Vor 1000 Jahren lebten und wirkten Heinrich II. und Kunigunde mit all ihren Vorstellungen und Grundsatzen, die durch das Mittelalter gepragt waren. Sie waren Kinder ihrer Zeit, die Gott und die Kirche verehrten und dennoch als Herrscher nach politischer und ideeller Verwirklichung strebten. Doch ist das wirklich mglich? Kann man hegemoniale Machtansprche und zugleich eine Frderung der Religion anstreben, ohne dass das eine oder das andere auf der Strecke bleibt? Waren Kunigunde und vor allem Heinrich politische Christen? Bewerkstelligten sie den Spagat zwischen Nchstenliebe und eigenen Ansprchen? Oder war der Glaube womglich nur eine Manahme des Kaisers, den Klerus fr sich zu gewinnen?