Details
Islamdebatten im Deutschen Bundestag 1990-2009
Eine Habitusanalyse zur Formierungsphase deutscher IslampolitikPolitik und Religion 1. Aufl. 2021
59,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 19.05.2021 |
ISBN/EAN: | 9783658337254 |
Sprache: | deutsch |
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Beschreibungen
<p>Sowohl anhand einer Vollerfassung aller Bundestags-Drucksachen und Plenarprotokolle aus den Jahren 1990-2009, in denen von Islam oder Muslim*innen die Rede ist, als auch anhand einer Habitusanalyse von vier ausgewählten Debatten – zum „Asylkompromiss“ 1993, zu einer außenpolitischen Islamkonferenz 1995, zur Streichung des Religionsprivilegs 2001 und zur Einsetzung der Deutschen Islamkonferenz 2006 – wird in diesem Buch herausgearbeitet, wie die Kategorien „Islam“ und „Muslim*innen“ von den Abgeordneten konstruiert werden. Dabei zeigt sich unter anderem, dass Muslim*innen durchgehend als Eingewanderte betrachtet werden, während der Islam mit potenzieller Bedrohung assoziiert wird.</p><p></p><p><br></p>
Die Plenarprotokolle und Drucksachen des Deutschen Bundestages.- Islam und Asyl: Muslime im „Asylkompromiss“ 1993.- Islam und Außenpolitik: Klaus Kinkels geplante Islam-Konferenz 1995.- Islam und innere Sicherheit: Die Streichung des Religionsprivilegs.- Islam und Integration: Die Deutsche Islam Konferenz
<p>Der Autor</p><p>Sebastian Matthias Schlerka ist Mitarbeiter am Center for the Interdisciplinary Research on Religion and Society (CIRRuS), Universität Bielefeld. Seine Schwerpunkte sind Soziologische Theorie und Religionssoziologie.</p>
<p>Sowohl anhand einer Vollerfassung aller Bundestags-Drucksachen und Plenarprotokolle aus den Jahren 1990-2009, in denen von Islam oder Muslim*innen die Rede ist, als auch anhand einer Habitusanalyse von vier ausgewählten Debatten – zum „Asylkompromiss“ 1993, zu einer außenpolitischen Islamkonferenz 1995, zur Streichung des Religionsprivilegs 2001 und zur Einsetzung der Deutschen Islamkonferenz 2006 – wird in diesem Buch herausgearbeitet, wie die Kategorien „Islam“ und „Muslim*innen“ von den Abgeordneten konstruiert werden. Dabei zeigt sich unter anderem, dass Muslim*innen durchgehend als Eingewanderte betrachtet werden, während der Islam mit potenzieller Bedrohung assoziiert wird.</p><p></p><p>Der Autor</p>Sebastian Matthias Schlerka ist Mitarbeiter am Center for the Interdisciplinary Research on Religion and Society (CIRRuS), Universität Bielefeld. Seine Schwerpunkte sind Soziologische Theorie und Religionssoziologie.<p></p>