Carl-Auer

Consuelo Casula

Gärtner, Prinzessinnen, Stachelschweine

Metaphern und Geschichten für die persönliche und berufliche Entwicklung

Aus dem Italienischen von Susanne Schmidt

Mit einem Vorwort von Bernhard Trenkle

2017

Vorwort

Auf einer Konferenz in Orvieto hörte ich einen bewegenden Hauptvortrag der italienischen Hypnotherapeutin Consuelo Casula. Am Büchertisch der Tagung lagen mehrere Werke der Referentin aus. Ich spreche kein Italienisch, meine Neugier war jedoch groß genug, dass ich meine sehr bescheidenen Lateinkenntnisse aktivierte. Jedenfalls erkannte ich, dass das Buch enorm viele Geschichten enthielt und vor allem sämtliche Grundlagen zur Verwendung von Geschichten thematisierte: Sprachmuster, Semantik, Satzbau, Erzählweise etc. Die Spannweite reichte nach meinem Eindruck von Psychotherapie bis Coaching, von der Behandlung klinischer Störungen bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung. Auch das Literaturverzeichnis war beeindruckend.

Ich entschloss mich, das Buch zu kaufen und dem Carl-Auer Verlag zur Veröffentlichung vorzuschlagen. Sowohl die Lektorin Weronika Jakubowska als auch der Verleger Fritz B. Simon sind des Italienischen mächtig, und von beiden kam sofort die Zustimmung zur Publikation. Die Übersetzung wurde sehr sorgfältig bearbeitet, und auch ich wurde häufig bezüglich sprachlicher und fachlicher Feinheiten konsultiert. Es liegt hier nun ein sehr gutes Buch vor. In Bezug auf die Grundlagen der Arbeit mit Geschichten und Metaphern entspricht es dem, was ich eigentlich gerne selbst geschrieben hätte.

Was erwartet die Leser? – Viel! Unter anderem tauchen tatsächlich häufiger Gärtner, Prinzessinnen und Stachelschweine als Figuren in den Geschichten auf. Consuelo Casula begründet das damit, dass der Gärtner die Natur kenne und von daher weise und geduldig sei. Er sei in der Lage, den Boden zu bereiten, zu säen, zu pflegen oder auch mal zu beschneiden und schließlich zu ernten. Es geht dabei um die Sorge in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Prinzessin ist meist schön, jung, adlig und vielleicht auch mal hochmütig. Sie steht für das Potenzial und das Streben danach, das zu realisieren, was in einem steckt. Das Stachelschwein kann Schmerzen zufügen, kann plump, aber auch offensiv sein. Hier geht es ums Angreifen und darum, sich zu verteidigen. Dabei kommt es darauf an, Instinkte und Triebe zu beherrschen und sich selbst zu kontrollieren.

Über die Reaktion der Geschäftsführerin des Carl-Auer Verlags, Beate Ch. Ulrich, auf dieses Buch habe ich mich gefreut. Sie ist seit dem ersten Programm dabei und aus meiner Sicht zu einem guten Teil für die Erfolgsgeschichte des Verlags mit verantwortlich. Sie kennt alle Bücher, die je beim Carl-Auer Verlag publiziert wurden, und ich habe in der ganzen Zeit selten erlebt, dass sie ein Buch euphorischer gelobt hätte als dieses. Nachträglich versöhnt mich das mit den qualvollen Jahren meines Lateinunterrichts und den vielen Nachhilfestunden.

Ich wünsche allen Lesern mit diesem Buch viel Spaß, viel beiläufige Eigenentwicklung beim Lesen und viel Erfolg im Nutzen der Geschichten und Konzepte in Psychotherapie, Beratung und Coaching – oder in der eigenen Familie. Es ist ein Buch, das in jeder Beziehung wichtig ist.

