Der Franziskaner Bruder Benno hat drei Gelübde abgelegt - Armut, Gehorsam und Keuschheit. Seither hat sein Leben einen Sinn. Aber er will mehr: denen Hoffnung schenken, die an keine Zukunft mehr glauben.<p>Packend und hautnah erzählt Benno-Maria Kehl von seinen Erfahrungen und Erlebnissen als Streetworker in der Züricher Drogenszene. Sein Bericht wühlt auf. Präzise und einfühlsam beschreibt er die Schattenseite einer prosperierenden, bürgerlichen Gesellschaft: Drogenszene, Prostitution, organisierte Kriminalität. Doch die Arbeit im sozialen Souterrain ist alles andere als Routine. Die tägliche Konfrontation mit Elend und Verzweiflung wird immer wieder zur Prüfung des eigenen Glaubens.