes über die Sterbebegleitung bei Tieren bekamen wir viele Anfragen und Aufforderungen, unbedingt weitere Bücher über das Zusammenleben von Mensch und Tier zu schreiben. Sehr viele Menschen scheinen den Wunsch nach einer „neuen Art“ von Zusammenleben mit ihren Tieren zu verspüren. Es geht nicht länger allein darum, ein Tier zu haben, mit dem wir kuscheln und spielen wollen. Es geht immer mehr auch darum zu erkennen, wer oder was das Tier an unserer Seite wirklich ist. Welche Rolle erfüllt es im Leben seines Menschen. Ist es tatsächlich, wie vielfach angenommen, 'nurʼ ein Tier? Oder erkennen wir allmählich, dass die Tiere – und zwar nicht nur unsere geliebten Haustiere – wesentlich mehr sind als das? Die Erkenntnis, dass Tiere eine sehr viel größere Rolle einnehmen, als die meisten von uns bisher dachten, kommt bei immer mehr Menschen langsam aber sicher an die Oberfläche des Bewusstseins. Es wird deutlich, dass die Tiere und alle Wesen der Natur auf einer Ebene – und zwar auf Augenhöhe − mit uns stehen und keiner besser oder geringer ist als der andere. Wir finden, es ist langsam an der Zeit, den Tieren ihren Platz zuzugestehen, sie als Partner anzuerkennen und nach der gemeinsamen Aufgabe Ausschau zu halten.

Man erkennt sein Tier als echten Partner an:

 Wenn man es in seinem Wesen und seinen Befindlichkeiten ernst nimmt.

 Mit ihm spricht wie mit einem Erwachsenen.

 Mit ihm so achtsam umgeht, wie man es auch mit sich selbst tun sollte.

 Wenn man es in seinem Wesen wahrnimmt und annehmen kann, wie es ist.

 Wenn man es so behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte.

 Wenn man, unabhängig von der tatsächlichen Größe seines Tieres, seine innere Größe sieht.

Gerade im Zusammenleben mit einem Tier kommt oft der Punkt, wo man unsicher ist, ob das, was man glaubt zu sehen und zu verstehen, auch wirklich so ist. Nicht selten hält man sich mit seiner Meinung zurück, weil man befürchtet, von anderen nicht verstanden zu werden, wenn man (s)ein Tier auf besondere Weise ins Leben mit einbezieht. Wenn auch Sie zu den Menschen gehören, die in dieser Richtung gerne mehr machen würden, aber nicht wissen, was oder wie, dann können wir Sie trösten. So wie Ihnen, geht es vielen, sehr vielen Menschen. Keiner ist verrückt oder sonderbar, wenn er seinem Tier die gleichen Rechte zugesteht wie sich selbst. Leider können sich die Verhältnisse auch umkehren, was bedeuten kann, dass man dem Tier alle Aufmerksamkeit schenkt, sich selbst oder anderen Menschen aber keine oder nur eine geringe. Das erscheint uns als sehr problematisch. Es gilt, hier das rechte Maß zu finden. Dies ist genauso wichtig, wie offen zu sein für alle Wesen dieser Erde.

Mit diesem Buch möchten wir einen Ratgeber der anderen Art schaffen. Vielleicht finden Sie genau das, was Sie suchen. Vielleicht suchen Sie auch gar nichts und haben trotzdem etwas gefunden? Oder Sie gehören zu den Menschen, die generell gerne nachlesen, was Sie vielleicht besser machen können, damit Ihr Leben erfüllter und reicher werden kann. Wer ehrlich ist, kann zugeben, dass jeder auf dieser Welt von Zeit zu Zeit Unterstützung oder Anregung benötigt. Auch wir, die Autorinnen dieses Buches, bedurften auf unserem Weg der einen oder anderen Hilfestellung, mal mehr, mal weniger. Gut, dass es viele Menschen gibt, die andere an ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihrer Weisheit teilhaben lassen. Jeder kann von dem, was andere erlebt haben und was andere können, profitieren. Doch sollte man dabei einiges beachten. Wenn man etwas verändern möchte, aber nicht weiß wie, ist es nicht alleine damit getan, nur ein Buch zu lesen. Zudem ist es auf keinen Fall ratsam, jedes noch so klug scheinende Wort eines anderen vorbehaltlos anzunehmen. Das, was da als vermeintliche Weisheit in so vielen Büchern steht, hält oft dem rauen Lebensalltag nicht stand oder lässt sich nicht umsetzen. Worte, die n u r klug sind, haben noch niemandem wirklich weitergeholfen.