Bernhard Trenkle

Milton Erickson Institut Rottweil

Einführung

Dieses Buch richtet sich an Fachleute, die bei ihrer Arbeit Metaphern als Instrument der indirekten Kommunikation verwenden, um vielschichtige Botschaften sowohl an den bewussten als auch an den unbewussten Teil des Zuhörers zu richten. Es ist für Fachleute bestimmt, die Therapeuten, Lehrer, Persönlichkeitstrainer, Berater oder Manager betreuen oder ausbilden; für Menschen, die daran glauben, dass es manchmal wirksamer ist, Dinge zu umschreiben, als sie zu beschreiben, und dass es besser ist, auf Intuition als auf Rationalität zu setzen. Es wendet sich an Menschen, die die Freiheit des Gesprächspartners respektieren – die Freiheit, Interpretationslücken bestehen zu lassen und im Ungewissen zu bleiben, manchmal aber auch Mehrdeutigkeiten und Unklarheiten zu entschlüsseln, sich gänzlich zu verschließen oder über das Vorgeschlagene nachzudenken.

Das Buch hat zwei Ziele: Das erste ist, Methoden anzubieten, wie man Metaphern konstruieren kann, die sowohl Psychotherapeuten als auch Ausbildern nützlich sein können und die speziell auf die Person zugeschnitten sind, der man sie erzählt. Das zweite Ziel des Buches ist es, dem Leser viele Geschichten anzubieten, die als modellhafte Beispiele dienen, Anstöße geben und sein Repertoire bereichern können. Viele der hier präsentierten Geschichten sind speziell für einzelne Klienten oder auch für Teilnehmer an Fortbildungskursen mit dem Ziel geschrieben worden, die Fantasie zu beflügeln, statt ausdefinierte Botschaften zu senden. Andere Geschichten sind Adaptionen, Arrangements und Collagen von Metaphern anderer Autoren, übernommen nach dem Muster: Alles ist von mir, nichts ist von mir. Weitere Metaphern wurden bewusst für die Leser dieses Buches kreiert – mit der Absicht, die Rezeptionsebene zu verschieben und ihm bestimmte Konzepte leichter zugänglich zu machen.

Die hier angewandte Definition einer Metapher bzw. einer metaphorischen Geschichte ist die eines Narrativs, das vielschichtige Botschaften andeutet und die Kraft besitzt, einen schöpferischen Prozess in Gang zu setzen, und zwar nicht nur bei demjenigen, der sie konstruiert und erzählt, sondern vor allem auch bei demjenigen, der sie hört – gleichgültig, ob sie ihm gewidmet ist oder rein zufällig zu ihm passt. Die Erzählebene der Metapher, ihr oberflächlicher Inhalt und die vielfältigen Botschaften, die auf tieferer Ebene enthalten sind, bleiben der Person im Gedächtnis erhalten, setzen Denkprozesse und Zweifel in Gang und kreieren entwicklungsfördernde Prozesse.

Wie das Buch aufgebaut ist

Das Buch ist in acht Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel beschreibe ich, was Metaphern sind, erläutere ihren Ursprung, ihre Verbreitung und ihre aktuelle Anwendung im klinischen Bereich und in der Lehrpraxis. Das Kapitel beschäftigt sich auch damit, wann, wem und wie sie zu erzählen sind: Welches sind die Kunstgriffe, die man bedenken sollte, um dieses Instrument bestmöglich zu nutzen? Ich stelle also einige Funktionsweisen und Ziele vor und erkläre genauer, warum es besser ist, eine metaphorische Geschichte zu erzählen, als einen eigenen Gedanken auszudefinieren oder einen Rat, eine Verschreibung oder Empfehlung zu geben.

Das zweite Kapitel stellt die wichtigsten Funktionen der Metapher vor: die Möglichkeiten des Zuhörers zu erweitern und ihn für ethische Prinzipien, Werte und Tugenden zu sensibilisieren. Die Metapher will das Mögliche möglich machen, sie präsentiert offene Szenarien, erweitert kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Grenzen und stabilisiert bzw. relativiert Normen. Mit der Metapher können darüber hinaus Prinzipien und Werte vermittelt werden, die dem Therapeuten wichtig sind, und die er anbietet als notwendige Fähigkeit, in der »Kunst zu leben«.

