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Alltag mit Demenz neu gestalten


Alltag mit Demenz neu gestalten

Bedürfnisse verstehen, Ressourcen erkennen, neue Wege gehen

von: Diana Cürlis, Kerstin Rademacher

19,99 €

Verlag: Mabuse-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 03.06.2024
ISBN/EAN: 9783863216788
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 192

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Wer einen Menschen mit Demenz betreut, kennt die vielfältigen Herausforderungen, die diese Erkrankung mit sich bringt. Kreative Lösungen sind gefragt, um das Wohlbefinden zu fördern und den Lebensalltag zu erleichtern.
Pflegende Angehörige und Fachkräfte können selbst aktiv werden und kleine Alltagshilfen, sogenannte "DemenzDinge", gestalten – nicht FÜR die erkrankte Person, sondern in einem partizipativen Prozess MIT ihr. So können die individuellen Bedürfnisse, Ressourcen und Wünsche der Menschen mit Demenz berücksichtigt und als Unterstützung angenommen werden.
Neben zahlreichen Übungen, Tipps und illustrierten Fallbeispielen vermittelt das von einem multiprofessionellen Team aus Demenzexpertinnen und Designerinnen entwickelte Praxisbuch partizipative Methoden der Gestaltung. Es begleitet Pflegende und Gepflegte auf dem Weg zu einem eigenen "DemenzDing"
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Einleitung 13
1.1 Vorbemerkung 13
1.2 Wie kann Gestaltung helfen? 13
1.3 Für wen ist dieses Buch geeignet? 14
1.4 Worauf basiert dieses Buch? 15
1.5 Das Modellprojekt DemenzDinge – Wer hat mitgewirkt? 16
1.6 Sich als Laiin oder Laie auf den Weg machen 18
1.7 Gestalten als Nicht-Designer:in – Erfahrungen aus dem Projektalltag 18
1.8 Leser:innenführung durch das Buch 19
1.9 Fremdwörter und Vokabeln aus dem Design 20
Fallbeispiel 1 – DemenzDing: Grabowski 23
BAUSTEIN I – Wissen und Verstehen 29
Kapitel 2 Kommunikation 31
2.1 Eine positive innere Haltung als Grundlage 31
2.2 Aktive Gespräche und aktives Zuhören trotz nachlassender Sprachkompetenz 32
2.3 Veränderte Wahrnehmung 36
2.4 Nonverbale Kommunikation 37
Fallbeispiel 2 – DemenzDing: TagesKalender 43
Kapitel 3 (Psychologische) Bedürfnisse der Person mit Demenz 47
Fallbeispiel 3 – DemenzDing: Medaillon 57
Kapitel 4 Ressourcen der Person mit Demenz 61
4.1 Ressourcen im Blick 61
4.2 Vielfalt an Ressourcen 63
4.3 Aktivierung und Motivation 66
Fallbeispiel 4 – DemenzDing: FreundeBuch 71
BAUSTEIN II – Der partizipative
Gestaltungsprozess 73
Kapitel 5 Beobachtung 75
5.1 Beobachtung als Grundlage allen Gestaltens 75
5.2 Beobachten – aber wie? 76
5.3 Beob-Achtung 79
Fallbeispiel 5 – DemenzDing: ProgrammAuswahlhilfe 81
Kapitel 6 Anreize zur Gestaltung 85
6.1 Anreiz »Ein Problem beheben« 86
6.2 Anreize durch Biografiearbeit 90
6.3 Anreize durch Optimierung von Situationen und Routinen 95
6.4 Anreize durch das Testen und Aufdecken aktueller Fähigkeiten 95
6.5 Anreize durch Fundstücke und Zufallsbeobachtungen 96
Fallbeispiel 6 – DemenzDing: SchnickSchnacken 99
Kapitel 7 Ideen entwickeln 103
7.1 Erste Ideen entstehen aus Hintergrundinformationen 103
7.2 Kreativität ankurbeln 105
7.3 Ideen nutzen 111
Fallbeispiel 7 – DemenzDing: Mosaik 113
Kapitel 8 Prototyping 117
8.1 Definition Prototyp 117
8.2 Was ist das Ziel des Prototyping? 118
8.3 Die innere Einstellung spielt eine Rolle 119
8.4 Von der favorisierten Idee mittels Prototyp zum finalen DemenzDing 120
8.5 Die Iteration 122
8.6 Testen ist nicht gleichzusetzen mit Implementieren 124
Fallbeispiel 8 – DemenzDing: StuhlgangErinnerungshilfe 127
Kapitel 9 Materialien zur Gestaltung 131
9.1 Materialien für Prototypen 131
9.2 Materialien für ausgearbeitete DemenzDinge 132
Fallbeispiel 9 – DemenzDing: LitfaßSäule 135
Kapitel 10 Anforderung an eine Intervention 139
10.1 Was sind Interventionen und welchem Zweck dienen sie? 139
10.2 Eine angemessene Grundeinstellung entwickeln 140
10.3 Merkmale einer Intervention 142
10.4 Rahmenbedingungen gestalten 147
Fallbeispiel 10 – DemenzDing: Mitgefühlt 151
Kapitel 11 Indikatoren für ein erfolgreiches DemenzDing 155
11.1 Indikatoren für Erfolg 155
11.2 Den eigenen Gestaltungsprozess beleuchten 159
Fallbeispiel 11 – DemenzDing: Halma 163
Kapitel 12 Implementierung 167
12.1 Implementierung braucht Zeit 167
12.2 Durch neue oder schon gelebte Routinen zur erfolgreichen Implementierung 167
12.3 Durch einen guten Standort zur erfolgreichen Implementierung 169
Fallbeispiel 12 – DemenzDing: Buzz 173
Kapitel 13 Abschluss oder Neuanfang 177
Endnoten 180
Literaturverzeichnis 181
Die Autorinnen 186
Bildnachweis 187
Diana Cürlis, geb. 1982, ist Diplom-Designerin und bearbeitet gesellschaftliche Themen mit partizipativ-gestalterischen Methoden. Ziel ihrer Arbeit ist Designempowerment für benachteiligte Menschen und deren Gleichstellung

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