Sehr deutlich hat der Kater Tarzan das während einer Kommunikation formuliert:

„Du kannst den Berg nicht mit Worten besteigen, nur mit den eigenen Füßen. Das kann schmerzhaft sein und mühsam, doch so lohnend, dass ein jeder die Anstrengung auf sich nehmen sollte!! Ich wünsche mir, die Menschen würden nicht so viel reden, sondern mehr tun!“

Wir haben uns oft gewünscht, unterscheiden zu können, wo jemand über etwas schreibt, was er selbst erlebt hat und, was noch viel wichtiger ist, auch wirklich lebt, oder wo der Ratschlag und die Hilfe aus einer Aneinanderreihung von vielen klugen Worten bestehen. Trotz unserer reichhaltigen und teilweise schmerzhaften Erfahrungen haben wir lange suchen müssen, bis wir erkennen konnten, worauf wir uns stützen können und worauf nicht.

Für uns ist das wichtigste Kriterium eines Ratschlages seine Alltagstauglichkeit und die Authentizität desjenigen, der ihn vermittelt. Die Ehrlichkeit, mit der einem etwas nahe gebracht wird, und die Ehrlichkeit, auch eigene Schwächen zuzugeben, zeigen echte Mitmenschlichkeit, wahres Mitgefühl und wahre Größe. Authentisch zu sein, bedeutet für uns, nicht nur eine – nämlich die strahlende und erfolgreiche – Seite zu zeigen, sondern sich in seiner Gesamtheit, eben so, wie man wirklich ist, zu präsentieren. Kein Mensch auf dieser Welt ist vollkommen und keiner besteht nur aus Weisheit und macht alles richtig. Der Weg zum Wissen führt nicht selten über schmerzhafte Erfahrungen. Das Lachen wird sehr oft über das Weinen erreicht. Und den festen und soliden Platz im Leben findet man allzu oft nur über den steinigen Pfad. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Lebensweg eines jeden Menschen aus Höhen und Tiefen besteht und man nie stehen bleibt. Wer heute oben steht, kann morgen wieder unten sein. Absolutes Misstrauen ist allerdings geboten, wenn Ihnen versprochen wird, dass Sie nur eine bestimmte Technik anwenden müssen, damit alles gut wird. Das kann schon aus dem Grund nicht funktionieren, weil es niemals nur eine Möglichkeit gibt – egal welchen Bereich im Leben es betrifft. Es funktioniert nicht alles für jeden gleich. Was bei dem einen positiv anschlägt, kann für den anderen ein Reinfall sein. In erster Linie müssen Sie für sich immer und immer wieder prüfen, ob das, was ein anderer Ihnen rät, auch für Sie passt. Die eigene Intuition ist sehr wichtig, aber auch der gesunde Menschenverstand darf benutzt werden. Beides gemeinsam ergibt ein Ganzes. Gestehen Sie sich auch zu, dass Sie, selbst wenn einmal etwas nicht so klappt, wie Sie es sich vorstellen, trotzdem nicht unbedingt niedergeschlagen sein müssen. Freude und Zufriedenheit sind auch eine Frage der inneren Einstellung und nicht nur des äußerlich messbaren Erfolges. Wohlgemerkt IHRER inneren Einstellung, niemals der eines anderen. Sie sollten auf jeden Fall bereit sein, die Komfort-Zone ihres bisherigen Lebens auch einmal zu verlassen, wenn Sie ein neues Ziel anstreben!