Im dritten Kapitel erkläre ich, wie man eine metaphorische Geschichte aufbaut. Ich beschreibe den Prozess von der vorausgehenden Phase der Informationssammlung rund um eine Fallschilderung bis hin zur Phase der tatsächlichen Umsetzung aller Details in die Metapher – eine alchemistische Transformation, die das Problem in eine Lösung verwandelt. Es empfiehlt sich, den einzelnen Schritten zu folgen, die zur Entwicklung einer metaphorischen Geschichte nötig sind und die zu den Zielen führen, die man erreichen will: das Erstellen einer Analogie mit der Fallschilderung und die daraus resultierende Wahl der Figuren für die Geschichte, des Kontextes, in den sie eingefügt werden sollen, sowie der Referenzsituation. All dies zusammen erlaubt die Umstrukturierung des Problems und führt auf eine natürliche Weise zur Lösung des Falls.

Das vierte Kapitel stellt den semantischen Teil vor, die Auswahl der Wörter und Sätze, die man für die Darstellung einer Metapher benötigt: ihre Syntax, das Einfügen von versteckten Wendungen, die Technik der Umstrukturierung von Botschaften, die zur Ichstärkung beitragen. Der Gebrauch von expressiven Formen macht die versteckten Botschaften in der Geschichte wirksamer. Therapeutische Formeln, eingefügt in andere Sätze, verringern den Widerstand des Zuhörers. Ich gebe auch ein paar Hinweise dafür, wie man das Erzählen gestalten sollte. Das Kapitel schließt mit der Beschreibung dreier Fallbeispiele.

Das fünfte Kapitel zeigt die Anwendung der Metaphern und Geschichten im Falle negativer Denkweisen und limitierender Überzeugungen. Es beschreibt, wie Überzeugungen entstehen, welche als positiv und welche als blockierend angesehen werden können – bezogen auf den Betroffenen selbst, auf andere und auf den Kontext, in dem sie stehen. Darüber hinaus mache ich auf die logischen Fehler aufmerksam und auf die kognitive Verzerrung, die in den limitierenden Überzeugungen enthalten ist. Das Kapitel schließt mit der Beschreibung der Bestandteile, die in einer metaphorischen Geschichte vorkommen sollten, um diese Denkmuster zu verändern.

Das sechste Kapitel stellt die Anwendung von Metaphern im Bereich der Emotionen vor – eng verknüpft mit kognitiven und verhaltensbezogenen Elementen. Es beginnt mit einer Definition von Emotionen und den wichtigsten Funktionen, die sie freisetzen, es folgen die Unterscheidung zwischen entwicklungsfördernden und limitierenden Emotionen und die Erklärung, worin Letztere besteht. Das Kapitel endet mit der Darstellung der Bestandteile, aus denen eine Geschichte zusammengesetzt sein sollte, wenn man eine Änderung der Emotionen erreichen, negative Emotionen neutralisieren und entwicklungsfördernde entstehen lassen möchte.

Das siebte Kapitel hält Vorschläge bereit, wie man Metaphern in Paarbeziehungen nutzen kann. Es beginnt mit einer Definition des Paarbegriffs und stellt die Bestandteile vor, die eine intakte und funktionierende Paarbeziehung schaffen und erhalten. Es beschreibt die Faktoren, die zum Wohlbefinden beider Partner beitragen, und diejenigen, die das beiderseitige Unwohlsein hervorrufen, das sie in die Krise führt. Am Ende des Kapitels folgen Vorschläge, welche Elemente in eine metaphorische Geschichte integriert werden sollten, wenn man bei Paaren, die in ihrer Partnerschaft leiden, erreichen will, dass sie ihre Krise eindämmen oder überwinden können.

