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„Kulturindustrie“: Theoretische und empirische Annäherungen an einen populären Begriff


„Kulturindustrie“: Theoretische und empirische Annäherungen an einen populären Begriff


1. Aufl. 2018

von: Martin Niederauer, Gerhard Schweppenhäuser

42,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.10.2017
ISBN/EAN: 9783658157593
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>1947 publizierten Horkheimer und Adorno ihre <i>Dialektik der Aufklärung</i>. Von ihren Überlegungen zur Dialektik von Herrschaft und Befreiung, zu Aufklärung und faschistischer Barbarei hat das Kapitel über „Kulturindustrie“ sicher die breiteste und kontroverseste Rezeption erfahren. Aber was bleibt von ihrer These, Aufklärung finde nur mehr als Massenbetrug statt und Kultur schlage alles mit Ähnlichkeit? 70 Jahre später stellen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen dieser Frage. Sie aktualisieren die Kategorien der Kritik und überprüfen sie an Beispielen (von Eugène Delacroix über Peter Sloterdijk bis zu Harry Potter und Videospielen). Damit wird das Potenzial eines zentralen Begriffs der Kritischen Theorie ausgelotet und für die Gegenwart fruchtbar gemacht.</p><b> </b><p></p>
„Kulturindustrie“ – Annäherungen an einen populären Begriff.- Die Macht des Banalen: Zur Analyse der Kulturindustrie.- Kulturindustrie und moralische Regression.- Adornos Minima Moralia: Über Leidenschaft, Psychoanalyse und das postemotionale Dilemma.- Adornos Theorie der Kulturindustrie. Eine kritische Bewertung in Zeiten kapitalistischer Globalisierung.- Über die Regression sinnlicher Wahrnehmung. Die Theorie der Kulturindustrie als negative Ästhetik.- Die Flaschenpost, der Tod und das Bilderverbot. Zum Mediendenken der Utopie in Adornos Kritischer Theorie.- Der kritisierte Kritiker. Adorno und die populäre Musik.- Kulturindustrie im 19. Jahrhundert oder: deutsche, englische und französische Romantik.- Was nicht glattgeht. Überlegungen zur Position der Kritik (in) der Kulturindustrie anhand der ideologischen Widersprüche der Harry-Potter-Romane und der Darstellung von Geschlecht in Slash Fiction.- Videospiele im Spannungsfeld von Kunst und Kulturindustrie.- Über den Umgang mit semiotischer Überproduktion. Möglichkeiten des framings durch Beschreibung und Widerstand.- Geistige Produktion auf beschränkten Märkten: Die Intellektuellen der Kulturindustrie.- Unterhaltung, Werbung, Propaganda: Elemente einer Kritischen Theorie der Medien.<p></p><p><b></b></p><p><b></b></p><p><b></b></p>
<b>Dr. Martin Niederauer </b>ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.<br/><b>Dr. Gerhard Schweppenhäuser</b> ist Professor für Design-, Kommunikations- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.<div></div>
<p>1947 publizierten Horkheimer und Adorno ihre <i>Dialektik der Aufklärung</i>. Von ihren Überlegungen zur Dialektik von Herrschaft und Befreiung, zu Aufklärung und faschistischer Barbarei hat das Kapitel über „Kulturindustrie“ sicher die breiteste und kontroverseste Rezeption erfahren. Aber was bleibt von ihrer These, Aufklärung finde nur mehr als Massenbetrug statt und Kultur schlage alles mit Ähnlichkeit? 70 Jahre später stellen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen dieser Frage. Sie aktualisieren die Kategorien der Kritik und überprüfen sie an Beispielen (von Eugène Delacroix über Peter Sloterdijk bis zu Harry Potter und Videospielen). Damit wird das Potenzial eines zentralen Begriffs der Kritischen Theorie ausgelotet und für die Gegenwart fruchtbar gemacht.</p><b> </b><p></p><p><b>Der Inhalt</b></p><p>Beiträge von Melanie Babenhauserheide, Fabio Akcelrud Durão, Daniel Martin Feige, Per Jepsen, Susanne Martin, Stefan Müller-Doohm, Shierry Weber Nicholsen, Martin Niederauer, Max Paddison, Konstantinos Rantis, Tilman Reitz, Christine Resch, Gerhard Schweppenhäuser, Hermann Schweppenhäuser, Andreas Sudmann und Heinz Steinert</p><p> </p><p><b>Die Zielgruppen</b></p><p><b> </b></p>·        PhilosophInnen<p></p><p>·        SoziologInnen</p><p>·        MedienwissenschaftlerInnen</p><p>·        Kunst- und KulturwissenschaftlerInnen</p><p>·        PädagogInnen</p><p><b> </b></p><p><b>Die Herausgeber</b><b></b></p><p> </p><p><b>Dr. Martin Niederauer </b>ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.<br/> <b>Dr. Gerhard Schweppenhäuser</b> ist Professor für Design-, Kommunikations- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.<b></b></p>
Aktualisierung eines zentralen Begriffes der Kritischen Theorie Kritisches Diagnosepotential 70 Jahre Einführung in den Diskurs International besetzter Sammelband Includes supplementary material: sn.pub/extras
Aktualisierung eines zentralen Begriffes der Kritischen Theorie<div><br/></div><div>Kritisches Diagnosepotential 70 Jahre Einführung in den Diskurs</div><div><br/></div><div>International besetzter Sammelband<br/><div><br/></div><div><br/></div></div>

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