Wir möchten in diesem Buch keine leeren Versprechen abgeben. Vielmehr ist es unser Wunsch, einen Weg aufzuzeigen, der, obwohl nicht einfach zu gehen, dennoch Wachstum bringen kann. Unser Wunsch war es schon immer, Menschen und ihren Tieren zu helfen, einen gemeinsamen Weg zu erkennen, und sie dabei zu unterstützen, ihn zum Wohle von Mensch und Tier zu gehen. Darüber hinaus möchten wir gerne neue Wege aufzeigen, die im Zusammenleben von Mensch und Tier möglich sind. Wir meinen hier die Wege, die auf der gemeinsamen Lebenswanderung gerne übersehen werden. Die Mehrheit zieht den geraden Weg vor, der ohne große Höhen und Tiefen schnurstracks zum Ziel führt, der auf Umwege verzichtet und der scheinbar leicht zu gehen ist. Oft wird dabei gar nicht in Frage gestellt, ob das der richtige Weg ist oder nicht. Doch woran erkennt man, welches der richtige Weg ist? Leider steht nirgendwo ein Hinweisschild. Wir sind also immer selbst gefordert, darauf zu achten, wohin unser Weg führt − und es gibt nicht nur den einen Weg, sondern deren viele. Und zwar für jeden (s)einen eigenen. Daraus ergibt sich, dass es nicht ratsam ist, unüberlegt hinter jemandem herzulaufen, auch wenn dieser Weg uns noch so gut gefällt und der Betroffene zielstrebig vorneweg läuft. Denn dieser Jemand läuft – so sollte es zumindest sein − in die für ihn vorgesehene Richtung, nicht in Ihre.

Darum ist es immer sinnvoll, wenn Sie auf Ihrem Weg sehr oft anhalten, in sich gehen und versuchen herauszufinden, ob Sie noch „in der Spur“ sind oder sich auf Abwegen befinden. Den Weg, den alle gehen, einfach mitzugehen, mag bequem sein, aber sicher nicht unbedingt lohnend. Jedem Menschen stehen viele Türen offen, und auf der Lebenswanderung werden einige Abzweigungen vor uns auftauchen. So wie eine Reise auf den unterschiedlichsten Wegen zum Ziel führen kann, so kann es auch im Leben viele Wege geben, die für den Einzelnen gangbar sind. Ob wir den rechten oder linken Weg wählen, ist nicht unbedingt maßgeblich, sondern ob wir ihn so gehen, dass wir uns wohlfühlen und dabei immer wir selbst bleiben.

Das ganze Leben kann gesehen werden wie eine Aneinanderkettung von Aufgaben, die wir erfüllen dürfen, wenn wir bereit dazu sind. Die Aufgaben, die für uns gedacht sind, liegen auf dem Weg, der für uns gedacht ist. Wir finden sie nicht auf dem Weg unseres Nachbarn, unseres Freundes oder unseres Vorbildes. Unser Anliegen ist darum, sich den ganz eigenen Weg zunächst bewusst zu machen, also zu überlegen, ob wir am für uns richtigen Platz sind, das für uns Richtige tun und Freude dabei empfinden. Erst wenn man wirklich weiß, was man will, kann damit begonnen werden, diesen Weg auch zu gehen. Nun mögen einige von Ihnen denken, dass dies sicher eine schwere, vielleicht sogar zu schwere oder gar unlösbare Aufgabe darstellt, sein Leben in Bewusstheit zu leben. Mag sein, dass das tatsächlich nicht immer leicht ist. In den meisten Fällen scheint es aber so zu sein, dass die vermeintliche Schwere eines bewusst gelebten Lebens mehr in unserem Kopf als im Leben und seinen Aufgaben selbst existiert.