Das achte und letzte Kapitel präsentiert einige Metaphern aus dem Ausbildungsbereich, die sich besonders zur Fortbildung von Managern eignen, die man aber mit entsprechenden Modifikationen auch Klienten erzählen kann, die über berufliche Probleme klagen. Das Kapitel bietet zunächst einige kurze, theoretische Anmerkungen zu den Themen Kompetenz, Auffassungsgabe, Lernen, Motivation, Kommunikation, Führungskompetenz und Zeitmanagement, es folgen zu jedem dieser Themen einige Vorschläge für Geschichten.

Hinweise für den Leser

Die Geschichten sind dazu da, mündlich erzählt, nicht geschrieben zu werden – gehört, nicht gelesen zu werden. Sie gehören zur Welt der mündlichen Kommunikation, zur Welt der Töne, der geschriebenen Stimme, der zitierten Worte. Sie sind Teil der gesprochenen Sprache, die eine andere Codierung hat als die geschriebene Sprache. Ich habe sie für dieses Buch dennoch aufschreiben müssen. Ich musste sie dabei an die Schriftsprache anpassen und versuchen, den Charakter der gesprochenen Sprache beizubehalten. Manchmal ging das leicht, manchmal gelang es nur mit Mühe – mit mehr oder weniger befriedigenden Ergebnissen. Ich möchte, dass Sie als Leser sich darauf einstellen, die metaphorischen Geschichten so zu lesen, als ob sie ihnen erzählt würden. Sie können es sich beim Lesen bequem machen, Sie können den Atemrhythmus und damit auch den der Lektüre verlangsamen. Und dann die Geschichte – sehr bedächtig – lesen.

Ich bitte Sie, die Welt der Metaphern auf Zehenspitzen zu betreten, um sie mit allen Sinnen zu erkunden. Und ich empfehle, langsam zu lesen, um die Musik hinter den Worten zu hören und das zu erspüren, was zwischen den Zeilen steht. So können Sie sie als das genießen, was sie sind: Transkriptionen, vergleichbar mit der Reduktion einer Orchesterpartitur auf einen Klavierauszug, wobei einiges an Tönen, Akkordfülle und Klangcharakter auf der Strecke geblieben ist.

Wer eine metaphorische Geschichte erzählt, widmet sie der Person, die ihm in einem bestimmten Moment, unter bestimmten Umständen und in einem bestimmten Zusammenhang zuhört. Er verändert sie, indem er einen bestimmten Ton anschlägt, einen Teil kürzt, einen anderen betont, ein Konzept unterstreicht, ein anderes vernachlässigt und am Ende eine Spannung erzeugt, indem er einen Schluss findet oder etwas offenlässt. Diese Veränderungen werden aus dem Moment heraus geschaffen, die erste Darstellung einer Metapher wird daraufhin abgestimmt, wie der Adressat zuhört. Wenn sie in einer Gruppe erzählt wird, erfolgt das Abwägen im Hinblick auf die Gruppe und nicht auf den Einzelnen. Die Metapher lebt und verändert sich, während sie erzählt wird, sie verbreitert oder verengt sich durch Einfügungen von Parenthesen oder sie reduziert sich auf das Wesentliche wie ein Aphorismus.

Auf den Seiten dieses Buchs wird sie als etwas Fixiertes, schwarz auf weiß Gedrucktes präsentiert. Einige der Geschichten sind wenige Zeilen kurz, andere einige Seiten lang. Lange Metaphern sind wie Schlangen, die sich manchmal um sich selbst winden und sich andere Male auf ihre ganze Länge ausstrecken: Sie enthalten unterschiedliche Erfahrungsgrundlagen (mindestens drei), die beim Erzählen zusammengefasst oder auf das Wesentliche reduziert werden können. Ich bitte die Leser, sie lebendig sein zu lassen und sie nach ihren Bedürfnissen zu verändern.

