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Ich will kein Kind

Dreizehn Geschichten über eine unpopuläre Entscheidung
2. Aufl.

von: Sonja Siegert, Anja Uhling
13,99 €
Verlag:	Mabuse-Verlag
Format:	EPUB
Veröffentl.:	14.10.2019
ISBN/EAN:	9783863215149
Sprache:	deutsch
Anzahl Seiten:	161

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Beschreibungen

Titelkurzbeschreibung

Kinder haben macht glucklich. Keine Kinder haben auch. Das Kinderthema ist ein Dauerbrenner. Sterben die Deutschen aus? Was stimmt nur mit den Kinderlosen nicht? Bei dieser Debatte kommen Menschen, die sich einfach keine Kinder wnschen, selten zu Wort. Hier erzhlen dreizehn Frauen und Mnner: Wieso haben sie sich gegen Kinder entschieden? Was ist ihnen im Leben wichtig? Die Autorinnen ergnzen diese Portrts um Zahlen und Hintergrnde. Und es zeigt sich: Kinderlose sind nicht schuld an einer &quote;demografischen Katastrophe&quote;. Sie sind nicht egoistischer als Eltern und auch nicht einsamer. Und nein: Ein Kinderwunsch ist nicht &quote;natrlich&quote;. Ein Buch fr alle, die sich bewusst fr oder gegen ein Kind entscheiden wollen. Und fr alle, die sich fr vielfltige und gleichberechtigte Lebensentwrfe einsetzen. &quote;Ich lebe in einem Land, wo ich entscheiden kann, ob ich Kinder haben will oder nicht, und das empfinde ich als ein groes Geschenk: Ich kann mir aussuchen, wie mein Leben verluft, wie meine Sicht auf Weiblichkeit ist, wie ich Weiblichkeit definiere. Ich habe wirklich Freiheit.&quote; (Ilu, 45, Kchin und Knstlerin)&quote;Wenn ich als schwul lebender Mann einen Kinderwunsch htte, htten meine Eltern mit diesem Szenario sicher ein Problem. Ich glaube, da gibt es eher die umgekehrte Erwartung: dass ich als schwuler Mann doch geflligst die Finger davon lassen sollte. Da sieht man, dass es gar nicht um Familie als solche geht, sondern um eine bestimmte Form von Familie, die sich geflligst tradieren soll.&quote; (Thomas, 34, Inhaber einer Internet-Agentur)&quote;Ich htte mein Leben mit einem Kind anders einrichten mssen. Und ich habe mein Leben, so wie es war, sehr genossen. Die Annehmlichkeiten des Singledaseins habe ich hher geschtzt als die Freuden der Mutterschaft. Natrlich hat mein Beruf auch eine groe Rolle gespielt, die Reisen, ich habe so interessante Leute getroffen, ich habe viel dabei gelernt. Das hat mich glcklich gemacht - glcklicher, als eine Ehe mich htte machen knnen. Mein Leben war mir so lieber.&quote; (Eva, 76, Journalistin und Gutachterin im Ruhestand)