Bewusst zu leben, ist nicht gleichbedeutend mit schwer zu leben. Bewusst zu leben, bedeutet nichts anderes, als achtsam zu sein in dem, was man tut und wie man es tut. Es setzt voraus, dass man rücksichtsvoll ist und so lebt, dass man niemandem Schaden zufügt. Es bedeutet, offen zu sein und nichts für unmöglich zu halten. Im Zusammenleben mit einem Tier bedeutet es, das Tier in sein Leben einzubeziehen und zuzulassen, dass das Tier vielleicht eine größere Bedeutung für uns hat, als wir ursprünglich einmal erwartet haben. Es sollte uns gelingen, das Tier nicht nur zu füttern und zu versorgen, sondern auch darauf zu achten, was dieses Tier in unser Leben bringt, was es dabei aufzeigt und was es spiegelt.

Ein ganz wichtiger Aspekt für uns ist zudem noch, zu zeigen, dass das Leben sinnvoll und trotzdem mit Leichtigkeit gelebt werden kann. Auch der Humor und das herzhafte Lachen – also das Lachen, das von Herzen kommt – dürfen nicht zu kurz kommen. Ganz im Gegenteil: Lachen und Leichtigkeit sind besonders wichtig. Wer unsere Seminare besucht, die ja zum Teil recht tiefgründige Themen zum Inhalt haben, wie zum Beispiel „Die Sterbebegleitung für Tiere“, der erwartet häufig ein paar schwere Stunden, in denen man eher traurig als fröhlich ist und in denen geweint wird. Letzteres ist natürlich erlaubt und fast unausweichlich, aber davon abgesehen, wird in unseren Seminaren vor allen Dingen viel gelacht. Denn egal ob es um das Leben oder um das Sterben geht, man kann, bei allem Respekt, beides mit Freude und Leichtigkeit angehen!

Wir selbst lachen sehr gerne und sehr viel – manchmal auch in Situationen, die auf den ersten Blick gar nicht zum Lachen scheinen – aber es hilft uns dabei, die Verbindung zum Herzen nicht zu verlieren. Das Herz will lachen und Freude spüren, egal was wir tun. Wir möchten gerne mit dem Vorurteil aufräumen, dass alles, was tiefsinnig ist, schwer und ernst sein muss. Wir möchten zeigen, dass das Leben sinnvoll und trotzdem mit Freude gelebt werden kann. Das ist auch ganz im Sinn der Tiere, denn diese machten uns in den vielen Kommunikationen, die wir führen durften, immer wieder darauf aufmerksam, dass ihre Menschen viel zu wenig auf die Freude im Leben achten! Auch für die Tiere ist es kein Widerspruch, intensiv und freudvoll zu leben. Sie sind immer voll und ganz da und trotzdem bereit, jeden Spaß mitzunehmen! Das sollte uns als Beispiel dienen, um es ihnen gleichzutun.

Um wieder zur Frage, was wir mit diesem Buch erreichen möchten, zurückzukommen: Unser Anliegen ist es, neue, wertvolle Wege aufzuzeigen, die ein Zusammenleben zwischen Mensch und Tier sinnvoll(er) und reich(er) machen können. Wir wünschen uns, dass immer mehr Menschen mit und von ihren Tieren lernen, um bereit zu werden, sich für neue Möglichkeiten zu öffnen und dadurch die ganze Fülle des Lebens zuzulassen. Tiere sind in viel größerem Maß für ihre Menschen da, als Sie sich momentan vielleicht vorstellen können. Gehen wir von materiellen Gesichtspunkten aus, dann geben wir natürlich sehr viel mehr. Doch sobald wir die Kraft des Herzens einschließen, erkennen wir die Größe der Gaben unserer Tiere! Wir hoffen sehr, dass wir Ihnen ganz viele Tipps geben können, die Sie spielerisch leicht in Ihr Leben zu integrieren vermögen. Wir würden uns auch sehr freuen, wenn Sie erkennen, dass die Leichtigkeit des Seins nicht nur Teil eines Buchtitels ist, sondern gleichsam der Titel zu Ihrem Leben sein kann, wenn Sie es nur zulassen.

Bei allem, was wir hier niedergeschrieben haben, ist es uns ganz wichtig, deutlich zu machen, dass es sich immer um unsere ganz eigene Sicht der Dinge, also um unsere