Es gibt Metaphern, die für den klinischen Bereich für einen speziellen Klienten geschaffen und dann mit den notwendigen Veränderungen an andere Klienten mit ähnlichen Problemen angepasst wurden. Andere sind ausdrücklich für den Hörsaal kreiert. Die Metaphern in der Psychotherapie behandeln überwiegend die Themen von Störungen: das Leiden des Einzelnen oder das Leiden in Beziehungen – kognitive und affektive Probleme. Didaktische Metaphern behandeln Themen, die der Arbeitswelt angehören, professionelle und bereichsübergreifende Kompetenzen. Sie haben einen pädagogischen Wert in der Erwachsenenbildung. Sie wenden sich als Instrument, das eine Veränderung durch einen Lernprozess herbeiführt, hauptsächlich an Erwachsene.

Jede Geschichte beginnt mit dem klassischen »Es war einmal« und fährt dann in der Gegenwartsform fort. Ich habe das historische Präsens vorgezogen, um der Gegenwart ein größeres Gewicht zu verleihen. Der Gebrauch des Imperfekts wäre richtiger gewesen, hätte aber eine größere Distanz geschaffen.

Um den Lesefluss nicht zu hemmen oder zu unterbrechen, habe ich in den Text keine genauen bibliografischen Daten eingefügt. Ich habe jedoch am Ende des Buchs kapitelweise die Autoren angegeben, auf deren Fundament meine Arbeit basiert und auf die ich mich sowohl im Hinblick auf die Textorganisation stütze als auch als Ausgangpunkt für die Bildung oder Erneuerung einiger Geschichten.

Der Autor, der meine Arbeit jedoch am meisten inspiriert hat, ist Milton H. Erickson – nicht nur wegen des Gebrauchs der indirekten Kommunikation, also der Metapher, sondern vor allem wegen der Überzeugung, dass es keinen Unterschied zwischen Psychotherapie und dem Unterrichten gibt. In beiden Feldern wird der Betroffene dazu motiviert, sich – ausgehend von seinen Ressourcen – zu ändern, in der Annahme, dass sich sowohl das Lernen als auch das Ändern zunächst im Unterbewusstsein vollzieht.

Die anderen Autoren, die dieses Buchprojekt inspiriert und unterstützt haben, sind: Richard Brandler und John Grinder durch ihre Hinweise im neurolinguistischen Bereich; David Gordon, John Barber und das Ehepaar Lankton im Hinblick auf die Erschaffung von Metaphern, Paul Watzlawick bezüglich der pragmatischen Annäherung an die zwischenmenschliche Kommunikation sowie Camillo Loriedo und Jeff Zeig im Hinblick auf den Gebrauch der hypnotischen Kommunikation und das Verhältnis zu Klienten oder Schülern.

Die Figuren der Metaphern in diesem Buch sind sehr unterschiedlich, auch wenn drei von ihnen häufiger vorkommen: Gärtner, Prinzessinnen und Stachelschweine. Der Gärtner kennt die Natur, und dank dieser Kenntnis ist er weise und geduldig. Er ist in der Lage, die Erde vorzubereiten, zu säen, zu pflegen, zu beschneiden, die Früchte zu ernten: Er repräsentiert den Prototyp der Sorge für zwischenmenschliche Beziehungen. Die Prinzessin ist in der kollektiven Vorstellung schön, jung, aus adliger Familie, dazu bestimmt, Königin zu werden, sie kann hochmütig oder einfach nur königlich sein: Sie repräsentiert das unausgesprochene Potenzial, in sich zu reifen, die entwicklungsfördernde Suche danach, das zu werden, was man ist. Das Stachelschwein ist ein kleines Tier, das mithilfe seiner Stacheln Schmerzen zufügen kann, es kann plump und offensiv sein: Es repräsentiert die Dialektik des Angreifens-und-sich-Verteidigens und es vereint den Willen mit der Fähigkeit, Instinkte zu beherrschen und das eigene Verhalten zu kontrollieren.

Zur Erleichterung der Lektüre habe ich die Metaphern mit einem wiedererkennbaren Format kenntlich gemacht: Sie sind alle grau hinterlegt und haben einen Titel. Die Hinweise darauf, wie eine metaphorische Geschichte zu konstruieren ist, erscheinen in einem Übersichtskasten.