Details
Jüdische Ärzte als Krankenbehandler
in Berlin zwischen 1938 und 19451. Aufl.
47,99 € |
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Verlag: | Mabuse-Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 17.07.2018 |
ISBN/EAN: | 9783863214722 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 638 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Am 30. September 1938 wurde samtlichen judischen Arzten die Approbation entzogen. Dennoch mussten zuruckgebliebeneJuden medizinisch versorgt werden, wenn sie krank wurden, vor allem weil man die Arbeitskraft der jdischen Zwangsarbeiter brauchte. "e;Arische"e; rzte sollten dies nicht tun, da die Nazis eine diffuse Angst vor Ansteckungsherden hatten und "e;Arier"e; und Juden keinen Kontakt miteinander haben durften. Jdische rzte gab es nun aber nicht mehr. Also musste ein neues Konstrukt her: der Krankenbehandler. In Berlin wurden die meisten Krankenbehandler eingesetzt. Fr diese Studie konnten erstmalig Informationen zu 368 Krankenbehandlern ausfindig gemacht und zusammengetragen werden. All diese Helfer in groer Not waren in einer gefhrlichen Zeit eine wichtige Sttze fr krank gewordene oder verletzte Juden. Aber sie gerieten damit auch in schwierige ethische Dilemmata, da sie beispielsweise in das Deportationsgeschehen eingebunden wurden.